DE1006349B - Differentialgetriebe fuer die UEberwachung des Aufzugzustandes eines Uhrwerkes - Google Patents
Differentialgetriebe fuer die UEberwachung des Aufzugzustandes eines UhrwerkesInfo
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- DE1006349B DE1006349B DEF11572A DEF0011572A DE1006349B DE 1006349 B DE1006349 B DE 1006349B DE F11572 A DEF11572 A DE F11572A DE F0011572 A DEF0011572 A DE F0011572A DE 1006349 B DE1006349 B DE 1006349B
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B9/00—Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding
Description
- Differentialgetriebe für die Überwachung des Aufzugzustandes eines Uhrwerkes Die Erfindung bezieht sich auf ein Differentialgetriebe für die trberwachung des Aufzugzustandes eines Uhrwerkes mit einem doppelt verzahnten Rad, in das die Federkernwelle oder das Federhaus treibt, während die zweite Verzahnung mit einem Planetenrad kämmt, dessen Träger vom Federhaus oder von der Federkernwelle angetrieben wird, sowie einem mit dem Abtrieb des Getriebes verbundenen und zwischen denn doppelt verzahntem Rad und dem Planetenradträger gleichachsig mit diesen beiden angeordneten Sonnenrad, das mit dem Planetenrad kämmt.
- Differentialgetriebe obengenannter Art gibt es schon. Die bekannten Getriebe haben aber den Nachteil, daß die verschiedenen Getrieberäder sowohl bei der Neumontage als auch bei einer Reparatur einzeln am Uhrwerk montiert werden müssen, was besondere Kenntnisse, und großen Zeitaufwand erfordert.
- Diese Nachteile werden durch das Differentialgetriebe gemäß der Erfindung behoben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die gleichachsigen Organe auf einer gemeinsamen Buchse axial gesichert angeordnet sind, die gleichzeitig den Abtrieb des Getriebes bildet.
- Da die genannten Organe des Differentialgetriebes durch die Buchse zu einem einzigen Satz zusammengehalten sind, können sie in einem einzigen Arbeitsgang wie ein einfaches Wechselrad eingesetzt werden. Im Gegensatz zu bekannten Bauarten sind hier Umkehrrad und zusätzliche Brücken nicht notwendig. Der Einbau kann rasch und ohne besondere Kenntnisse erfolgen. Die Betriebssicherheit ist gegenüber den bekannten Lösungen verbessert.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
- Fig. 1 ist ein Grundriß derselben und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. Die Welle 1 des Federhauses 2 ist in der Werkplatte 3 und in der Federhausbrücke 4 drehbar gelagert. Das Federhaus 2 steht in fester Verbindung mit einem Ritzel 5, das mit der Verzahnung 6 eines doppelzahnkränzigen Rades 7 im Eingriff steht. Die zweite Verzahnung 8 dieses Rades 7 besteht aus seitlich vorstehenden, durch Fräsung erhaltenen Zähnen. Das Rad 7 ist lose drehbar auf einer Buchse 9 gelagert, welche ihrerseits lose auf einem an der Werkplatte 3 befestigten Stift 10 sitzt.
- Ein auf der Federhauswelle 1 festsitzendes Ritzel 11 kämmt mit einem lose auf der Buchse 9 gelagerten Rad 12 mit einem Stift 13, auf welchem ein Planetenrad 14 frei dreht, welches einerseits in die seitliche Zahnung 8 des Rades 7 und andererseits in ein auf der Buchse 9 festsitzendes Sonnenrad 15 eingreift. Das obere Ende der Buchse 9 ist geschlitzt und leicht konisch und trägt mit Reibungssitz ein Rad 16. Die erwähnte Konizität sichert das Rad 16 in axialer Richtung. Das Rad 16 kämmt mit einem um die Zentralachse des Uhrwerkes drehbaren Anzeigerad 17. Der Sektor 18 des Rades 17 ist zahnlos und bildet einen Teil des Kopfkreises der Zähne des Rades.
- Das untere Ende der Buchse 9 ist etwas erweitert und sichert so das Rad 7 in axialer Richtung; infolgedessen sind die Teile 7, 15, 12, 13, 14 und 16 dauernd auf der Buchse 9 montiert und bilden mit dieser einen als Ganzes wegnehmbaren Satz, was die Montage der Vorrichtung erheblich erleichtert.
- Ein Zifferblattträger 19 ist mittels dreier Schrauben 20 an der Werkplatte 3 befestigt und dient der axialen Sicherung des erwähnten Satzes 9, 7, 15, 12, 13, 14 und 16 auf dem Stift 10.
- Die gezeigte und beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Aufziehen treibt das Federhaussperrrad 21 die Welle 1 und das Ritzel 11 an und letzteres dreht das Planetenträgerrad 12. Das sich auf der Verzahnung 8 des stillstehenden Rades 7 abwälzende Planetenrad 14 versetzt das Sonnenrad 15 in Drehung, welches seine Bewegung über die Buchse 9 an das Rad 16 und das Anzeigerad 17 weitergibt. Letzteres hat Anzeigemittel (für die Zahl der Gangreservestunden), welche durch ein Fenster des nicht dargestellten Zifferblattes sichtbar sind. Ist die Feder ganz aufgezogen, so kommt der zahnlose Sektor 18 des Rades 17 in den Bereich des Rades 16. Die Aufziehorgane können aber z. B. unter dem Einfluß eines automatischen Aufzugs weiterarbeiten, ohne daß das Rad 17 mitgenommen wird, weil der Reibungssitz des Rades 16 auf der Buchse 9 eine Relativbewegung zwischen den beiden Teilen 9 und 16 gestattet.
- Entspannt sich die Feder, so überträgt das Federhaus 2 seine Drehung über das Ritzel 5 auf das Rad 7. Da nun das Planetenträgerrad stillsteht, so verhält sich das Planetenrad 14 wie ein gewöhnliches Vorgelegerad mit ortsfester Drehachse 13 und treibt das Sonnenrad 15 an, das seine Bewegung über die Buchse 9 an die Räder 16 und 17 weitergibt, wobei das Rad 17 im anderen Sinne dreht als beim Aufziehen der Feder.
- Die Montage der Vorrichtung ist sehr einfach. Man braucht lediglich den obenerwähnten Satz mit der ihn zusammenhaltenden Buchse 9 auf den Stift 10 aufzusetzen und dann das Anzeigerad 17 in irgendeiner Winkelstellung an Ort und Stelle zu bringen. Dank des Gleitsitzes des Rades 16 auf der Buchse 9 und des zahnlosen Sektors 18 des Rades 17 nimmt letzteres automatisch seine richtige Lage ein, wenn man die Uhr einmal ganz aufzieht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Differentialgetriebe für die Überwachung des Aufzugzustandes eines Uhrwerkes mit einem doppelt verzahnten Rad, in das die Federkernwelle oder das Federhaus treibt, während die zweite Verzahnung mit einem Planetenrad kämmt, dessen Träger vom Federhaus oder von der Federkernwelle angetrieben wird, sowie einem mit dem Abtrieb des Getriebes verbundenen und zwischen dein doppelt verzahnten Rad und dem Planetenrad träger gleichachsig mit diesen beiden angeordneten Sonnenrad, das mit dem Planetenrad kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsigen Organe (7, 15, 12) auf einer gemeinsamen Buchse (9) axial gesichert angeordnet sind, die gleichzeitig den Abtrieb des Getriebe: bildet.
- 2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (12) als Zahnrad ausgebildet ist.
- 3. Differentialgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Übertragungsstück (16) mit Reibung auf der Buchse sitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 880 728, 732 162, 9349; schweizerische Patentschriften Nr. 263 707, 284 137: französische Patentschrift Nr. 411 137.
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