DE646386C - Dochtlose Benetzungsvorrichtung fuer Faeden an Zwirnmaschinen - Google Patents

Dochtlose Benetzungsvorrichtung fuer Faeden an Zwirnmaschinen

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DE646386C
DE646386C DEN37715D DEN0037715D DE646386C DE 646386 C DE646386 C DE 646386C DE N37715 D DEN37715 D DE N37715D DE N0037715 D DEN0037715 D DE N0037715D DE 646386 C DE646386 C DE 646386C
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DE
Germany
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thread
liquid
threads
twisting machines
wickless
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP DRYA MI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/306Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting by applying fluids, e.g. steam or oiling liquids
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
ibHoi'heek ^^lflp^' AUSGEGZ3SN AM
12. JuNi Ί537
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 646386 KLASSE 76 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1935 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher dem Faden auf der Zwirnmaschine zum Zwecke des Befeuchtens, Avivierens, Schlichtens oder Färbens Flüssigkeiten in einfacher Weise gleichmäßig zugeführt werden können. Die Vorrichtung ist besonders geeignet, Kunstseidefäden, insbesondere Acetatkunstseidefäden, auf der Ringzwirnmaschine mit Flüssigkeiten, wie· Wasser, Seifenlösungen, ölemulsionen, trocknenden und nichttrocknenden ölen, Lösungen von Stärke, Gelatine, Leim u. dgl., sowie Farbstofflösungen und sonstigen Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen zu beladen.
'5 Zum Benetzen, Überziehen öder Bestreichen von Fäden sind schon Vorrichtungen benutzt worden, bei welchen der Faden durch die Flüssigkeit hindurchgezogen, mit fein verteilter Flüssigkeit besprüht oder über einen mit der Flüssigkeit getränkten Docht bzw. an der öffnung eines feinen Zuführungskanals vorbeigezogen wurde. Tauch- und Besprüheinrichtungen können schon aus Raumgründen und wegen der Störung der Übersichtlichkeit der Maschine, in den Fadenlauf an Zwirnmaschinen nicht eingeschaltet werden. Außerdem sind die bei Tauchvorrichtungen durch die 'Umlenk- und Abstreiforgane bedingten Spannungsbeanspruchungen des Fadens, insbesondere bei · Kunstseide, unerwünscht. Denselben Mangel'weisen ebenfalls Tauchvorrichtungen mit veränderlicher Tauchtiefe auf.
Das Bestreichen der Fäden mit Hilfe von Dochten u. dgl. bietet keine Gewähr für ein gleichmäßiges Aufbringen der Flüssigkeit und bedingt bei einer großen Berührungsfläche ebenfalls eine Spannungserhöhung im darüberstreichenden Faden. Von dieser Spannungserhöhung sind auch Vorrichtungen nicht frei, welche durch veränderte Dochtlänge veränderbare Benetzungszonen aufweisen. Auch verlangen solche veränderbaren Dochtvorrichtungen eine Regelung jeder einzelnen Dochtstelle.
Beim Vorbeistreichenlassen des Fadens am Ende einer Zuführungskapillare kommt die Flüssigkeit mit dem Faden- jeweils nur in einem Punk't in Berührung, was leicht zu Schwankungen in der Flüssigkeitsaufnahme durch den Faden führt. Wird der Faden quer durch einen Kapillarfaden der Behandlungsflüssigkeit hindurchgeführt, so ist. es nicht möglich, die Flüssigkeitszone, durch die der Faden hindurchstfeicht, je nach dem Benetzungsvermögen des Fadens zu verändern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche bekannte Benetzungsvorrichtung für Fäden, bei welcher längs der Maschine ein gemein-
_sames_Zuiührungsrohr,für die Behandlungsflüssigkeit angeordnet ist, in dessen Wandung für jeden Faden zum Flüssigkeitsauslaß eine in eine außen auf dem Zuführungsrohr verlaufende Fadenführungsringnut ausmündende Bohrung vorgesehen ist.
Damit nun die bei einer solchen Vorrichtung bisher nicht veränderbare Länge der Flüssigkeitszone, durch die der zu benetzende
ίο Faden hindurchstreicht, je nach dem Benetzungsvermögen des Fadens bzw. nach der vom Faden aufzunehmenden Flüssigkeitsmenge eingestellt werden kann, ist erfindungsgemäß das gemeinsame Zuführungsrohr für
die Behandlungsflüssigkeit durch Drehen.um seine Längsachse einstellbar. Durch entsprechendes Drehen kann die Länge der Flüssigkeitszone in der Ringnut, durch die der Faden hindurchstreicht, genau festgelegt und geändert werden.
Ein drehbares Flüssigkeitszuführungsrohr mit Benetzungsstellen für den Faden ist zwar an sich schon bekannt, doch läßt sich durch dieses Flüssigkeitszuführungsrohr nicht die Länge einer Flüssigkeitszone regeln. Nach einer besonderen Ausführungsform eines solchen Rohres wird die Flüssigkeit durch eine Nase an den Faden abgegeben, wobei der Faden entweder zuwenig
so oder zuviel von der Behandlungsflüssigkeit mitgeteilt bekommt, während bei der vorliegenden Vorrichtung infolge der freien Führung des Fadens durch die Flüssigkeitszone hindurch derartige Schwankungen ausgeschlossen sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Der wesentlichste Teil der Einrichtung ist das Befeuchtungsrohr, ein dickwandiges Rohr ι mit Ringnuten 2, welche durch Bohrungen 3 mit dem Rohrinnern verbunden sind und unten mit Abflußstiften bzw. Ablaufnasen 4 versehen sind. Eine Pumpe S saugt die Flüssigkeit aus dem Behälter 6 und drückt sie durch ein Filter 7 und Regulierhähne 8 zum Befeuchtungsrohr 1. Hier strömt die Flüssigkeit durch die Bohrungen 3 in die Ringnuten 2 und fließt an den Abflußstiften 4 entlang in die Sammelrinne 9. Aus dieser kehrt die Flüssigkeit durch die Röhren 10 und 11 zum Behälter 6 zurück. Die Flüssigkeit ist so stets im Umlauf, was die Gleichmäßigkeit der Mischung gewährleistet.
Um die Menge der Flüssigkeit für das ganze Befeuchtungsrohr 1 regeln zu können, ist eine Umlaufleitung 12 mit Regulierhahn 13 vorgesehen.
Um bei sämtlichen Bohrungen 3 einen gleichmäßigen Flüssigkeitsdurchtritt zu erhalten, ist das Befeuchtungsrohr horizontal angeordnet; außerdem ist die Zufuhrleitung mit mehreren Abzweigleitungen und Regulierhähnen 8 versehen.
Um die gleichmäßige Flüssigkeitsaufnähme durch den Faden zu begünstigen, sind die Bohrungen 3 für die Zuführung der Flüssigkeit von dem Rohrinnern in die Streichnut 2 so groß bemessen, daß der über die Bohrung streichende Faden von allen Seiten von der Behandlungsflüssigkeit umspült werden kann (vgl. Fig. 3).
Die Länge der Strecke 15, auf welcher der Faden sich durch die Flüssigkeitsschicht bewegt, ist abhängig von der gegenseitigen Lage des Rohres 1 und der Fadenführer 16 und 21 und bei gegebener Lage dieser Teile durch Drehen des Rohres 1 um seine Längsachse einstellbar.
Die Saugleitung 17 ist zur Erleichterung der Inbetriebnahme mit einem Trichter mit Hahn 18 versehen. Am Befeuchtungsrohr sind Entlüftungshähne 19 und Entleerungshähne 20 vorgesehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dochtlose Benetzungsvorrichtung für Fäden, insbesondere Kunstseidefäden, an Zwirnmaschinen, insbesondere Ringzwirnmaschinen, bei der längs der Maschine ein gemeinschaftliches Zuführungsrohr für die Behandlungsflüssigkeit angeordnet ist, in dessen Wandung für jeden Faden zum Flüssigkeitsauslaß eine in eine außen auf dem Zuführungsrohr verlaufende Fadenführungsringnut ausmündende Bohrung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr für die Behandlungsflüssigkeit durch Drehen um seine Längsachse einstellbar und damit die Länge der durch überschüssige Flüssigkeitszufuhr gebildeten Flüssigkeitszone in der Ringnut, durch die der Faden frei hindurchstreicht, änderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Ringnut versehen ist mit einer Ablaufnase oder einem Ablaufstift für die überschüssige, vom Faden nicht aufgenommene Behandlungsflüssigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37715D 1935-02-06 1935-02-06 Dochtlose Benetzungsvorrichtung fuer Faeden an Zwirnmaschinen Expired DE646386C (de)

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DEN37715D DE646386C (de) 1935-02-06 1935-02-06 Dochtlose Benetzungsvorrichtung fuer Faeden an Zwirnmaschinen
FR785988D FR785988A (fr) 1935-02-06 1935-02-21 Dispositif mouilleur de fil pour machines à retordre

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FR (1) FR785988A (de)

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