DE646262C - Werkstoff-Fuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige, mehrspindelige Stangendrehbaenke - Google Patents
Werkstoff-Fuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige, mehrspindelige StangendrehbaenkeInfo
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- DE646262C DE646262C DEN37016D DEN0037016D DE646262C DE 646262 C DE646262 C DE 646262C DE N37016 D DEN37016 D DE N37016D DE N0037016 D DEN0037016 D DE N0037016D DE 646262 C DE646262 C DE 646262C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/04—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock for turning-machines with a plurality of working-spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Werkstoff-Fuhrungsviorrichtung
für Mehrspindelautomaten mit einem schaltbaren Werkstückspindelträger
und bezweckt die Schaffung eimer verbesserten Führungsvorrichtung.
Bei Maschinen dieser Art war es bisher vielfach üblich, die den vorzuschiebenden
Stangenwerkstoff tragende Werkstoff - Führungstrommel mit dem Spindelträger fest zu
verbinden, so daß die beiden Einrichtungen miteinander geschaltet werden. Die dem Spindelträger
zuzuführenden Vorrats- oder Wierkstoffstangien ragen um eine beträchtliche
Strecke von beispielsweise 3 bis 6 m aus dem Spindelträger heraus, so daß, wenn, diese Vorratsstangen
mit den Werkstückspindeln des Trägers umlaufen, ein beträchtliches· Ausschlagen
der Vorratsstangen, stattfindet, wodurch die Genauigkeit und Ausrichtung des
Spindelträgers in seinen Lagern, beeinträchtigt wird.
Es ist bereits eine Werkstoff-Führungstrommel an mehrspindleligen, selbsttätigen
Drehbänken bekanntgeworden, bei der der am Spindelträger sitzende Zahnkranz von der
Steuerwelle mittels Zwischenräder geschaltet wird, wobei die Achse des einen Zwischenrades
nach außen verlängert ist und auf ihr Zahnräder angebracht sind, mittels deren die
Werkstück-Führungstrommel im Gleichtakt mit der Schaltung des Spindelträgers zwangsläufig
gedreht wird. Wenn bei dieser Maschine, wie dies an sich bekannt ist, ein
Spannfutterschlitten für die Steuerung der Spannpatronen benutzt wird, so müßte für
diesen Spannfutterschlitten noch, eine besondere
zusätzliche Welle unterhalb des Spindelträgers in der Maschine angebracht werden.
Um die Bauart der Maschine zu vereinfachen, ist gemäß der Erfindung die Einrichrung
so getroffen, daß eine bereits an dem Mehrspindelautömaten vorhandene Stange,
welche unterhalb der Antriebswelle liegt und hinter dem Spindelträger den Schlitten für die
Spannpatronen trägt, dazu benutzt wird, die Bewegung von dem an dem Spindelträger
sitzenden Zahnrad auf das auf der Werkstoff- Führungstriommel sitzende Zahnrad zu
übertragen.
Es ist auch bereits eine selbsttätige Drehbank bekanntgeworden, bei der eine gewöhnlich
die Rahmenteile der Maschine verbindende Stange als drehbare Welle ausgebildet ist, um den auf letzterer befestigten Werkzeugträger
auszuschwenken, so daß das eine oder andere Werkzeug dieses Werkzeugträgers in Arbeitslage gebracht werden kann.
Desgleichen ist bei selbsttätigen Drehbänken bereits bekanntgeworden, die die
Werkstoffstangen unterstützenden Führungsrohre zusammen mit ihren Tragscheiben als
Ganzes in achsiger Richtung der Maschine
auf festen Führungen zu verschieben, von denen die vordere Führung zum Teil als Rohr
und zum Teil als Zahnstange ausgebildet ist,·; in welch letztere ein durch eine Handkurbel;
zu drehender Trieb eingreift. :·;': «
In den Zeichnungen ist beispielsweise e|o6;'
Ausführungsform des Erfmdungsgegenstarb«.
des dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine Seitenansicht ίο der verbesserten Führungsvorrichtung in ihrer
Anordnung am rückwärtigen Ende eines Mehrspindelautomaten.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 2>2>
der Fig. 1 und
Fig. 4 ein Längsschnitt der in Fig. 1 dargestellten Führungsvorrichtung.
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung und veranschaulicht die Verbindung der mittigen Welle
der·Führungsvorrichtimg mit der mittigen Antriebswelle
des Mehrspindelautomaten, wodurch diese Antriebswelle mit irgendeiner Geschwindigkeit
laufen kann, während die Welle der Führungsvorrichtung stillsteht. Diese Anordnung
ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Das Zahnrad 38, mittels dessen der Werkstückspindelträger und seine umlaufenden
Werkstückspindeln von der Steuerwelle aus geschaltet werden, kämmt mit einem Zahnrad
39, das auf dem Ende einer Stange 92 befestigt ist. Diese Stange ist eine von den
in der Maschine vorhandenen Stangen und dient" zum Tragen des Schlittengetriebes dieser
Maschine. Diese Stange 92 wird auch jetzt noch zum Tragen des Schlittengetriebes
benutzt, ist aber so angebracht, daß sie umlaufen kann.
An dem entgegengesetzten Ende dieser Stange sitzt ein Zahnrad 40, das in Eingriff
mit einem größeren Zahnrad 41 an dem Ende der die Werkstoffstangen tragenden Führungsvorrichtung
steht. Hieraus folgt, daß, so oft der Werkstückspindelträger der Maschine geschaltet wird, die Führungsvorrichtung
gleichfalls geschaltet wird.
Die schaltbare Führungsvorrichtung umfaßt eine Reihe von Scheiben 42,43,44, die
eine Anzahl von Rohren 45 zur Aufnahme der Werkstoffstangen tragen, welche zu den
Werkstückspindeln gehen und durch, sie vorgeschoben werden.
Die von der Führungsvorrichtung getragenen Werkstoffstangen werden, wie erwähnt,
zusammen mit dem Werkstückspindelträger geschaltet und erhalten auch, innerhalb
der Führungsvorrichtung durch die Werkstückspindeln der Maschine eine Drehung. Die Werkstückspindeln der Maschine werden
ihrerseits mit Hilfe eines geeigneten Rädergetriebes in Drehung versetzt, das ein Zahnrad
41' auf jeder Spindel umfaßt. Sämtliche Räder 41' sind im Eingriff mit einem mittig
:aangeordneten Zahnrad 40 (Fig. 5), das mit-
$els der Hauptantriebswelle 10 der Maschine
viii' Drehung versetzt wird. Diese Antriebswelle
geht von dem einen Ende zu dem anderen Ende der Maschine durch den Hauptwerkzeugschlitten
(Längsschlitten) und durch, den Werkstückspindelträger 39' (Fig. 1) hindurch.
Die die Werkstoffstangen aufnehmenden Rohre 45 sind in den Scheiben mittels geeigneter
reibungsvermindernder Rollenlager 46 angebracht, wodurch die freie Drehung der Rohre 45 und somit der Stangen erleichtert
und Geräusch beseitigt wird.
Die zwischenliegenden und an den Enden der Führungstrommel sitzenden Scheiben
ruhen gleichfalls in Rollenlagern 47, die das Schalten der Führungsvorrichtung erleichtern.
Diese Rollenlager werden von geeigneten Ständern oder Stützen 48 getragen, die auf
dem Fußboden ruhen, während die vordere Endscheibe der Führungsvorrichtung in einem
Lagerbock 51 gelagert ist, der bei 49 an dem Bett der Maschine befestigt ist. Dieser Lagerbock
trägt auch das eine Ende der Hauptsteuerwelle der Maschine.
Die am vorderen Ende der Führungsvorrichtung sitzende Scheibe 42 hat ein paar
seitliche Flanschen 50, die in dem Lagerbock 51 für die Dreh- oder Schaltbewegung gehalten
werden, und das Rad 41 ist als ein Teil der Scheibe 42 zwischen diesen Flanschen
ausgebildet bzw. an der Scheibe befestigt.
Die einzelnen Scheiben 42, 43 und 44 sind an einer Trommel oder einem Rohr 52 befestigt,
so daß die Scheiben und die Trommel mit den die Werkstoffstangen aufnehmenden Rohren 4 5 ein Ganzes bilden.
Aus der vorderen Scheibe 42 steht eine mittige Welle 53 vor, die an einer Nabe 54
der Scheibe 42 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende dieser Welle 53 wird von dem
hinteren Ende der Hauptantriebswelle 10 mit Hilfe eines Rollenlagers 55 (Fig. 5) getragen,
so daß die Hauptantriebswelle der Maschine mit irgendeiner Geschwindigkeit umlaufen
kann, während die Welle 53 der Führungsvorrichtung stillsteht.
Bisher war bei gewissen Maschinen diese Welle 53 an dem hinteren Ende des Werkstückspindelträgers
durch Bolzen befestigt, so daß sie mit diesem und mittels dieser Anordnung die Führungsrichtung geschaltet
wurde. An dem hinteren Ende der Haupt-.antriebswelle 10 ist ein geeigneter, mit einer
Kammer versehener Teil oder eine Nabe 56 befestigt, der das Rollenlager 55 enthält, weldies
das Ende der Welle 53 trägt. Diese Bauweise läßt das ganze hintere Ende des Werk-
stückspindelträgers frei, so daß jede beliebige
Größe von Werkstückspindeln darin eingebaut werden könnte, und gestattet, wie vorher
erwähnt, daß diese Hauptantriebswelle mit irgendeiner Geschwindigkeit umlaufen kann,
wobei die Welle 53 jetzt einfach als eine Stütze für die Scheibe 42 wirkt.
Aus dem Vorhergehenden ist zu ersehen, daß, anstatt die Führungsvorrichtung mit dem
Werkstückspindelträger mittig zu schalten, die Führungsvorrichtung jetzt am Umfang unmittelbar
von demselben Rade geschaltet wird, mittels dessen der Werkstückspindelträger geschaltet wird, dadurch, daß das Schaltrad
38 des Werkstückspindelträgers und die Stange 92 nutzbar gemacht werden. Die Erfahrunghat
gezeigt, daß dieses an sich bekannte Schalten der Führungsvorrichtung am Umfang nicht die Genauigkeit und die Ausrichtung
des Werkstückspindelträgers in seinen Lagern stört.
Claims (1)
- Patentanspruch:Werkstoff - Führungsvorrichtung für selbsttätige, miehrspindelige Stangendrehbänke mit einem die umlaufenden Arbeitsspindeln enthaltenden schaltbaren Spindelträger, bei denen die hinter dem Spindelträger angeordnete Werkstoff-Führungstrommel von einer gemeinsamen Schaltwelle aus zwangsläufig durch Zahnradübertragung zusammen mit dem Spindelträger geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Maschine bereits vorhandene Stange (92), die hinter dem Spindelträger den Schlitten für die Spannpatronen trägt, drehbar gelagert und dazu benutzt wird, die Bewegung von dem am Spindelträger sitzenden Zahnrad (38) auf das an der Werkstoff- Führungstrommel sitzende Zahnrad (41) zu übertragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US646262XA | 1934-06-23 | 1934-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646262C true DE646262C (de) | 1937-06-14 |
Family
ID=22057222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37016D Expired DE646262C (de) | 1934-06-23 | 1934-08-03 | Werkstoff-Fuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige, mehrspindelige Stangendrehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646262C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755812C (de) * | 1937-08-10 | 1952-11-04 | Nat Acme Co | Werkstoff-Fuehrungsvorrichtung fuer mehrspindlige, selbsttaetige Stangendrehbaenke |
-
1934
- 1934-08-03 DE DEN37016D patent/DE646262C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755812C (de) * | 1937-08-10 | 1952-11-04 | Nat Acme Co | Werkstoff-Fuehrungsvorrichtung fuer mehrspindlige, selbsttaetige Stangendrehbaenke |
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