DE646215C - Metallrohr- und Strangpresse mit einem mit Ausdehnungsspiel im Mantel gelagerten Presstopf - Google Patents

Metallrohr- und Strangpresse mit einem mit Ausdehnungsspiel im Mantel gelagerten Presstopf

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DE646215C
DE646215C DEE45496D DEE0045496D DE646215C DE 646215 C DE646215 C DE 646215C DE E45496 D DEE45496 D DE E45496D DE E0045496 D DEE0045496 D DE E0045496D DE 646215 C DE646215 C DE 646215C
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DE
Germany
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press
metal pipe
pot
jacket
shell
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DEE45496D
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Metallrohr- und Strangpresse mit einem mit Ausdehnungsspiel im Mantel gelagerten Preßtopf Bei Metallrohr- und Strangpressen wird nach wie vor das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, die in dem Preßtopf und Preßholm entstehende Ausdehnung derart auszugleichen, daß ein Wandern des Preßholms und des Preßtopfes gegenüber dem Stempel und Dorn nicht stattfindet. Diese Ausdehnungen, die infolge der Erwärmung im Preßtopf entstehen, hat man beim Preßholm auf die verschiedenste Art und Weise ausgeglichen. Die Befestigung des Preßtopfes am Preßholm jedoch zeigte bei den bekannten Ausführungen noch Mängel, die erst durch die Erfindung behoben werden. Da der Preßtopf an der Erwärmung stärker teilnimmt als der Preßholm selbst, ist ein Ausgleich zwischen diesen beiden notwendig, d. h. der Preßtopf muß sich im Preßholm bzw. im Preßtopfmantel, der ja mit dem Preßholm verbunden ist, frei ausdehnen können, ohne seine Lage gegenüber der Mittellinie der Presse zu verändern.
  • Bei einer bekannten Ausführung versucht man das Problem in der Weise zu lösen, daß der Preßtopf im Preßholm mittels mit radialem Spiel in Nuten eingreifender Vorsprünge gelagert ist. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß die Bearbeitung dieser Nuten schwierig ist, da sie ein Spiel in Richtung des Umfanges nicht zulassen dürfen. Außerdem dehnt sich der Preßtopf, wie bereits gesagt, stärker als der Preßholm, so daß also die Vorsprünge bei unterschiedlicher Erwärmung zwischen Preßtopf und Preßholm sich in den Nuten klemmen können. Soll diesem Nachteil entgegengetreten werden, so =müssen die Vorsprünge bei kaltem Zustande des Preßtopfes in den Nuten Spiel haben, wodurch wiederum eine Ungenauigkeit der Lage des Preßtopfes entsteht. Schließlich hat man versucht; das hierdurch entstehende Spiel jeweils durch Plättchen verschiedener Dicke oder Anzahl auszugleichen. Die Praxis zeigte, daß dieses Verfahren wegen seiner Umständlichkeit und der ihm anhaftenden Ungenauigkeit Mängel aufweist.
  • Es ist auch eine Ausführung bekannt, bei der die Vorsprünge des Preßtopfes in den Nuten nicht nur im kalten Zustande, sondern dauernd Spiel haben, ohne daß dieses Spiel durch Plättchen o. dgl. ausgeglichen wird. Diese Konstruktion zeigt den Nachteil, daß bei einem exzentrischen Druck des Preßstempels der Aufnehmer sich von den Auflageflächen abheben kann und somit die zentrische Lage verläßt.
  • Ferner sind Ausführungen bekanntgeworden, die ein Anheben des Aufnehmers infolge von exzentrischem Druck dadurch vermeiden, daß an dem Pressen=ahmen eine Stützvorrichtung angebracht ist, die quer zur Pressenachse verschiebbar ist und während des Preßvorganges durch ein Druckmittel gegen den Aufnehmer gepreßt wird. Die innerhalb des Arbeitsvorganges auftretenden Temperaturen, die oft beträchtlich schwanken, rufen aber eine veränderliche Ausdehnung des Aufnehiners hervor. Da die bekannte Stützvorrichtung jedoch während des Pressens nicht nach--iebig ist, kommen Störungen vor, die dürch.-, die vorliegende Erfindung vollkommen Ne.-seitigt werden.
  • E#s ist auch eine Ausführung bekanntgeworden, die einen geteilten Preßliolin aufweist, jedoch erfüllt diese Erfindung einen anderen Zweck und weist die Nachteile auf, die durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
  • Die Erfindung beseitigt alle vorhandenen Übelstände und bedeutet gegenüber allen bisher bekannten Ausführungen eine bedeutende Vereinfachung.
  • Das Beispiel einer Ausführung gemäß der Erfindung ist in deal Abb. 1, 2 und 3 dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Metallrohr- und Strangpresse im Querschnitt mit der Ansicht auf den Prelltopf.
  • Abb.2 zeigt den gleichen Teil der Presse, jedoch teilweise in Längsrichtung geschnitteil.
  • Abb.3 schließlich ist der Schnitt a-b, dessen Lage aus Abb. i erkennbar ist.
  • Der Preßtopf i mit der Büchse 2 ist in den Preßtopfmantel eingesetzt. Der Preßtopfmantel bestellt aus zwei Teilen, der oberen Hälfte 3 und der unteren Hälfte d.. Die untere Hälfte ,1 ist mittels Schrauben 5 an dem Preßholm i9 befestigt. Die obere Hälfte 3 liegt auf der unteren Hälfte .M auf und ist durch die Vorsprünge 6 gehindert, sich seitlich zti bewegen. Der Preßtopf i liegt mit seinen Flächen ; waagerecht auf entsprechenden Flächen der unteren Mantelhälfte 4. auf. -Mit geneigten Flächen 8 liegt er an der oberen Hälfte des Mantels 3 an. Die obere Hälfte des Preßmantels ist nun mit der unteren Hälfte -1 des Prellmantels durch Bolzen 9 verbanden. Diese Bolzen sind tun die Zapfen io ausschwenkbar, so daß die obere Hälfte 3 nach Lösen der -Muttern i i und Herumschwenken der Bolzen 9 uni die Zapfen io schnell gehoben «erden kann. Bei der Ausdelinung des Preßtopfes i wird auf die Flächen 8 ein Druck derart ausgeübt, daß die obere Hälfte 3 des Preßtopflnantels versucht, sich von der unteren Hälfte .M abzuheben. Das ist dadurch möglich, daß die Muttern i i mit Federn, beispielsweise Federtellern 12, unterlegt sind. Die zentrale Lage des Preßtopfes ändert sich jedoch nicht, da eine Verschiebung in senkrechter Richtung nicht stattfinden kann, weil infolge der Anordnung der aufeinanderliegenden Flächen ;, deren Verlinge.rung durch den Mittelpunkt des Preßtopfe: Igeht, die Höhenlage die gleiche bleibt. Auch in waagerechter Richtung findet keine Verschiebung statt, weil hier die Flächen 8 und die genau zentrierten Flächen G wieder für die Innehaltung der gleichen Mittellinienlagre sorgen. Die Bearbeitung dieser Flächen ist wesentlich einfacher als diejenige von Nuten. Auch findet die früher besprochene und sehr nachteilige Kleininung zwischen Vorsprüngen und 'Tuten nicht statt.
  • Bei größeren Ausführungen wird es zweckmäßig sein, durch die obere Hälfte 3 des Preßtopfmantels Anker 13 zu ziehen. Diese haben nicht den Zweck, die 1Iantelliälfte 3 gegen den Preßliolm anzudrücken, da das ja die freie Beweglichkeit in senkrechter Richtung hindern würde; sie sind vielmehr dazu da, um beim Rückzug die obere Mantelhälfte 3 am Preßllolin i9 festzuhalten.
  • Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß die elastischen Mittel an den Bolzen 9, also z. B. die Federteller 12, so dimensioniert werden müssen, daß sie bei einem exzentrischen Druck, der etwa durch das Auftreffen des Preßstempels auf einen Block mit schräger Stirnfläche entstehen könnte, nicht nachgeben. Andererseits müssen sie natürlich federn, wenn durch die Erwärmung des Preßtopfes ein Ausweichen der oberen -Mantelhälfte 3 nach oben sich als notwendig erweist. Bei der Verschiedenartigkeit der Kraftgröße, die einerseits durch den exzentrischen Druck entstehen könnte und andererseits durch die Erwärmung des Preßtopfes hervorgerufen wird, ist es für jeden Konstrukteur ein leichtes, die elastischen -Mittel entsprechend zu bemessen.
  • Die Genauigkeit der Einstellung des Preßtopfes gegenüber der Mittelachse wird durch eine genaue Bearbeitung der Flächen erzielt. Entweder kann man die Flächen durchgehend auf der ganzen Länge des Preßtopfes und des Preßmantels anordnen oder, wie es in Abb.3 dargestellt ist, nur stellenweise auf vorstehenden Kragen. Dann «-erden diese Kragen so angeordnet, daß die Bearbeitung entsprechender Flächen auf mehreren Kragen durchgehend in einem Zuge erfolgen kann. Die Werkzeugmaschine wird also nicht für jeden Kragen besonders eingestellt, sondern sie arbeitet für mehrere Kragen in einem Zuge durch, wodurch eine unbedingte Genauigkeit und Gleichmäßigkeit beider Flächen erreicht wird. Um immerhin, auch nach längerer Benutzung der Presse, die größte Genauigkeit der Flächen einzuhalten, empfiehlt es sich, Schleißleisten einzulegen, die von Zeit zu Zeit erneuert werden.
  • Die Vorrichtung hat außer den geschilderten Vorzügen auch noch den besonderen Vorteil, daß der Preßtopf finit geringem Aufwand und in der kürzesten Zeit aus- und eingebaut werden kann. Zu diesem Zwecke werden die Bolzen g nach Lösung der Muttern ii um den Zapfen io herumgeworfen. Die obere Mantelhälfte 3 ist mittels zweier Laschen 14 an einer Traverse 15 aufgehäirgtx die auf einem Wagen 16 ruht. Mittels der; Spindel 17 wird nun die Traverse 15 hochgewunden, so daß sich die Mantelhälfte 3 von dem Preßtopf i abhebt.
  • Es ist dann möglich, über die Schiene 18 den Wagen 16 mitsamt der Mantelhälfte 3 zu verschieben, so daß der Preßtopf schnell herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Wenn der neue Preßtopf eingebracht ist, fährt man den Wagen 16 mit der Mantelhälfte 3 wieder an die ursprüngliche Stelle zurück, senkt mittels der Spindel 17 die Traverse 15 und die Mantelhälfte 3, wirft die Bolzen 9 wieder herum und schließt die beiden Mantelhälften 3 und 4 durch Anziehen der Muttern ii, so daß die Presse jetzt wieder betriebsbereit ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallrohr- und Strangpresse mit einem mit Ausdehnungsspiel im Mantel gelagerten Preßtopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßtopf (i) mit seitlichen, waagerechten, in der Verlängerung durch den. Mittelpunkt des Preßtopfes (i) gehenden Flächen (7) auf der unteren Mantelhälfte (4) eines geteilten Mantels (3, 4) ruht, während er sich mit schrägen Flächen (8) gegen entsprechend schräge Flächen (8) der oberen Mantelhälfte (3) legt und daß die beiden Mantelhälften (3, 4) durch Nut und Feder o. dgl. waagerecht gegeneinander unverschiebbar angeordnet sind, die senkrechte Verbindung (9, 11, 12-) zwischen den Mantelhälften (3, 4) jedoch elastisch ist.
  2. 2. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mantelhälfte (4) fest am Preßho-lm befestigt ist, während die obere Mantelhälfte (3) nur mit der unteren Mantelhälfte (.4) verbunden ist.
  3. 3. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Preßtopfmantels (3, 4) durch um Zapfen (io) schwenkbare Bolzen (9) zusammengehalten werden.
  4. 4. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aufeinanderliegenden Flächen (6, 7, 8) der Mantelhälften (3, 4) und des Preßtopfes (i) Schleißleisten angeordnet sind.
  5. 5. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte (3) des Preßtopfmantels nach Lösung von der unteren Hälfte (4) mittels einer Traverse (i5) o. dgl. an eine oder mehrere Säulen oder eine an der :Maschine selbst oder außerhalb derselben angebrachte Schiene (18) anzuhängen und mittels einer Spindel (17) o. dgl. zu heben ist.
  6. 6. Metallrohr- und Strangpresse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte (3) des Preßtopfmantels nach Lösung von der unteren Hälfte (4) mittels eines Wagens (16) o. dgl. zu verschieben ist.
DEE45496D 1934-04-14 1934-04-14 Metallrohr- und Strangpresse mit einem mit Ausdehnungsspiel im Mantel gelagerten Presstopf Expired DE646215C (de)

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