DE645214C - Kantenbrennmaschine - Google Patents

Kantenbrennmaschine

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Publication number
DE645214C
DE645214C DEU12878D DEU0012878D DE645214C DE 645214 C DE645214 C DE 645214C DE U12878 D DEU12878 D DE U12878D DE U0012878 D DEU0012878 D DE U0012878D DE 645214 C DE645214 C DE 645214C
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DE
Germany
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workpiece
ridge
hammer
edge
bent
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Expired
Application number
DEU12878D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B11/00Finishing the edges of leather pieces, e.g. by folding, by burning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Kantenbrennmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Kantenbrennmaschinen, durch die bekanntlich zwecks Erreichung einer schönen Kantenwirkung der Schulischaftteile der Rand der Fleischseite des Schaftteiles von - einem Brennwerkzeug geschrumpft wird, so daß die ungeschrumpftc Narbenseite sich gegen die Fleischseite hin aufbiegt oder aufrollt und somit eine schön aussehende Kante bildet. Es bestehen insbesondere Iiantenbrennmaschinen, in denen durch das Brennwerkzeug ein aufrecht stehender Fl,anschteil oder Grat an dem Rand des Werkstückes geformt wird, worauf dieser Grat von einem kraftgetriebenen Hammer niedergehämmert wird.
  • Es wurde nun beobachtet, daß bei dem Niederhämmern dieses Grates es sich bisweilen ereignete, daß der Grat nicht einwärts flach gegen die Werkstückoberfläche umgebogen und niedergehämmert wurde, sondern bisweilen senkrecht zusammengedrückt oder sogar nach außen umgebogen wurde, wodurch sich .eine unsaubere und nicht glatte Kante ergab.
  • Die Erfindung bezweckt nun, das Niederdrücken oder Nachaußenbiegen dieses Grates durch den Hammer' auf alle Fäll-- zu verhüten. Zur Erfüllung dieses Zweckes btsitzt die hantenbrennmaschine gemäß der Erfindung einen Hammer, dessen mit dem Werkstück in Eingriff tretende Fläche an dem von dein vorgeschobenen Werkstück zuerst erreichten Ende eine Ausnehmung besitzt. Die Ausnehmung nimmt in Breite und. oder Tiefe nach dem anderen Ende des. Hammerkopfes zu ab. Der Zweck der Ausnehmung besteht darin, daß, wenn ein Teil des ,aufrecht stehenden Grates unter den Hammer vorgeschoben wird, dieser Grat zunächst von dem mit der Ausnehmung versehenen Teil des Hammerkopfes bearbeitet wird und nicht sofort vollkommen gegen die Werkstückfläche niedergehämmert, sondern nur teilweise und allmählich umgebogen wird. Das vollkommene Niederhämmern des teilweise umgebogenen Grates erfolgt dann beim fortgesetzten Vorschub des Werkstückes durch den nicht mit einer Ausnehmung versehenen Teil des Hammerkopfes.
  • In den Zeichnungen ist Fig. r eine schaubildliche Ansicht des Hammers gemäß der Erfindung.
  • Fig.2 ist ein Grundriß der Arbeitsstelle; der hantenbrennmaschine.
  • Fig. 3 ist ei'] Schnitt nach der Linie 111-11I der Fig. 2. Fig. 4, 5, 6 und 7 veranschaulichen das allmähliche Umbiegen des durch das Schrumpf", werkzeug hervorgerufenen Grates mittels -d :@ Hammers. . :: Die in ihren wesentlichen Bestandteil dargestellte Kantenbrennmaschine besitztzi sammenwirkende Vorschubglieder 9 und i i,.' durch die das Werkstück vorgeschoben wird. Dabei wird der Randteil des Werkstückes von einem Pflug 15 aufgebogen und gegen ein Schrumpfwerkzeug 17 gehalten. Das Schrumpfwerkzeug sengt und schrumpft den-Randteil des Werkstückes auf einer Seite, so daß auf dieser Seite des Werkstückes ein dünner, aufrecht stehender Flanschteil oder Grat gebildet wird.
  • Hinter dem Pflug (gesehen in Vorschubrichtung) ist ein Hammer i9 (Fig. 2) angeordnet, der den Grat auf das Werkstück herab umbiegt. Zum Erreichen einer glatten und schönen Kante ist es notwendig, daß der aufrecht stehende Grat auf das Werkstück zu umgebogen wird und daß auf alle Fälle ein Umbiegen dieses Grates in entgegengesetzter Richtung nach außen oder ein Zusammendrücken in senkrechter Richtung vermieden wird. Das Umbiegen des Grates auf das Werkstück zu wird mit Sicherheit dadurch erreicht, daß der Grat allmählich umgelegt wird. Der Hammer schwingt dabei um eine Achse X und schlägt, da er durch eine Feder 21 abgefedert ist, nachgiebig in Schrägrichtung auf das Werkstück auf. Zum allmählichen Niederhämmern des hochstehenden Grates des Werkstückes ist der gegen das Werkstück schlagende Hammerkopf 23 so ausgebildet, daß der Grat des Werkstückes zunächst nur teilweise umgebogen wird und erst dann endgültig niedergehämmert wird. An dem von dem vorgeschobenen Werkstück i oo zuerst erreichten Ende 27 des Hammerkopfes, der durch eine Schraube 25 befestigt ist, ist eine Ausbuchtung 31 eingeschnitten, die in Breite und Tiefe von dem Ende 27 aus nach dem gegenüberliegenden Ende 29 des Hammerkopfes abnimmt. Nächst der Ausnehmung 31 in der Vorschubrichtung besitzt der Hammerkopf eine ebene gerillte Fläche 33. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird der aufrecht stehende Grat des Werkstückes zunächst von dem mit der Ausnehmung 3i #ersehenen Teil des Hammerkopfes bearbeitet, der sich schräg von rechts oben nach links unten herabbewegt und dabei den Grat in die in Fig.5 dargestellte Lage umbiegt? Der, in der Vorschubrichtung gesehen, hinter diesem soeben umgebogenen Teil des Werkstüekgrates liegende, früher umgebogeneTeii des Grates wird dabei gleichzeitig in die in Fig. 6 dargestellte Lage weiter umgebogen. Die Länge einer jeden Vorschubbewegung ist kleiner als die Länge der Ausnehmung 31. Der Hammer tritt mit dem aufrecht stehenden Grat in einer solchen Weise in Eingriff, daß der Grat weder nach außen umgebogen noch senkrecht zusammengedrückt werden kann. Der in die in Fig. 6 dargestellte Lage umgebogene Grat des Werkstückes wird dann bei dem nächsten Hammerhub durch den flachen Hammerkopfteil33 in die in Fig.7 dargestellte Lage vollkommen niedergehämmert.
  • Die Höhe des aufrecht stehenden Grates ist in Wirklichkeit sehr gering und beträgt gewöhnlich weniger als i mm. In den Zeichnungen ist die Höhe dieses Grates der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kantenbrennmaschine mit einem Schrumpfwerkzeug und einem Hammer; dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Werkstück in Eingriff tretende Fläche (33) des Hammers an ihrem von dem vorgeschobenen Werkstück zuerst erreichten Ende mit einer Ausnehmung (31) versehen ist.
  2. 2. Kantenbrennmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (31) in Breite und/oder Tiefe von dem von dem Werkstück zuerst erreichten Ende nach dem anderen Ende der Hammerfläche (33) zu abnimmt.
DEU12878D 1934-02-23 1935-02-14 Kantenbrennmaschine Expired DE645214C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US712444A US2020433A (en) 1934-02-23 1934-02-23 Method of and machine for operating upon shoe parts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE645214C true DE645214C (de) 1937-05-24

Family

ID=24862137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU12878D Expired DE645214C (de) 1934-02-23 1935-02-14 Kantenbrennmaschine

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US (1) US2020433A (de)
DE (1) DE645214C (de)
FR (1) FR785823A (de)

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Publication number Publication date
FR785823A (fr) 1935-08-20
US2020433A (en) 1935-11-12

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