DE645029C - Anlassvorrichtung - Google Patents

Description

• Anlaßvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Anlaßvorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen nach Patent 63o 23i und bezweckt eine vorteilhafte Ausbildung der zwischen den Reibscheiben angeordneten federnden Glieder nach diesem Patent. Gemäß der Erfindung bestehen die federnden Glieder aus Zungen und sind die Reibscheiben mit Aussparungen versehen, in welche die Zungen sich legen können.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Reibscheibenkupplung im Schnitt, Abb.2 und 3 einzelne Reibscheiben in Ansicht, Abb. q. und 5 die Reibscheiben im Schnitt, Abb.6 eine zweite Ausführungsform im Schnitt, Abb. 7 Beinen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6, Abb. 8 einen Schnitt .nach Linie 8-8 der Abb. 6, Abb.9 eine Ansicht des Federgliedes vor dem Einbau in die Kupplung.
• In der Abb. i ist die Reibscheibenkupplung einer Anlaßvorrichtung dargestellt. Darin ist a eine Trommel, die den 'einen Teil d---r Kupplung bildet, und b das Gegenstück, das als Mutter ausgebildet ist, die sich auf einer Schraubenwelle c verschrauben kann. Mit der Trommel a sind Reibscheiben d und mit der Mutter b Reibscheiben e verbunden, die in üblicher Weise mit Nasen dl bzw. e1 versehen sind, die in Nuten a, der Trommel bzw. Nuten b1 der Mutter eingreifen. Wie aus den Abb.3 und 5 zu ersehen ist, haben die Scheiben q., die aus einem federnden Werkstoff bestehen, am äußeren Rand Zungen f, die durch Einschnitte g entstehen. Die Zungen liegen in einer Zone zwischen dem äußeren Rand und dem Kreise h und sind aus der Scheibenebene herausgebogen (s. Abb. 5).
• Die Scheib.ene, die denselben Durchmesser wie die Scheibend haben, sind auf beiden Seiten am äußeren Rand in der von den Zungen :eingenommenen Zone abgesetzt, so daß zwischen den Scheiben, wenn sie aneinanderliegen, in der Zone, in der die Zungen liegen, ein Zwischenraum i verbleibt, der verhindert"daß,die Zungen ganz in die Scheibenebene zurückgebogen werden. Die Zungen sind so weit aus der Scheibenebene tierausgebogen, daß sie bei entspannter Kupplung die Scheiben außer Berührung voneinander bringen.
• Beim zweiten Ausführungsbeispiel, das in den Abb.6 bis 9 dargestellt ist, haben die mit der Trommel a verbundenen Scheiben k auf der ganzen Breite gleichen Querschnitt. Die mit der Mutter b verbundenen Scheiben m dagegen sind am inneren Rand auf beide

  Seiten abgesetzt. Um diesen dünneren wp-n'

  der Reibscheiben sind an den Stellen, ;::"Qö die Nasen m1 sitzen, federnde Blechen gelegt, welche so ausgestanzt sind, daß sie zwei Paare von Zungen o und o1 bilden, die durch einen Steg p miteinander verbunden sind. Beim Einbau der federnden Bleche werden diese um die Reibscheiben so herumgebogen, daß der Steg, der so breit wie die Nasen ist, um die Nasen greift. Die Zungen sind von der Reibscheibenfläche abgebogen, wie in Abb.8 zu sehen ist.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE; t. Anlaßvorrichtung nach Patent 630 23 t, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder von Zungen gebildet werden und die Reibscheiben Aussparungen haben, in welche die Zungen sich legen können.
2. 2. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (f) durch Einschnitt in die Reibscheiben (rd) gebildet werden.
3. 3. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen von Blechen gebildet werden, die um den inneren oder äußeren Rand der Reibscheiben gelegt sind.
4. 4. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch t und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten einer Reibscheibe liegenden Zungen durch einen Steg miteinander verbunden sind, der um die an den Reibscheiben (m) sitzenden Ansätze (ml) gelegt ist.
5. 5. Anlaßvorrichtung gemäß Artspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Reib- scheiben (m) in der von den Federgliedern bedeckten Zone geschwächt sind.
6. 6. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen am inneren Rand der Reibscheiben sitzen.