DE644695C - Spritzgussmaschine fuer plastische Massen - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer plastische Massen

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DE644695C
DE644695C DEB158649D DEB0158649D DE644695C DE 644695 C DE644695 C DE 644695C DE B158649 D DEB158649 D DE B158649D DE B0158649 D DEB0158649 D DE B0158649D DE 644695 C DE644695 C DE 644695C
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DE
Germany
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standstill
injection
piston
injection molding
molding machine
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Expired
Application number
DEB158649D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Gastrow
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FRANZ BRAUN AKT GES
Original Assignee
FRANZ BRAUN AKT GES
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
    • B29C45/531Drive means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C2045/1784Component parts, details or accessories not otherwise provided for; Auxiliary operations not otherwise provided for
    • B29C2045/1792Machine parts driven by an electric motor, e.g. electric servomotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine für plastische Massen Das Spritzen plastischer Massen stellt besondere Anforderungen an den Antrieb der Spritzgußmaschine. Die in dem Zylinder der Maschine durch Erwärmen zähflüssig gemachte Masse muß durch eine sehr kleine Üffnung, die Düse, in sehr kurzer Zeit gegen ganz erhebliche Strömungs- und Reibungswiderstände in die mehr oder weniger verwickelte Form gedrückt werden. Die hierbei erforderlich werdenden Drücke schwanken zwischen 8oo bis iooo kg pro clcm Kolbenfläche, je nach der Zähigkeit des Stoffes und der Größe der Reibungswiderstände. Hinzu kommt, daß nach dem Füllen der Form, wenn also der Kolben seinen Arbeitshub beendet hat, die Einwirkung des Kolbendruckes noch nicht aufhören darf, da .eine gewisse Zeit lang die während der Abkühlung in der Form schwindende blasse durch Nachdrücken des Kolbens ergänzt werden rriuß, wenn nicht die fertigen Teile eingefallene Stellen -zeigen sollen. Diese schwierigen Arbeitsbedingungen lassen sich am besten und einfachsten durch Anwendung von Druckluft oder Druckflüssigkeit erfüllen. indem der Spritzkolben fest mit einem Druckluftkolben verbunden wird, der in einem beiderseits geschlossenen 7vlinder durch wechselseitiges 1?inlassen von Druckluft hin und her bewegt werden kann. Infolge des erforderlichen hohen Druckes von Soo bis iooo kg pro clcni Kolbenfläche muß aber auch dann, wenn die Druckluftkolbenfläche ein Vielfaches der Spritzkolbenfläche beträgt, noch mit einem Luftdruck von, 2o bis ,2j atü gearbeitet werden. Ein hoher Druck bedeutet einen Verbrauch an Druckluft, der in gar keinem Verhältnis mehr zu dem durch einen Arbeitshub hergestellten kleinen Fertigteil steht. Weiter erfordert ein solcher Antrieb hohe Anlagekosten, weil selbst bei Aufstellung nur einer einzelnen Sprit7amißinasch.ine stets eine vollständige zweistufige Druckluftanlage mit Wasserkühlung usw. beschafft werden muß. Es ist also aus wirtschaftlichen Gründen erstrebenswert, die Druckluft oder Druckflüssigkeit durch einen mechanischen oder elektrischen Antrieb der Spritzgußmaschine überflüssig zu machen.
  • Gemäß, einem Teil der Erfindung wird der Spritzkolben durch einen elektrischen Motor angetrieben, der unter der Gegenwirkung des Stoffes mit dem Spritzkolben zum Stillstand kommt, wobei er infolge entsprechender Bemessung oder Einschalten von Widerständen in den Ankerstromkreis bis zum Stillstand das für den Spritzvorgang erforderliche Drehmoment abzugeben vermag. Die HinUndlierbeweguiig des Spritzkolbens wird durch Umschalten der Drehrichtung des _1Iotors er-1-eicht.
  • Die größte Gegenwirkung des Stoltes tritt kurz vor der Üttnung des Ventils der Spritzdüse ein, d. 1i. der 'Motor kommt vor der Üffnung der Düse zum Stillstand. Dies hat den Nachteil, daß beim üffneti der Düse Motor und Spritzkolben zunächst beschleunigt werden müssen, d.li. die Spritzkolbengeschwindigkeit ist während des Spritzvorganges gering, während in Hinsicht auf den schnell erstarrenden Werkstofft in diesem Zeitpunkt eine große Kolbengeschwindigkeit erwünscht wäre. L'in diesen Nachteil des geschilderten elektrischen Antriebes zu belieben, ist nach der Erfindung zwischen dem Spritzkolben und (lein Antrieb eine Feder eingeschaltet, die bis zum Üttnen der Düse gespannt wird und beim Üfnen der Düse die Kolbenbewegung unterstützt.
  • Es wird beinerkt,Aäß elektrische Antriebe, bei denen der elektrische Motor mit der angetriebenen Maschine zum Stillstand kommt, für bestimmte Maschinenarten, z. B. für Drelistronivorschubinotoren, bekanntgeworden ist. Neu ist hingegen die Anwendung eines solchen Antriebes für Spritzgußniaschinen und die Zwischenschaltung einer Feder zwischen den elektrischen Antrieb und den Spritzkolben, durch deren Einschaltung der zuvor ausgeführte Nachteil des an sich zweckmäßigen. Antriebes behoben wird.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung das Wesen der Erfindung. Iin Zylinder der Spritzgußniaschine bewegt sich der Spritzkolben g, der die aus dem Fülltrichter Z kommende 'Masse in die Spritzform i spritzt. Ein elektrischer Heizkörper /,: umgibt den "Zylinder h.. Für den Antrieb des Spritzkolbens g ist ein Asynchromnotor a. vorgesehen, der über ein Schneckengetriebe c. (l, eine Spindel e und (lainit unter Zwischenschaltung einer Feder t den Spritzkolben g antreibt. Das Schneckenrad d ist zu diesem Zweck mit Innengewin(le versehen. das in das Auliengewinde der Spindel e eingreift. Der Teil j verhindert die Drehung der Spindel Der Asvnclironmotor (i ist als Schleifringanker ausgebildet. Der Anker ist (lauernd über dem Widerstand b kurzgeschlossen. Die Steuerung des Motors geschieht durch den vo=n Spritzkolben oder von der Spindel e gesteuerten Schalter n und durch das Zeitrelais o. Sobald (las Zeitrelais o, das nach einer gewissen einstellbaren Zeit in seine Ausgangsstellung zurückfällt, eingeschaltet ist, beginnt der Asvnchroninotor a zu laufen und über die Schnecke c, Schneckenrad d, Spindel e den Spritzkolben g vorwärts zu treiben und den im Heizzylinder la durch den Einfülltrichter l eingefallenen und durch den elektrischen Heizkörper k verflüssigten Stoa durch die Düse s in die Form i einzupressen. Nachdem die Form I gefüllt ist, kommt der Kolben und damit auch der Motor zum Stillstand, drückt aber noch so lange auf den Stoff r, bis (las "Leitrelais o nach Ablauf seiner eingestellten Zeit in die Ausgangsstellung zurückfällt und damit durch Umkehrung zweier Anschlüsse den Motor auf unigekehrte Drehrichtung schaltet. In diesen= Stromkreis liegt der zweipolige 1?ndkontala n.. der <furch den Rückgang des K=olbens niit Hilfe einer schr:igen 1# Eiche in in (ler rückwärtigen Stellung (lus Kolbens unterbrochen wird und damit den Motor abschaltet. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich. sobald die Form entleert. wieder -eschlossen und an die l)iise .e herangebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENTAR SPRUCH Spritzgulfnascbine für plastische 'Massen. bei fier ein 1?lektrrnnotor über ein t1hersetztingsgetriebe (Ken Spritzkolben antreibt, dalurcli gekennzeichnet. daß ein an sich bekannter Elektromotor, der gegen Ende (los Ver(lichtungshubes unter Einflttl3 des wachs(#nilen Widerstandes der 'lasse allmählich zum Stillstand kommt, wobei er infolge entsprechender Bemessung oder Einschalten von Widerständen in den Ankcrstronikreis bis zum Stillstand und gegebenenialls auch ini Stillstand (las für den Spritzvorgang erforderliche Drehnioinent abzugeben vermag: unter Verinitthing einer heller auf den Spritzkolben wirkt.
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