DE644516C - Sandstreuvorrichtung fuer schnellfahrende und hochabgebremste Fahrzeuge - Google Patents

Sandstreuvorrichtung fuer schnellfahrende und hochabgebremste Fahrzeuge

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Publication number
DE644516C
DE644516C DEK140650D DEK0140650D DE644516C DE 644516 C DE644516 C DE 644516C DE K140650 D DEK140650 D DE K140650D DE K0140650 D DEK0140650 D DE K0140650D DE 644516 C DE644516 C DE 644516C
Authority
DE
Germany
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sand
spreading device
braking
wheel
extremely
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Expired
Application number
DEK140650D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H11/00Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
    • B61H11/005Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types in combination with rail sanding, door opening or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sandstreuvorrichtungen jener Art, bei denen der Sand im Falle einer Bremsung mittels eines Schleuderrades auf die Schiene und vor das Fahrzeugrad geschleudert wird. Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, bei schnellfahrenden und hochabgebremsten Fahrzeugen (Schnelltriebwagen, mit Stromlinienlokomotiven beförderten Schnellzügen u.dgl.) die Sandung im Falle der Schnellbremsung mittels eines Schleuderrades zu bewirken, das in einem im Sandifallrohr befindlichen Gehäuse angeordnet ist und bei der Schnellbremsung durch Einwirkung des Brems-
ig zylinderdruckes mit einem Fahrzeugfade gekuppelt wird, so daß es in Drehung kommt und den Sand vor das Fahrzeugrad schleudert.
Diese Antriebsart einer Sandstreuvorrichtung bietet nicht die Gewähr für ansta,nds-< losen Betrieb, es ist bei ihr vielmehr möglich, daß dasjenige Rad, das beim Bremsen gegen den Radreifen eines Fahrzeugrades! gepreßt wird und seinerseits das Sandschleuderrad in Drehung zu setzen hat, infolge des erheblichen Größenunterschiedes der sich berührenden Räder und infolge der Trägheit im Augenblick des Anlegens stehenbleibt oder sich langsamer dreht, als es der Umlaufsgeschwindigkeit des Fahrzeuges entspricht, und infolgedessen flache Stellen bekommt, die einen ordnungsmäßigen Betrieb der Vorrichtung unmöglich machen.
Dem abzuhelfen, ist der Zweck der Erfindung.
Die Erfindung sieht zur Erreichung dieses Zweckes zwei Möglichkeiten vor.
Die eine Möglichkeit liegt nach der Richtung hin, daß das Sandschleuderrad ständig in einer bei bewegtem Fahrzeug seinen Umlauf gewährleistenden Berührung mit einem umlaufenden Teil des Fahrzeugs (Achse, Radreifen) bleibt, wobei die Zufuhr des Sandes zu dem Schleuderrad in bekannter Weise in Abhängigkeit von einer Bremsung und von der Größe des Grades der Abbremsung erfolgt.
Die zweite Möglichkeit liegt darin, daß das Sandschleuderrad unter Verzicht auf jede Reibwirkung durch einen besonderen Elektromotor angetrieben wird, der seinen Betriebsstrom von der von einer Fahrzeugachse angetriebenen Lichtmaschine erhält.
Diese Art des Antriebes des Sandschleuderrades ist auch insofern von Vorteil, als es bei ihr leicht ist, die Sandung der jeweiligen
*,' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Ernst Möller in Berlin-Karlshorst.
Fahrtrichtung gemäß durchzuführen, da die Lichtmaschine ihre Polarität je nach der Fahrtrichtung wechselt.
Ein weiterer Vorteil dieser Art der Be;-": tätigung der Sandstreuvorrichtung liegt daring daß bei elektrisch gesteuerten Zügen die Möglichkeit willkürlicher Einschaltung der Sandstreuvorrichtung besteht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sandstreuvorrichtung für schnellfahrende und hochabgebremste Fahrzeuge mit einem den Sand bei der Bremsung vor das Fahrzeugrad schleudernden Sandschleuderrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Sandschleuderrad durch das Fahrzeugrad ständig in Drehung gehalten wird, solange letzteres umläuft, und daß die Sandzufuhr in bekannter Weise lediglich beim Bremsen und in Abhängigkeit vom ' Grade der Bremswirkung erfolgt.
  2. 2. Sandstreuvorrichtung nach Anspruch i, jedoch mit elektromotorisch angetriebenem Sandschleuderrad, dadurch gekennzeichnet, daß nur die in der Fahrt- »5 richtung zweckmäßig liegenden Streuvorrichtungen mit Hilfe der von der Drehrichtung abhängigen Polarität der Lichtmaschine eingeschaltet werden können, während die anderen abgeschaltet bleiben.
DEK140650D 1936-01-10 1936-01-10 Sandstreuvorrichtung fuer schnellfahrende und hochabgebremste Fahrzeuge Expired DE644516C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005001404A1 (de) * 2005-01-12 2006-07-27 Kes Keschwari Electronic Systems Gmbh & Co. Kg Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Sand zwischen Rad und Schiene eines Schienenfahrzeugs

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005001404A1 (de) * 2005-01-12 2006-07-27 Kes Keschwari Electronic Systems Gmbh & Co. Kg Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Sand zwischen Rad und Schiene eines Schienenfahrzeugs
DE102005001404B4 (de) * 2005-01-12 2012-08-23 Kes Keschwari Electronic Systems Gmbh & Co. Kg Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Sand zwischen Rad und Schiene eines Schienenfahrzeugs
DE102005001404C5 (de) * 2005-01-12 2016-06-09 Kes Keschwari Electronic Systems Gmbh & Co. Kg Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von Sand zwischen Rad und Schiene eines Schienenfahrzeugs

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