DE644280C - Verfahren zur Herstellung von Trockenelektrolytkondensatoren mit Papier oder aehnlichen Faserstoffen als Abstandhalter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trockenelektrolytkondensatoren mit Papier oder aehnlichen Faserstoffen als Abstandhalter

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DE644280C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

(544280
Sogenannte trockene elektrolytische Kondensatoren bestehen bekanntlich aus geschichteten oder gewickelten metallischen Belegun-, gen mit dazwischenliegenden Abstandhaltern aus saugfähigen Stoffen, die zur Aufsaugung bzw. Speicherung des Elektrolyten dienen.
Als Abstandhalter eignen sich besonders
poröse Gewebe, z. B. Baumwolle, Kattun, da sie sehr aufnahmefähig sind und ihre mecha-
1Q nische Festigkeit trotz Tränkung mit dem Elektrolyten nicht verlieren.
Nachteilig ist der verhältnismäßig hohe
Preis und eine bestimmte Stärke, die wegen der geringsten Fadenstärke von genügender Festigkeit nicht unterschritten werden kann.
Aus diesem Grunde ist man vielfach zur
Verwendung von Papier oder ähnlichen Faser-
. stoffen übergegangen. Diese haben wieder den Nachteil, daß sie ihre mechanische Festig-
a° keit nach der Tränkung mit dem Elektrolyten fast völlig einbüßen und ihre Verarbeitung große Schwierigkeiten bereitet.
Es bleibt nichts anderes übrig, als einen trockenen Wickelkörper herzustellen, der erst nachher, etwa wie ein Wachspapierkondensator, getränkt wird.
Auch dieser Weg ist nachteilig, da eine Tränkung mit dem stark wasserhaltigen Elektrolyten unter Vakuum nicht durchfürbar ist. Die Folge davon ist, daß der ohne Vakuum getränkte Wickel sich nur sehr mangelhaft vollsaugt, da das Papier für eine Tränkung unter Atmosphärendruck zu dicht ist.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß bei Trockenelektrolytwickelkondensatoren mit Papier oder ähnlichen Faserstoffen als Abstandhalter dadurch beseitigt, daß bereits während des Wickeins ein Teil der Bahn des oder der Abstandhalter, am zweck mäßigsten die Mittelbahn, mit Elektrolyt vorgetränkt wird. Einerseits behält das Papier dadurch die für das Wickeln notwendige mechanische Festigkeit, andererseits wird die beim fertigen Wickel schwer tränkbare mittlere Zone bereits mit dem Elektrolyten durchtränkt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der fertige Wickel sich nicht sehr von dem Rohwickel unterscheidet, d. h. äußerlich trocken ist und in einfacher Weise verarbeitet werden kann. Die Fertigtränkung dieses Wickels erfolgt dann in der üblichen Weise.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt schematisch die Anordnung der Wickelvorrichtung mit den Elektrolytbehältern in Seitenansicht; Abb. 2 ist eine Vorderansicht gemäß Abb. 1. Die Rollen der Faserstoffbahnen ι und der Metallbänder 2 sind in dem Ausführungsbeispiel in üblicher Weise angeordnet, so daß die Wickelbänder auf einen Dorn 3 zu einem Kondensatorwickel aufgewickelt werden. Über den Faserstoffbändern, die in dem Kondensator als Abstandhalter dienen, sind Elektrolytbehälter 5 vorgesehen, die durch eine Düse 6 lediglich einen Teil der Bahn, vorzugsweise die Mittelbahn, tränken. Diese Elektrolytbehälter können unmittelbar über den Faserstoffrollen oder auch an einer beliebigen Stelle der Bahn angeordnet sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Trokkenelektrolytwickelkondensatoren mit Papier oder ähnlichen Faserstoffen als Abstandhalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Bahn des oder ' der Abstandhalter bereits während des Wickeins mit Elektrolyt vorgetränkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbahn des oder der Abstandhalter yorgetränkt wird.
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