DE419195C - Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern in Roehren-, Stab- oder Plattenform - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern in Roehren-, Stab- oder PlattenformInfo
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- DE419195C DE419195C DEM81302D DEM0081302D DE419195C DE 419195 C DE419195 C DE 419195C DE M81302 D DEM81302 D DE M81302D DE M0081302 D DEM0081302 D DE M0081302D DE 419195 C DE419195 C DE 419195C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C—MAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C1/00—Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
- D21H23/02—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
- D21H23/22—Addition to the formed paper
- D21H23/32—Addition to the formed paper by contacting paper with an excess of material, e.g. from a reservoir or in a manner necessitating removal of applied excess material from the paper
- D21H23/42—Paper being at least partly surrounded by the material on both sides
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpern in Röhren-, Stab- oder Plattenform. Man benutzt in der Elektrotechnik Isolierkörper in Form von Röhren, Stäben, Platten o. dgl., bei deren Herstellung die fertige Form in die Tränkflüssigkeit eingebracht oder das Material (Papier o. dgl.) in einem Arbeitsgang von einer Rolle abgewickelt, dann in der Isolierflüssigkeit getränkt und schließlich zu der fertigen Form aufgewickelt oder gefaltet wird. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß bei der bisherigen Herstellungsart zwischen den einzelnen Schichten sich kleine Blasen bilden, die, weil sie mit Luft oder Feuchtigkeit . ausgefüllt sind, das Isoliervermögen der Körper in beträchtlichem Grade vermindern. -Wohl ist es auch bekannt, die Vorgänge des Abwickelns, Tränkens und Aufwickelns in einem Vakuumraum vollziehen zu lassen; aber ein solches Verfahren erfordert naturgemäß eine umständliche Anlage und hohe Anschaffungs- und Betriebskosten.
- Den Gegenstand der Erfindung, bildet ein Verfahren, bei welchem das Neue darin besteht, daß das Abwickeln des Blattbandes, das Tränken und Bekleben der einzelnen Schichten und endlich das Aufwickeln bzw. das Falten, oder doch wenigstens das Tränken und Aufwickeln bzw. Falten, bis zur Fertigstellung des Körpers in der Klebflüssigkeit selbst vollzogen wird. Dadurch kann keine Luft zu dem getränkten Blatt und zwischen die übereinandergelegten Schichten treten.
- Auf der Zeichnung ist die Ausführungsform einer Einrichtung in. einem Längsschnitt gezeigt, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann.
- Der mit `einem Deckel =verschließbare Kasten i wird mit der isolierenden Klebflüssigkeit 2 gefüllt. Eine im Kasten gelagerte Walze 3 nimmt die Rolle q. aus Papier oder anderem Stoff auf, und das freie Band dieser Rolle wird, etwa wie die Zeichnung andeutet, über zwei Reihen von Rollen 5 und 6 geführt und dann als Rohr 12 auf die Walze 7 gewickelt. Dieses durch die Aufwickelung sich immer mehr verstärkende Rohr 12 wird zweckmäßig durch eine Druckwalze 9 beschwert, die in einem am Zapfen io schwingenden und der Spannung einer Zugfeder i i unterworfenen Arm 8 gelagert ist, so daß die Aufwickelung des Papier- oder Stoffbandes auf die Walze 7 unter Druck vor sich geht. Diese Druckwirkung kann natürlich auch durch eine andere geeignete Vorrichtung erreicht werden.
- Die Walzen und Rollen 3, 5, 6 und 7 werden durch irgendeine Antriebsvorrichtung mit passender Geschwindigkeit in Drehung versetzt. Es ist nicht unbedingt notwendig, alle Walzen und Rollen unmittelbar anzutreiben, vielmehr genügt dieses schon für einige, und in diesem Falle werden die anderen einfach durch das Band mitgenommen.
- Während sich das Papier von der Walze 3 abrollt, wird es bei seinem Lauf über die Rollen 5 und 6 bis zur Walze 7 von der isolierenden Klebflüssigkeit 2 getränkt. Der Flüssigkeitsstand im Kasten i ist hierbei so hoch, daß in keinem Zeitpunkte der Behandlung des Papiers Luft hinzutreten kann.
- Hat das Rohr 12 die gewünschte Dicke erreicht, so wird es herausgenommen und getrocknet.
- Auf diese Weise erhält man ein Isolierrohr, in: dem die Schichten aufeinandergeklebt sind, ohne daß sich zwischen sie Luftblasen oder fremde, die Isolierfähigkeit gleichfalls beeinträchtigende Feuchtigkeit eindrängen konnten.
- An die Stelle der Walze 7 kann auch gleich .eine Metalleinlage treten, die mit dem so hergestellten Isolierkörper zusammenbleibt.
- Statt der - Röhrenform kann ferner eine flache Plattenform hergestellt werden, zu welchem Zwecke die Walze 7 z: B. durch eine Vorrichtung ersetzt wird, die die Blätter schichtenweise flach übereinanderfaltet.
- Endlich kann das Abwickeln in freier Luft vor sich gehen, während nur das Tränken bzw. Imprägnieren und das Aufwickeln unter Ausschluß der Luft stattfindet.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpern in Röhren-, Stab- oder Plattenform durch Abwickeln, Tränken bzw. Imprägnieren, sowie schichtenweises Aufwikkeln oder Falten, des Papier- oder Stoffbandes in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß man alle Organe der Ab- und Aufwickelung oder des Falters mitsamt dem zu verarbeitenden Papierstoff, zwecks Verhinderung jeglichen Luftzutrittes, vollständig in die isolierfähige Klebflüssigkeit tauchen läßt.
- 2. Abänderungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur alle Organe des Tränkens und Aufwickelns bzw. Falters des Isolierkörpers, insbesondere die Zuführungsrollen (5 und 6), die Aufwickelwalze (7) und die Druckrolle (9) vollständig in die isolierfähige Klebflüssigkeit eintauchen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR419195X | 1922-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419195C true DE419195C (de) | 1925-10-07 |
Family
ID=8898358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM81302D Expired DE419195C (de) | 1922-05-03 | 1923-05-01 | Verfahren zur Herstellung von Isolierkoerpern in Roehren-, Stab- oder Plattenform |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419195C (de) |
FR (1) | FR550931A (de) |
-
1922
- 1922-05-03 FR FR550931D patent/FR550931A/fr not_active Expired
-
1923
- 1923-05-01 DE DEM81302D patent/DE419195C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR550931A (fr) | 1923-03-23 |
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