DE697753C - Verfahren zur Herstellung von Fackeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FackelnInfo
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- DE697753C DE697753C DE1938D0079210 DED0079210D DE697753C DE 697753 C DE697753 C DE 697753C DE 1938D0079210 DE1938D0079210 DE 1938D0079210 DE D0079210 D DED0079210 D DE D0079210D DE 697753 C DE697753 C DE 697753C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L17/00—Non-electric torches; Non-electric flares
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Herstellung von .Fackeln erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß auf eine Hülse
ein weitmaschiges Gewebe aus Jute, Flachs oder Baumwolle aufgewickelt und das Gewebe
alsdann mit einem flüssigen und nachträglich erstarrenden Brennstoff getränkt wird. Ferner sind Fackeln bekannt, bei welchen
Watte, insbesondere Zellstoffwatte, in einzelnen dünnen Lagen, um den hülsenförmigen
Kern herumgelegt und mit einer Schnur auf demselben festgehalten wird.. Neuerdings
ist man dazu übergegangen, aus minderwertigen Fäserabfallstoffen Fackeln herzustellen,
und zwar mittels' Fasergebilden, welche aus einem lockeren, unter Bildung von zahlreichen
Hohlräumen aufgewickelten Kops oder einer Spule aus saugfähigem, lose gedrehtem Faserstoff aus Kunstbaumwolle bestehen, wobei
Kops oder Spule mit Hilfe von eigens hierzu gebauten Maschinen erstellt werden. Auch sind bereits Verfahren zur Herstellung
von Fackeln bekanntgeworden, welche im wesentlichen darin bestehen, den Brennstoffträger
innerhalb einer Hülse unterzubringen, wobei ein Docht als Brennstoffträger vorgesehen
ist, dessen Fäden zu einem einzigen starken Zopf oder zu mehreren schwächeren
Zöpfen zusammengedreht sind.
Die Erfindung zeigt nun ein Verfahren zur Herstellung von Fackeln mittels Faserstoffe,
das an Einfachheit und Billigkeit in der Herstellung sowie in seiner Zweckmäßigkeit kaum
übertroffen werden dürfte, und zwar werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß die. vollkommen aus porösem Stoff gebildete und ge-
rauhte Hülse mit Faserstoffen beliebiger Art locker ausgestopft und der so gebildete Körper
als Ganzes in einem Arbeitsgang alsdann mit schmelzflüssigem Brennstoff getränkt wird.
Eine derartige nach dem neuen Verfahren hergestellte Fackel ist auf der Zeichnung in
einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt mit teilweiser. Seitenansicht dargestellt.
Die zylindrische Hülse« besteht aus porösem Werkstoff, z. B. aus ungeleimtem, grobporigem,
in mehreren Lagen zu einem hülsen-
förmigen Körper aufgerolltem Papier, oder auch aus grobporiger Pappe oder irgendeinem
anderen mit diesen. Eigenschaften ausgestatteten Werkstoff. Die so gefertigte Hülse,.
wird mit Faserabfällstoffen b, welche aus Jute,
Hanf, Flachs, Baumwolle, insbesondere aber" aus der im Inland gewonnenen Zellstoffwatte',
bestehen können, locker ausgestopft und das Ganze alsdann in an sich bekannter Weise in
ίο einem schmelzfLüssigen Brennstoffbad so lange
getränkt, bis sich die Hülse und deren Füllung mit der Brennstoffflüssigkeit vollgesaugt
haben. Der untere Teile der Hülse bleibt
frei und dient zum Einführen eines Trag-Stabes ^. Durch eine künstliche, regelmäßige,
gewebeartige Rauhung der Außenfläche der Hülse α wird einerseits die Aufnahmefähigkeit
derselben für erstarrende· Brennstoffmasse wesentlich gesteigert, anderseits wird der Fakkel
dadurch ein Aussehen verliehen, als ob dieselbe aus Gewebestoffen, wie bisher, hergestellt
wäre.
Die neue Fackel verbraucht weniger Faserstoffe, welche zudem aus Abfallstoffen bestehen,
sie ist vollkommen tropf si eher, fällt
leicht ab, ist regensicher und kann von ungelernten Arbeitern auf einfachste und billigste
Weise und ohne besondere Vorrichtungen, insbesondere ohne Spezialmaschinen, hergestellt
werden. Da ferner der mit Brennstoffmasse getränkte Teil der Fackel einen luftundurchlässigen Körper bildet, kann die Luft
nicht mehr wie bei den bisher in Gebrauch . befindlichen aus einem zylindrischen Hohlkörper
bestehenden Fackeln von unten nach oben strömen, wodurch die Brenndauer dieser Fackeln wesentlich verkürzt wurde. Dieser
Nachteil wird auch dadurch nicht aufgehoben, daß die Fackel nach unten durch einen Trägstab abgeschlossen wird, da sowohl
der letztere als auch der zylindrische Träger für die Brennmasse in Massenherstellung erzeugt
werden und somit niemals so genau aufeinander abgepaßt sind, daß nicht Lücken für den Durchtritt der Luft entstehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Fackeln mittels Faserstoffen als Brennstoffträger durch Einbringen der Faserstoffe innerhalb einer Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die vollkommen aus porösem Stoff gebildete und gerauhte Hülse (a) mit Faserstoffen beliebiger Art vollkommen locker ausgestopft und der so gebildete Körper als Ganzes in einem Arbeitsgang alsdann mit schmelzflüssigem Brennstoff getränkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079210 DE697753C (de) | 1938-11-08 | 1938-11-08 | Verfahren zur Herstellung von Fackeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079210 DE697753C (de) | 1938-11-08 | 1938-11-08 | Verfahren zur Herstellung von Fackeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697753C true DE697753C (de) | 1940-10-22 |
Family
ID=7062931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0079210 Expired DE697753C (de) | 1938-11-08 | 1938-11-08 | Verfahren zur Herstellung von Fackeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697753C (de) |
-
1938
- 1938-11-08 DE DE1938D0079210 patent/DE697753C/de not_active Expired
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