DE823582C - Beleuchtungs- und Betriebsfackel - Google Patents

Beleuchtungs- und Betriebsfackel

Info

Publication number
DE823582C
DE823582C DENDAT823582D DE823582DA DE823582C DE 823582 C DE823582 C DE 823582C DE NDAT823582 D DENDAT823582 D DE NDAT823582D DE 823582D A DE823582D A DE 823582DA DE 823582 C DE823582 C DE 823582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
cotton
torch
cotton wool
wound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT823582D
Other languages
English (en)
Inventor
Oberkirch Ludwig Blattmann jun. (Bad.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE823582C publication Critical patent/DE823582C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L17/00Non-electric torches; Non-electric flares

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Die. Erfindung betrifft eine Beleuchtungs-, Signaliind Betriebsfackel, z. B. für Eisenlbahnzwecke, miit einem auf einen Stiel gesteckten Brennkörper. Ziel der Erfindung ist es, durch einen neuartigen Aufbau die Herstellung zu erleichtern, und die Brenneigenschaften, der Fackel zu verbessern.
Bei den bisher gebräuchlichen Fackeln besteht der hohle Brennkörper aus einer auf einer Papp- oder Papierhülse aufgewickelten., mit einer paraffinartigen Brennmasse getränkten Gewebeschicht, beispielsweise in. Form von Baumwollstoff oder Scheuertuchgewebe (Scblauchcopsgarrigewebe). Die Verwendung des versponnenen und gewebten, also bereits verarbeiteten Materials für den. Aufbau des Brennkörpers verteuert die Gestehungskosten und beeinträchtigt zuweilen, auch die' Bremneigenschaften und die Festigkeit <ler Fackel. Das letzte gilt besonders auch für bekannte Fackeln, für deren, Brennkörper das als Watte bezeichnete Produkt der Zellstoffindustrie Verwendung fand.
Es wurde gefunden, daß sich unter Senkung der Gestehungskosten Brennikörper erzeugen lassen, die infolge ihrer günstigen, homogenen Beschaffenheit ganz besonders gleichmäßig ablbrenneni, wenn man die auf der Trägerhülse sitzende, mit Wachs o. dgl. zu tränkende Schicht aus Watte in engerem Sinne, nämlich Faser- oder Textilwatte im Gegensatz zu der obenerwähnten Zellstoffwatte, aufbaut, die in irgendeiner Weise auf der Hülse befestigt wird, z. B. durch Kleben. Zweckmäßig wird die Watte lagenweise auf der Hülse bis zur Erreichung der erforderlichen Gesamtstärke aufgewickelt und dian,n mit einer" Schnur zusammengehalten. Ein Kleben entfällt dann.

Claims (8)

  1. Bei einer bevorzugtem' Ausführungsform wird die Hülse ,dabei ebenfalls aus Papier'lagen. gewickelt; im Gegensatz zu den teuren und für die Lagerhaltung des Fertigungsbetriebes' unbequem sperrigen vorrätigen Papp- oder Papierhülsen. Die Bildung der Hülse erfolgt dann im selben Arbeitsgang mit der Bildung des Brennikörpers, wobei es sich empfiehlt, bei dem lagemmäßägeni Aufbau des gewickelten Brennikörpers die von, innen nach außen aufein-.
    ίο anderderfolgendien Abschnitte des gewickelten, Hülsenteiles einerseits und dier Watteschicht andererseits an der Übergangs z'one einander überlappen zu lassen. Dadurch ergibt sich eine hohe Arbeitsleistung bei der Herstellung und gleichzeitig ein guter Zusammenhält des Brennkörpers. Vorteilhaft ist es, dem Anfang 'der Schnur in. das Ende der letzten Windung der Watteschicht mit einzuwickeln. Wichtig ist, daß durch die geschilderte Art der Herstellung des Breninikörpers die Möglichkeit geschaffen wird, sowohl für die Hülse als auch für die saugfähige Schicht des Breninkörpers gewisse, bisher für diese Schicht noch nicht benutzte Aiaterialien zu verwenden. Dadurch werden die Fertigungskosten gesenkt und die Eigenschaften der Fackeln verbessert, die so auch leicht den verschiedenen Anforderungen gemäß den jeweiligen Betriebs- und Herstellungslbedingungen angepaßt werden können.
    Der Aufbau einer Fackel nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt, teilweise geschnitten und abgemantelt, auf einem Stiel 1 den Brenn'körper 2. Eine Watteschicht 3 sitzt auf einer aus Papierlagen-gewickelten Hülse 4 und wird von einer Schnur 5 zusammengehalten, die im oberem TeM der Zeichnung in einer schmittartigem Darstellung gezeigt ist.
    Die Herstellung der Fackel geht also in der Weise vor sich, daß vorzugsweise in einem fortlaufenden Arbeitsgang zuerst die innere Hülse aus Lagen von Papier gewickelt wird, dabei kann einfaches Packpapier verwendet werden, und daß dann gleich beim Wickeln der letzten Lage eine Bahn kardierter oder analog behandelter Watte, die ge-. gebenenfalls aus mehreren übereinanderliegenden Florschichtert bestehen kann, unter Überlappung- mit ■ dem Ende der Papierbahn mit eingewickelt wird. Dadurch wird die Watte unbedingt sicher und gleichmäßig ini den. Wickelkörper eingezogen, und man kann das Wickeln im trockenen Zustand auch ohne Vortränken, durchführen, was dem Herstellungsgang erheblich vereinfacht. Auch das Ein-, wickeln der Schnur erfolgt gleich anschließend. Der so hergestellte Brennikörper wird dann mit dem· paraffinarfcigen Brenngemisch behandelt, indem der hohle Wickel einmal völlig in ein recht warmes Bad (von etwa 40 bis 6o°) getaucht, glattgestrichen bzw. gebügelt und dann nach dem. Abkühlen noch einmal kurz, diesmal nur mit seiner Außenseite, also unter Benutzung von Verschlußstöpseln für die Mittelöffinung, in ein schon weitgehend abgekühltes Wachs- ader Paraffingemisch (von etwa 25 bis 400) eingetaucht wird. Dadurch wird das äußere Aussehen des Wattekörpers verbessert. Nach dem Erstarren der Masse wird der Brenmkörper dann in üblicher Weise auf einen Holzstiel o. dgl. gesteckt.
    Bei dem geschilderten Trockenwickeln kann, man auch von. einer fertigen Papierhülse ausgehen, die dann jedoch eine kleine längs einer Mantel Linie abstehende Fahne besitzen muß, in die der Anfang der Watteschicht mit eingewickelt wird.
    Die Watteschicht des Brennkörpers kann gebildet sein aus Reißbaumwolle, Wollwatte, Zellwollwatte o. dgl.; der geschilderte lagenmäßige Aufbau mit den einander überlappenden Bahnabschnitten schafft eine weitgehende Freizügigkeit in der Materialauswahl.
    Besonders zweckmäßig ist es, zur Erhöhung des Zusammenhanges der Wattebahn und vor allem zur Vermeidung des vorschnellen Entflammens der weiter nach dem Stiel zu gelegenen Fackelteile beim Gebrauch, die gewickelte Watteschicht aus ein- oder zweiseitig geleimter Watte aufzubauen. Die Leimung erfolgt vorzugsweise mit tierischem Leim.. Dadurch werden/ die Brenneigenschaften der Fackel noch verbessert.
    Paten τ α νsphC c η α.
    ι. Beleuchtungs- und Betriebsfackel, deren Brennkörper aus einer auf einer Papp- oder Papierhülse aufgewickelten, mit einer wachs- oder paraffinartigen Brennmasse getränkten saugfähigen Schicht besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkörperschicht aus Textilwatte gebildet ist..
  2. 2. Fackel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei lagenmäßigem Aufbau des gewickelten Brennkörpers die von innen nach , außen aufeinanderfolgenden Abschnitte des ebenfalls gewickelten Hülsenteiles einerseits und der Watteschioht andererseits an der Übergangszone einander überlappen.
  3. 3. Fackel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Hülse sitzende Watteschicht von einer Schnur zusammengehal-' ten wird.
  4. 4. Fackel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der Schnur /in das Ende der letzten Windung der aufgewickelten Wattescbicht mit eingewickelt ist.
  5. 5. Fackel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau der Watteschicht ein Wattematerial dient, das aus zusammenhängenden einzelnen oder aus mehreren Floren "115 aufgebauten Lagen von Reißbaumwolle, Wollwatte, Zellwollwatte o. dgl. besteht.
  6. 6. Fackel' nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgewickelte Watteschicht aus ein- oder zweiseitig, vorzugsweise tierisch geleimter Watte aufgebaut ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Fackeln nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß 'das Wickeln der lagenweise aufgebauten Papierhülse und der darin angebrachten Watteschlicht in einem fort-
    laufenden Arbeitsgang erfolgt, dem sich das Tränken anschließt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der fertig getränkte Brennkörper unter Verwendung von Albschlußstopfen kurz in ein Tauchbad, eingebracht und so ausschließlich auf seiner Außenseite mit einem zusätzlichen Wachs- oder Paraffmüberzug versehen wird, der das Aussehen des Wattekörpers verbessert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT823582D Beleuchtungs- und Betriebsfackel Expired DE823582C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE823582C true DE823582C (de) 1951-10-31

Family

ID=579065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT823582D Expired DE823582C (de) Beleuchtungs- und Betriebsfackel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE823582C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093302B (de) * 1955-12-08 1960-11-24 Ludwig Blattmann Verfahren zur Herstellung von Signal- und Betriebsfackeln
EP0109351A1 (de) * 1982-11-15 1984-05-23 Klaus Diederichsmeier Ausbrennelement für Schornsteine, Kamine und dergleichen
DE3500595C1 (de) * 1985-01-10 1986-07-31 Uwe 8803 Rothenburg Gasda Fackel, Verfahren zu ihrer Herstellung und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
EP1400744A2 (de) * 2002-09-17 2004-03-24 Stephan Pfeiffer Brennbarer Körper, insbesondere Fackel mit verbessertem Abbrandverhalten und erhöhter Windstabilität
DE102004049431A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-20 Leunaspan Gmbh Verfahren zur Herstellung von brennbaren Formkörpern

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093302B (de) * 1955-12-08 1960-11-24 Ludwig Blattmann Verfahren zur Herstellung von Signal- und Betriebsfackeln
EP0109351A1 (de) * 1982-11-15 1984-05-23 Klaus Diederichsmeier Ausbrennelement für Schornsteine, Kamine und dergleichen
DE3500595C1 (de) * 1985-01-10 1986-07-31 Uwe 8803 Rothenburg Gasda Fackel, Verfahren zu ihrer Herstellung und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
EP1400744A2 (de) * 2002-09-17 2004-03-24 Stephan Pfeiffer Brennbarer Körper, insbesondere Fackel mit verbessertem Abbrandverhalten und erhöhter Windstabilität
EP1400744A3 (de) * 2002-09-17 2004-04-28 Stephan Pfeiffer Brennbarer Körper, insbesondere Fackel mit verbessertem Abbrandverhalten und erhöhter Windstabilität
DE102004049431A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-20 Leunaspan Gmbh Verfahren zur Herstellung von brennbaren Formkörpern
DE102004049431B4 (de) * 2004-10-08 2006-11-02 Leunaspan Gmbh Verfahren zur Herstellung von brennbaren Formkörpern, Compound zur Herstellung von brennbaren Formkörpern und brennbarer Formkörper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2559071C2 (de)
CH448856A (de) Verfahren zum Herstellen eines formbeständigen stabförmigen Körpers, Apparat zum Ausführen des Verfahrens, nach dem Verfahren hergestellter stabförmiger Körper und Verwendung desselben
DE3032502A1 (de) Filter fuer tabakrauch
DE823582C (de) Beleuchtungs- und Betriebsfackel
ATE3182T1 (de) Filterstopfen fuer tabaksrauch und verfahren zu seiner herstellung.
DE1632236A1 (de) Tabakrauchfilter,die aus Cellulose oder Cellulosederivaten bestehende Spaltfilme enthalten und Verfahren zu deren Herstellung
DE352812C (de) Schlauch fuer Petroleum, OEl u. dgl.
GB380041A (en) Improvements in or relating to cigarettes
DE3032478A1 (de) Zigarettenfilter und verfahren zu seiner herstellung
DE2642168C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines verstärkten Verpackungsmaterials
DE2744728A1 (de) Verfahren zum pyrolytischen herstellen von tabakersatz
DE1084626B (de) Tabakrauchfilterelement
DE697753C (de) Verfahren zur Herstellung von Fackeln
DE600236C (de) Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespulen
DE2841077A1 (de) Verfahren zum herstellen von zigarettenfiltern
AT205333B (de) Papierhülle für ein Tabakerzeugnis und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE947845C (de) Isoliermantel fuer Rohrleitungen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE667056C (de) Wischpolster fuer Schusswaffenlaeufe und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2123588C3 (de) Ge wirkter schlauchförmiger schrumpffähiger Überzug für Feuchtwalzen für Offsetmaschinen
AT274285B (de) Aus synthetischen und bzw. oder andern Fasern bestehende Füllung für Kissen, Deckbetten, Formpolster u.dgl.
DE1432686C (de) Verfahren zum Herstellen von Filterkorpern fur Tabakwaren
AT253713B (de) Rollbarer Faserkörper
DE585193C (de) Verfahren zur Nachbehandlung von Kunstseide
DE457332C (de) Verfahren zur Herstellung von Isolierhuellen fuer Rohre
AT124419B (de) Verfahren zur Herstellung eines mit Nikotin bindenden Stoffen versehenen, zur Entgiftung des Tabakrauches dienenden Fasermateriales.