DE644217C - Zuckerstangensprengvorrichtung - Google Patents

Zuckerstangensprengvorrichtung

Info

Publication number
DE644217C
DE644217C DEJ50242D DEJ0050242D DE644217C DE 644217 C DE644217 C DE 644217C DE J50242 D DEJ50242 D DE J50242D DE J0050242 D DEJ0050242 D DE J0050242D DE 644217 C DE644217 C DE 644217C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
candy
canes
cane
conveyor
candy canes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ50242D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jagenberg Werke AG filed Critical Jagenberg Werke AG
Priority to DEJ50242D priority Critical patent/DE644217C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE644217C publication Critical patent/DE644217C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Zuckerstangensprengvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Zuckerstangensprengvorrichtung,, in welcher ein Förderschlitten die in einzelne Stücke zu zerteilenden Stangen zwischen Sprengwerkzeugen hindurchführt, deren Schneiden an den senkrecht zur Unterstützungsfläche gerichteten Seitenflächen der Zuckerstangen eingreifen.
  • Bei dem Sprengen der Zuckerstangen in derartigen Sprengvorrichtungen bilden sich unter der kerbenden Druckwirkung der auf beiden Seitenflächen der Zuckerstangen gleichzeitig angreifenden Sprengmesser in dem verhältnismäßig spröden Werkstoff Risse. Die hierbei entstehenden Trennflächen sind nicht glatt, sondern muschelförmig. Es treten auch kleine seitliche Verschiebungen der durch Sprengung voneinander getrennten Stücke auf. In den Bruchflächen selbst werden einzelne Teilchen zermalmt und abgerieben. Wenn bei dem Sprengen die miuschelförmigen Bruchflächen sich gegeneinander oder gegen die Knippmesserfläche bewegen, so werden beide Teile der gesprengten Stange infolge der erwähnten Unebenheiten der Bruchfläche in ihrer Längsrichtung verschob-en. Die in Richtung der Längsachse der Zuckerstange verfolgende Beanspruchung beider Teile .der Stange, also sowohl des vorderen wie des hinteren Endes, wird im wesentlichen bedingt durch die Art der entstandenen Bruchflächen und kann nicht durch die Wahl irgendeiner besonderen Messerform vermieden werden. Der Anfall von Splittern an der Sprengstelle ist unvermeidlich; deshalb treten bei einer Vorrichtung, bei der die Zuckerstangen über eine feststehende Unterstützungsfläche geschoben werden, leicht dadurch Störungen ein, daß größere Splitter sich zwischen die Zuckerstange und die Unterstützungsfläche schieben und die Zuckerstange und die gesprengten Stücke aus der ordnungsmäßigen Lage bringen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können durch die erwähnten Erscheinungen keinerlei Mißständeauftreten. Bei einer Zuckerstangensprengvorrichtung der genannten Gattung werden erfindungsgemäß die Zuckerstangen in dem Förderschlitten von einer waagerechten, mit den Zuckerstangen während des Sprengvorganges mitwandernden Unterstützungsfläche getragen und durch paarweis angeordnete, an sich bekannte nachgiebige Halter, die gegen beide Stirnflächen der Zuckerstange wirken, gehalten. Bei einer derartigen Anordnung kbnnen beide Enden jeder Zuckerstange während des Sprengvorganges kleine Ausweichbewegungen in der Längsrichtung der Zuckerstange ausführen, so daß unerwünschte Brüche vermieden werden. Eine weitere Schonung der Zuckerstange wird gemäß der Erfindung durch das Mitwandern der Unterstützungsfläche erreicht.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist einer der beiden nachgiebigen Halter des Förderschlittens, der die Zuckerstange zwischen den Spren-werkzeugen hindurchführt, mit einer Steuerung versehen, durch die der Halter an der Beschickungsstelle des Förderschlittens entgegen der Kraft der diesem Halter zugeordneten Feder zurück- . gezogen wird. Durch diese Steuerung des @-einen der nachgiebigen Halter wird das Beschicken des Förderschlittens mit den zu sprengenden Zuckerstangen erleichtert. Die Steuerung besteht vorzugsweise aus einem an dem Förderschlitten schwenkbar angebrachten Winkelstück, dessen einer Schenkel an der Beschickungsstelle des Förderschlittens auf eine Rolle aufläuft, wodurch das Winkel. stück geschwenkt wird und durch seinen anderen Schenkel den nacligiebigeil Halter entgegen der Kraft der diesem Halter zugeordneten Feder zurückzieht.
  • Nachstehend wird beispielsweise eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung beschrieben Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Sprengwerkzeuge und die zum Heranführen der zu sprengenden Zuckerstangen dienenden Förderwerkzeuge.
  • Abb.2 zeigt einen senkrechten Schnitt gemäß der- Linie C-D der Abb, i.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstab eine; Seitenansicht eines Förderschlittens, durch den die Zuckerstangen zwischen den Sprengwerkzeugen hindurchgeführt werden.
  • Zur Zuführung der zu sprengenden Zuckerstangen dient ein endloses, ständig umlaufendes Förderband i (vgI. Abb, i). Die Zuckerstangen werden auf diesem Förderhand bis gegen einen Anschlag 2 geführt und dann durch den Schieber 8 quer zu ihrer bisherigen Bewegungsrichtung von dem Förderband i zwischen die Haltebacken 21 und 22 des Wendekopfes i9 geschoben. Der Wendekopf i9 ist auf der Welle 2o, welche taktmäßig um 9o- hin und her geschwenkt wird, befestigt. Der Wendekopf i9 ist mit zwei Kammern d und e zur Aufnahme von Zuckerstangen versehen. Jede Kammer il und e wird seitlich begrenzt durch eine feste Backe 21 und die federnden Backen 22.
  • Unterhalb des Wendekopfes i 9 und der Welle 2o ist ein Schlitten 23 allgeordnet, an dem ein gesteuerter Hebe124 angreift. Der Schlitten 23 trägt zwei Gruppen/ und g von Ausschubfingern. Diese Ausschubfinger sind so angeordnet, daß sie mit den Lücken des Wendekopfes übereinstimmen. Gegenüber jeder Gruppe von Ausschubfingern f und g sind die Platten la und i angebracht. Es sind ferner zwei Förderschlitten k und L parallel zur Richtung der Welle 20 verschiebbar angeordnet.
  • Durch die Fläche b des Schiebers S werden jeweils vier Zuckerstangen von dem Förderband i in eine der Kammern J oder e des `'Wendekopfes i9 geschoben. Die in eine Kammer d oder e eingeschobenen Zuckerstangen «erden durch die festen Backen 21 und die federnden Backen 22 festgehalten. ,2faclidetn der Wendekopf i9 in dieser Weise eine Gruppe von Zuckerstangen aufgenommen h,at, wird er um 9o° geschwenkt. Die aufgenommene Gruppe von Zuckerstangen gelangt vor die Ausschubfinger j bzw. g. Abb. 2 zeigt, daß eine Gruppe von Zuckerstangen sich in der Kammer e des Wendekopfes i9 vor den Ausschubfingern g befindet. Der Schlitten 23 wird rommehr durch die Antriebliehel24. schnell vorgeschoben, so daß die Ausschubfinger f bzw. g die Zuckerstangen aus cler Kammer d bzw. e auf den zugeordneten Förderschlitten k bzw. L schielen. Das Herüberkippen der Zuckerstangen wird durch die Anschlagplatten k bzw. i verhütet.
  • Die F örderschlitten l und k sind, wie besonders Abb. i und 3 zeigen, mit federnden, gegen die Stirnflächen der Zuckerstangen Z wirkenden Backen 25 und 26 ausgerüstet. Die Federn der Backen 26 sind stärker als die Federn der Backen 25. Die Bolzen der Backen 26 greifen durch einen Winkelhebel 27, der um den Bolzen 28 schwenkbar ist, hindurch. In der Maschine ist eine Rolle 29 angeordnet, .auf welche der waagerechte Arm des Winkelltelkls 27 aufläuft, wenn der Förderschlitten sich in die Aufnahmestellung bewegt.
  • In der Aufnaliniestellung, in der die Förderschlitten k und L die aus dein Wendekopf i 9 durch die Ausschubfinger f oder g ausgeschobenen Zuckerstangen Z aufnehmen, ist die federnde Backe 26 durch den auf die Rolle 29 aufgelaufenen waagerechten Arm des Willkelllellels 27 etwas zurückgezogen. Die Zuckerstangen können also bequem zwischen die Backen 25 und, 26 eintreten. Sobald die Vorbewegung der Förderschlitten k oder l beginnt und der Arm des Winkelhebels 27 von der Rolle 29 abläuft, legen sich die Backen 26 gegen die Zuckerstangeli. Die Zuckerstangen werden nunmehr durch die federnd auf ihre Stirnfläche wirkenden Backen 25, 26 festgehalten. Beim Vorlauf des Förderschlittens k oder L werden die Zuckerstangen zwischen einem Messerwalzenpaar m hindurchgeführt.
  • Die beiden Förderschlitten k und L werden gegenläufig bewegt, d. li. wenn der eine Förderschlitten vorbewegt wird, so läuft der andere zurück, und umgekehrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuckerstangensprengvorrichtung, in welcher ein Förderschlitten die in einzelne Stücke zu zerteilenden Stangen zwischen Sprengwerkzeugen hindurchführt, deren Schneiden an den senkrecht zur Unterstützungsfläche gerichteten Seitenflächen der Zuckerstangen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuckerstangen (Z) in dem Förderschlitten (l, bzw. l) von einer waagerechten, mit den Zuckerstangen während des Sprengvorganges mitwandernden Unterstützungsfläche getragen und durch paarweis angeordnete, an sich bekannte nachgiebige Halter (25, 26), die gegen beide Stirnflächen der Zuckerstangen (Z) wirken, gehalten werden.
  2. 2. Zuckerstangensprengvorxichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der nachgiebigen Halter (26) jedes Förderschlittens (h und L) mit einer Steuerung (27, 29) ausgerüstet ist, durch die @er an der Beschickungsstelle entgegen der Irraft der ihm zugeordneten :F`eder- vor dem Einführen der Zuckerstangen zwischen die Halter (25, 26) zurückgezogen wird.
  3. 3. Zuckerstangensprengv orrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein schwenkbar angeordnetes Winkelstück (27), dessen einer Schenkel an der Beschickungsstelle auf eine Rolle (29) aufläuft, wodurch das Winkelstück (27) geschwenkt wird und mit seinem zweiten Schenkel den Halter (--6) entgegen der Kraft der diesem Halter zugeordneten Feder zurückzieht.
DEJ50242D 1934-07-26 1934-07-26 Zuckerstangensprengvorrichtung Expired DE644217C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ50242D DE644217C (de) 1934-07-26 1934-07-26 Zuckerstangensprengvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ50242D DE644217C (de) 1934-07-26 1934-07-26 Zuckerstangensprengvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644217C true DE644217C (de) 1937-04-26

Family

ID=7206704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ50242D Expired DE644217C (de) 1934-07-26 1934-07-26 Zuckerstangensprengvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE644217C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1014060B (de) Vorrichtung zum Einfuehren von rundem Halbzeug, z.B. Stangen in Bearbeitungsmaschinen mit axialer Vorschubbewegung, z.B. Ziehbaenke
DE644217C (de) Zuckerstangensprengvorrichtung
DE3321727C1 (de) Einrichtung an Fischfiletiermaschinen
DE2733349A1 (de) Ueberfuehrungsmechanismus
DE2006889B2 (de) Meßgeräteanordnung an einer Werkzeugmaschine
DE1903472U (de) Vorrichtung an einer verarbeitungsmaschine zur uebergabe von nebeneinander gereihten scheibenfoermigen gegenstaenden.
CH235008A (de) Einrichtung zum Abtrennen der Spiesse oder Spiessenden von Ampullen und zum Zerlegen von anderen länglichen Glasgegenständen.
DD254174A1 (de) Vorrichtung zum einstossen von einzelstuecken
DE654592C (de) Maschine zum Sprengen und zum Verpacken von Zucker
DE563096C (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer Maschinen zur Bearbeitung von Kopfbolzen mit schwingendem Zangengreifer
DE904462C (de) Mehrspindelige Maschine zur Herstellung von kleinen Gegenstaenden aus Holz od. dgl.
AT243059B (de) Automatische Speisevorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Kugelschreiberspitzen
DE1011798B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gleichrichten von laenglichen Gegenstaenden, insbesondere Tabakblaettern
DE519437C (de) Vorrichtung zum Brechen von einem Vorratsbehaelter einzeln entnommenen gepraegten Doppelnadeln und zum Abgeben an eine Foerdervorrichtung
DE744591C (de) Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen
DE937703C (de) Profilrollkopf
DE879822C (de) Maschine zum Abschneiden von Zigarren, Zigarillos und aehnlichen Gegenstaenden
DE974215C (de) Maschine zum Schneiden von Straengen aus Kunstseidefaeden zu Fasern kleinster Laenge
DE247358C (de)
DE889126C (de) Maschine zum Feinschleifen oder zum Laeppen von Kurbelwellen u. dgl.
AT163845B (de) Maschine zur Herstellung von kleinen Gegenständen aus Stäben aus Holz od. dgl.
AT130877B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Einsetzen der Drahtschrauben in die Ringhülsen von Federringen.
DE814986C (de) Luenette, insbesondere fuer Automaten
DE929901C (de) Vorrichtung zum Ziehen und Richten von Stangen und Draht
DE319949C (de) Spargelschaelmaschine mit bandsaegeartigem Schneidwerkzeug