DE1011798B - Verfahren und Vorrichtung zum Gleichrichten von laenglichen Gegenstaenden, insbesondere Tabakblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gleichrichten von laenglichen Gegenstaenden, insbesondere Tabakblaettern

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DE1011798B
DE1011798B DEQ346A DEQ0000346A DE1011798B DE 1011798 B DE1011798 B DE 1011798B DE Q346 A DEQ346 A DE Q346A DE Q0000346 A DEQ0000346 A DE Q0000346A DE 1011798 B DE1011798 B DE 1011798B
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DE
Germany
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conveyor belt
conveyor
rollers
conveyor belts
tobacco leaves
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Pending
Application number
DEQ346A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wilhelm Quester
Karl Joosten
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QUESTER FA WILH
Original Assignee
QUESTER FA WILH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/16Classifying or aligning leaves

Landscapes

  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gleichrichten von länglichen Gegenständen, insbesondere von Tabakblättern.
Im Laufe des Behandlungsprozesses, dem Tabakblätter unterworfen werden, tritt die Notwendigkeit ein, die Tabakblätter gleichzurichten, d. h. sie so auszurichten, daß sie mit ihren Mittelrippen im wesentlichen parallel zueinander liegen, um sie dann in gleichgerichteter Lage unmittelbar einer Bearbeitungsstufe, z. B. einer Schneidmasse, zuzuführen oder sie auf eine Unterlage, z. B. ein Förderband, abzulegen.
Es sind bereits verschiedene, der Ausrichtung bzw. Gleichrichtung von Tabakblättern dienende Vorrichtungen bekanntgeworden. . Es gibt einerseits Rutschen mit tiefgehenden Längsrinnen, die einer seitlichen Rüttelbewegung ausgesetzt werden, damit die im ungeordneten Zustand aufgegebenen Tabakblätter beim Herabgleiten und Einfallen in eine Rinne gleichgerichtet werden. Das Abführen der Tabakblätter erfolgt mittels eines Förderbandes. Andererseits ist es bekannt, zum Gleichrichten der Tabakblätter u. dgl. verschieden schnell umlaufende endlose Fördermittel, z. B. Förderbänder, zu verwenden. Hierzu sind bei einer Ausführung mehrere Förderbänder nebeneinander angeordnet, die mit jeweils steigender Geschwindigkeit umlaufen. Durch die Differenzen in den Fördergeschwindigkeiten soll das quer oder schräg liegende Blatt ausgerichtet werden. Mittels eines quer laufenden Abstreifers können die Tabakblätter in einen Behälter abgelegt werden. Der Ausrichteffekt einer solchen Vorrichtung hat sich als nicht ausreichend ergeben. Es fehlt die Maßnahme,, daß die Blätter während des Förderns einer zwangläufigen Gleichrichtung unterworfen werden. Eine andere bekannte Vorrichtung ist in der Weise aufgebaut, daß ein Rost vorgesehen ist, der sich aus drehbaren und in Längsrichtung hin- und herbewegten walzenartigen Stäben zusammensetzt. Die ungeordneten Tabakblätter werden auf diesen Rost aufgegeben und können durch den zwischen den Stäben frei gelassenen Zwischenraum auf ein darunterlaufendes Förderband fallen, wenn ihre Hauptrippe in Richtung der Stabachse liegt. Die Roststäbe drehen sich gleichsinnig. Hierbei ist es nicht zu vermeiden, daß eine Anzahl Blätter trotz der in Längsrichtung hin- und herbewegten Stäbe nicht so weit gerichtet werden, daß sie durch den gebildeten Zwischenraum hindurchfallen. Durch die gleichsinnige Drehung aller Roststäbe übt der Rost mehr die Funktion einer Fördervorrichtung als einer Vorrichtung zum Ausrichten der Tabakblätter aus.
Die Erfindung hat eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des Verfahrens und der Vorrichtung
Verfahren und Vorrichtung
zum Gleichrichten von länglichen
Gegenständen, insbesondere
Tabakblättern
Anmelder:
WiIh. Quester Maschinenfabrik,
Köln-Sülz, Berrenrather Str. 282
Dipl.-Ing. Karl Wilhelm Quester, Köln-Lindenthal,
und Karl Joosten, Köln-Sülz,
sind als Erfinder genannt worden
zum Gleichrichten von Tabakblättern zum Gegenstand. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die zunächst ungeordnet angehäuften Blätter mit stufenweise zunehmender Geschwindigkeit im wesentlichen in gleicher Bahn bleibend bewegt und dadurch vereinzelt grob ausgerichtet werden, alsdann zwang-
35. läufig die endgültige Gleichrichtung erfahren und schließlich in bekannter Weise entweder einer Verarbeitungsmaschine zugeführt oder mittels eines Förderbandes mit geänderter Förderrichtung abgeführt werden. Man erreicht dies vorteilhaft mittels einer Vorrichtung, bei der die Förderbänder, die in an sich bekannter Weise unterschiedlich schnell umlaufen, hintereinander angeordnet werden. Dem letzten Förderband sind zwei gegensinnig von den Förderbändern wegführend umlaufende, einen Spalt zwischen sich frei lassende Walzen nachgeschaltet, unter denen gegebenenfalls ein quer zur Richtung des Spaltes bewegliches, bekanntes Förderband zur Aufnahme der gleichgerichteten Blätter angeordnet ist. Die Walzen können hierbei kreiszylindrisch oder auch kegelig sein. Ferner kann man die Spaltbreite parallel zu sich verändern, oder es können die Walzenachsen einen Winkel einschließen.
Durch die stufenweise schneller arbeitenden Fördermittel werden die Blätter auseinandergezogen, d. h., sie
709 58W91
1 Oil
liegen nicht mehr zusammengeballt, sondern gewinnen bei Übergang von einem Fördermittel zu dem nächsten schnelleren einen jeweils wachsenden Abstand voneinander. Gleichzeitig erfolgt an den Übergängen eine Drehung der Blätter in dem Sinn, daß sie mit ihrer Hauptrippe in Längsrichtung der Fördermittel gedreht werden, so daß sie mit dieser von Stufe zu Stufe immer kleiner werdenden Winkel einschließen, was bedeutet, daß sie einer ausrichtenden Wirkung unterworfen werden. Die so grob ausgerichteten Blätter passieren bei "Verlassen des letzten und am schnellsten arbeitenden Fördermittels ein in Richtung der Förderbewegung liegendes Walzenpaar mit gegensinnig vorgesehenem Umlauf. Diese Vorrichtung hat eine doppelte Funktion. Die Walzen ziehen die bereits vorgerichteten Blätter durch den Spalt und drehen dabei die Hauptrippe in Spaltrichtung, so daß diese dabei ausgerichtet werden. Außerdem ändern sie die Bewegung der Blätter, die bisher in einer Translation in Fördermittelrichtung bestand, in eine senkrecht nach unten gerichtete Bewegung um. Sofern die ausgerichteten Blätter nicht unmittelbar der nachfolgenden Bearbeitungsstufe zugeführt werden, werden die durch die Walzen nach unten beförderten Blätter auf das quer laufende Band in paralleler Lage nebeneinander abgelegt, und sie können von diesem bequem abgenommen und an einem Hindernis, z. B. einem Brett, angestaut oder in einen Behälter eingebracht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schaubild schematisch veranschaulicht.
Die Tabakblätter, die z. B. von einem als Rüttelrinne 1 ausgebildeten Zubringer mittels der Abkämmwalze 2 auf das Förderband 3 gebracht worden sind, gelangen danach auf treppenartig angeordnete Förderbänder, von denen in dem Beispiel die Bänder 3 und 4 dargestellt sind. Die Blätter werden zunächst von dem Band 3 erfaßt und in Pfeilrichtung zum Förderband 4 transportiert. Auf diesem Wege werden die Blätter auseinandergezogen und erfahren auch schon eine gewisse Ausrichtung. Über die Umlenkwalze 5 fallen die Blätter sodann auf die gegensinnig in Pfeilrichtung rotierenden Walzen 6 und 6 a. Sie werden von diesen durch den Spalt 7 gezogen und auf das Förderband 8 abgelegt. Die untereinander parallel und gleichgerichteten Blätter können an dem Brett 9 angestaut und weiteren Einrichtungen zugeführt werden. Das Förderband 8 entfällt bei unmittelbarer Überführung der gleichgerichteten Blätter von den Walzen 6, 6a auf eine nachgeschaltete Verarbeitungsstufe.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Gleichrichten von länglichen Gegenständen, z. B. Tabakblättern od. dgl., unter Verwendung verschieden schnell umlaufender endloser Fördermittel, z. B. Förderbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst ungeordnet angehäuften Blätter mit stufenweise zunehmender Geschwindigkeit im wesentlichen in gleicher Bahn bleibend bewegt und dadurch vereinzelt sowie grob ausgerichtet werden, alsdann zwangläufig die endgültige Gleichrichtung erfahren und schließlich in bekannter Weise entweder einer Weiterverarbeitungsmaschine zugeführt oder mittels eines Förderbandes mit geänderter Förder richtung abgeführt werden. ;, ,;
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mehreren unterschiedlich schnell umlaufenden Fördermitteln, z.B. Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (3,4) hintereinander angeordnet, mit gegenüber dem vorhergehenden Förderband jeweils erhöhter Geschwindigkeit umlaufen,; und dem letzten Förderband (4) zwei gegensinnig von den Förderbändern wegführend umlaufende, einen Spalt (7) zwischen sich frei lassende Walzen (6, 6 a) nachgeschaltet - sind, unter denen gegebenenf als ein quer zur Richtung des Spaltes bewegliches bekanntes Förderband (8) zur Aufnahme der gleichgerichteten Blätter angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen kreiszylindrisch sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen kegelig sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden", dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenachsen einen Winkel einschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenachsen gegen die Ebene der Fördermittel geneigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 506 926, 537 078, 46L 687 409, -7 27 879 818.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 586/91 6.57
DEQ346A 1954-04-05 1954-04-05 Verfahren und Vorrichtung zum Gleichrichten von laenglichen Gegenstaenden, insbesondere Tabakblaettern Pending DE1011798B (de)

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