DE644149C - Hochspannungsschalter mit Federkraftspeicherantrieb fuer Ein- und Ausschaltung - Google Patents

Hochspannungsschalter mit Federkraftspeicherantrieb fuer Ein- und Ausschaltung

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DE644149C
DE644149C DEA71412D DEA0071412D DE644149C DE 644149 C DE644149 C DE 644149C DE A71412 D DEA71412 D DE A71412D DE A0071412 D DEA0071412 D DE A0071412D DE 644149 C DE644149 C DE 644149C
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switch
switching
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insulating rod
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DEA71412D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Es sind Schalter mit Federkraftspeieberantrieb für Ein- und Ausschaltung bekannt, bei denen der Kraftspeicherantrieb nicht unter Spannung steht. Es sind auch Schalter bekännt, bei denen der Schaltmechanismus in einem mit dem Schalter vereinigten Schutzgehäuse untergebracht und die Schaltbewegung durch ein Isoliergestänge übertragen wird. Ferner sind Hochspannungsschalter mit Feder als Kraftspeicher für das Ausschalten bekanntgeworden, bei denen die Feder und ihre Antriebsteile unter der Spannung des Schalters stehen und die Spanneinrichtung über Isolierstoffteile mechanisch oder pneumatisch betätigt wird.
Die Erfindung bezieht sich nun auf Hochspannungsschalter mit Federkraftspeicherantrieb für Ein- und Ausschaltung, bei denen sowohl die Feder für die Einschaltung als auch die Feder für die Ausschaltung unter der Hochspannung des Schalters steht, wobei der Federkraftspeicher in einem mit dem Schalter vereinigten Schutzgehäuse untergebracht ist und durch ein Isoliergestänge betätigt wird. Erfindungsgemäß erfolgt die Betätigung durch zwei Bewegungen des Gestänges, derart, daß bei der Bewegung des Gestänges in der einen Richtung die Federn des Kraftspeichers gespannt werden, bei der Bewegung des Gestänges in der anderen Richtung dagegen zunächst der Schalter eingeschaltet und bei weiterer Bewegung des Gestänges in dieser Richtung der Schalter ausgeschaltet wird.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung ergibt sich vor allem eine wesentliche Vereinfachung der Bedienung des unter der Spannung des Schalters stehenden Kraftspeicherantriebes, da es nicht erforderlich ist, für die Spanneinrichtung des Kraftspeichers und Auslösung zum Ein- und Ausschalten besondere Isoliergestänge vorzusehen. Diese Vereinfachung verbilligt die Herstellung des Schalters und macht auch seine Bedienung unfallsicherer. .
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau des Schalters. Fig. 2 und 3 zeigen die Verwendung eines drehbaren Isoliergestänges zum Aufladen des Kraftspeichers bzw. für den Schalterantrieb.
In den Figuren bedeutet α einen Leistungsschalter, z. B. Druckkammerschalter, mit einem beweglichen und einem festen Kontakt und mit flüssigem oder gasförmigem Löschmittel für den Abschaltlichtbogen. Der Schalter ist auf einem Stützisolator b aufgebaut und besitzt die Zu- und Ableitung c, d. Auf das Isoliergehäuse des Leistungsschaltersiiz ist ein Schutzgehäuse^ aus Metall aufgesetzt, das den Energiespeicher sowie dessen Aufzugsvorrichtung und den Bewegungsmechanismus für den beweglichen Schaltkon-
takt enthält. Das Aufziehen des Energiespeichers, d.h. das Spannen der Ein- und Ausschaltfedern für den Schalter und die Auslösung der Ein- und Ausschaltung des .s Schalters, erfolgt mittels eines drehbaren. Isoliergestänges /, z. B. durch den Motor g: Der Schalter mit seinem Energiespeicher samt Antrieb für Aufladen des letzteren und für die Schalterbetätigung kann auf einem ίο Wagen// fahrbar sein. Auf der drehbaren Isolierstange / für den Kraftspeicheratifzug und die Ein- sowie Ausschaltung des Schalters sitzen festgekeilt zwei Klinkenzahnräder 5,, S2 in verschiedenen Ebenen übereinander, deren Verzahnungen einander entgegengesetzt gerichtet sind. Jedem Klinkenrad sind zwei Sperrklinken kx, k2 und k,„ A1 zugeordnet, die auf den Zahnrädern Z1 und Z3 gelagert sind. Auf diese Weise wird in den beiden Drehrichtungen der Isolierstange entweder das Klinkenrad S1 mit dem Zahnrad Z1 oder das Klinkenrad S2 mit dem Zahnrad Z3 gekuppelt.
Mit dem Zahnrad zu steht das Zahnrad Z2 in Eingriff, das bei Drehung um i8o° im Drehsinn des auf Z2 angebrachten Pfeiles den nicht dargestellten Energiespeicher, z. B. die Einschaltfeder des Schalters, und bei Weiterdrehung in der gleichen Pfeilrichtung um ι So die Ausschaltfeder mittels des Übertragungsgliedes t spannt. Bei der Drehung der Isolierstange/ in der ausgezogenen Pfeilrichtung wird dabei das Klinkenrad S1 durch die Klinken kl, k2 mit dem Zahnrad Z1 gekuppelt.
Wird dagegen die Isolierstange/ für die Auslösung der Ein- und Ausschaltung des Schalters in der gestrichelten Pfeilrichtung gedreht, so kuppeln die Klinken A:!, ki das Klinkenrad S2 mit dem Zahnrad Z3, mit dem das Zahnrad Z1 kämmt. Die das Zahnrad Z4 tragende Welle w trägt einen Arm m. Dieser wird durch eine Feder/ dauernd gegen einen Anschlagt gedrückt. Auf dem Arm/n sitzt ein Zwischenglied n, mit dessen Hilfe die Auslöseklinken der Ein- und Ausschaltfedern ausgelöst werden. Auf dem ersten Teil der Drehbewegung des Zahnrades Z3 wird dabei durch das Zwischenglied η die Einschaltfeder freigegeben und der Schalter eingeschaltet; auf dem letzten Teil der Bewegung in der gleichen Richtung wird aber die Ausschaltfeder freigegeben und der Schalter ausgeschaltet.
Anstatt der Isolierstange/ für den KraftsjJeicheraufzug und die Schalterbetätigung ihirch den Motor £ eine Drehbewegung zu erteilen, kann der gleiche Zweck auch erreicht werden, wenn der Isolierstange durch den Motor einander entgegengerichtete Schubbewegungen erteilt Averden. An Stelle des Motorantriebes kann auch Handantrieb treten; es kann auch Fernsteuerung vorgesehen sein. Die Isolierstange / kann mit Querriffelung versehen sein. Der Kraftspeicher, d. h. die Ein- und Ausschaltfeder, kann auch im Zahnrad Z2 selbst untergebracht sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Hochspannungsschalter mit Federkraftspeicherantrieb für Ein- und Ausschaltung, bei dem sowohl die Feder für die Einschaltung als auch die Feder für die Ausschaltung unter der Hochspannung des Schalters steht, wobei der Federkraftspeicher in einem mit dem Schalter vereinigten Schutzgehäuse untergebracht ist und durch ein Isoliergestänge betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung durch zwei Bewegungen des Gestänges erfolgt, derart, daß bei der Bewegung des Gestänges in der einen Richtung die Federn des Kraftspeichers gespannt werden, bei der Bewegung des Gestänges in der anderen Richtung dagegen zunächst der Schalter eingeschaltet und bei weiterer Bewegung des Gestänges in dieser Richtung der Schalter ausgeschaltet wird.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergestänge für die Aufladung des Kraftspeichers und die Ein- und Ausschaltung des Schalters eine Drehbewegung in zwei Richtungen ausführt.
  3. 3. Hochspannungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergestänge für die Aufladung des Kraftspeichers und die Ein- und Ausschaltung des Schalters eine Schubbewegung in zwei Richtungen ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA71412D 1932-09-15 1932-09-15 Hochspannungsschalter mit Federkraftspeicherantrieb fuer Ein- und Ausschaltung Expired DE644149C (de)

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DE (1) DE644149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760993C (de) * 1940-05-17 1957-06-06 Siemens Schuckertwerke A G Antrieb fuer Hochspannungsschalt- und Regeleinrichtungen mit Ausloesung in Abhaengigkeit von elektrischen Groessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760993C (de) * 1940-05-17 1957-06-06 Siemens Schuckertwerke A G Antrieb fuer Hochspannungsschalt- und Regeleinrichtungen mit Ausloesung in Abhaengigkeit von elektrischen Groessen

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