DE1153440B - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete

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DE1153440B
DE1153440B DES70819A DES0070819A DE1153440B DE 1153440 B DE1153440 B DE 1153440B DE S70819 A DES70819 A DE S70819A DE S0070819 A DES0070819 A DE S0070819A DE 1153440 B DE1153440 B DE 1153440B
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shaft
control
switch
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lever
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Gerhard Harz
Georg Weber
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
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    • HELECTRICITY
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    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für elektrische Schaltgeräte Gegenstand der Erfindung ist ein Schalterantrieb mit von einem Kraftspeicher in gleichbleibender Umlaufrichtung angetriebener Kurbel zur Betätigung der Schaltwelle und mit die Auslösewalle des Schaltschlosses in Abhängigkeit vom Spannzustand des Kraftspeichers sperrender bzw. freigebender Steuereinrichtung.
  • Eine der möglichen. Ausführungsformen eines Schalterantriebs dieser Gattung ist in Abb. 1 und 2 der Zeichnung im Auf- und Seitenriß dargestellt. Als Kraftspeicher dient hierbei eine schraubenförmig gewundene Biegefeder 1, die einerseits an das von der Federtrommel 2 gebildete Widerlager 3 und andererseits in die Spannwelle 4 eingehängt ist. Die Spannwelle ist im Rahmen 5 und in der Trommel 2 drehbar gelagert und steht z. B. über ein selbsthemmendes Getriebe mit einem Hand- bzw. Motoraufzug in Verbindung. Das Widerlager 3 sitzt fest auf der Kurbelwelle 6, die über Kurbel 7, Kurbelstange 8 und Schwinge 9 die Schaltwelle 10 eines Stromunterbrechers, z. B. eines ölarmen Strömungsschalters, betätigt. Das Schaltschloß besteht im wesentlichen aus der auf der Kurbelwelle 6 befestigten Scheibe 11, die mit diametral gegenüberliegenden Anschlägen 12 und 13 versehen ist, sowie aus dem auf der Achse 14 schwenkbar gelagerten Sperrhebel. 15 und der Auslösewalle 16. Der Ansatz 12 stützt sich in der dargestellten Ausschaltstellung an der Rolle 17 des Sperrhebels 15 ab, der seinerseits am Halbsegment 18 der Auslösewelle 16 verklinkt ist.
  • Wird die Ausl'ösewelle 16 im Uhrzeigersinn (Abb. 2) gedreht, so gibt das Halbsegment 18 den Sperrhebel 15 frei. Unter der Einwirkung des gespannten Kraftspeichers 1 wird der Sperrhebel 15 sodann durch den Anschlag 12 an der Rolle 17 ausgeschwenkt. Infolgedessen führt die Kurbel ? in Pfeilrichtung D eine Drehbewegung von 180° aus und bewegt die Schaltwelle 10 in die strichpunktiert eingezeichnete Einschaltstellung. In dieser stützt sich nunmehr der Anschlag 13 an der Rolle 17 des zwischenzeitlich in die Ausgangslage zurückgeführten und wieder im Halbsegment 18 verklinkten Sperrhebels 15 ab. Das Ausschalten und gegebenenfalls nochmalige Ein- und Ausschalten bei Kurzunterbrechung verläuft in sinngemäßer Weise.
  • Um bei eingeschaltetem Schalter ein nochmaliges unzulässiges Auslösen des Einschaltschlosses zu verhindern, ist es von einem Schalterantrieb ähnlicher Konstruktion her schon bekannt, eine Steuereinrichtung in Form einer auf einem Gewinde der Kuxbalwelle angeordneten Verschiebemutter vorzusehen, die von Teilen der Spannvorrichtung in axialer Richtung verschiebbar geführt ist und die bei beginnender Drehung der Kurbelwelle in die Einschaltstellung über einen am Getrieberahmen gelagerten Schwenkhebel die »Ein«-Auslösewelle sperrt. Diese wird von der Verschiebemutter bzw. dem Schwenkhebel erst wieder freigegeben, wenn die Ausschaltung vollzogen und auch der Kraftspeicher wieder voll nachgespannt ist. Bei einer anderen bekannten Antriebsvorrichtung hat man die Verschiebemutter auch schon dazu benutzt, die »Ein«-Auslösung erst nach einer Ein- und Ausschaltung zu sperren, und zwar so, daß dann nur noch Kurzschlußauslösung möglich ist. Die bekannten Ausführungen befriedigen deshalb noch nicht ganz, weil dabei die Sperrstellungen des Steuerelementes nicht immer eindeutig festzulegen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Schalterantrieb der eingangs dargelegten Gattung so auszubilden, daß das die »Ein«-Auslösewelle bei gespanntem Kraftspeicher freigebende Steuerglied der Steuereinrichtung mit weiteren, die »Ein«-Auslösewelle für die Dauer des Einschaltvorganges sperrenden Steuerelementen so zusammenwirkt, daß die Auslösewelle weiterhin auch bei wieder gespanntem Kraftspeicher bis zur vollzogenen nächsten Ausschaltung gesperrt bleibt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Steuereinrichtung aus einem mit der Kurbel exzentrisch umlaufenden Steuersegment, das in der Ausschaltstellung von einem mit der Spannwelle umlaufenden Hebel am Ende der Spannbewegung vorschwenkt wird und dabei eine die »Ein« Auslösewelle sperrende Steuerwelle dreht, und einem in Abhängigkeit von der Kurbelstellung bewegten, mit einer auf der Steuerwelle lose gelagerten Verriegelungsscheibe gelenkig verbundenen Steuerhebel besteht. Wird nunmehr der Kraftspeicher in der Einschaltstellung irrtümlich oder auch bewußt, z. B. von Hand, nachgespannt, so ist im Gegensatz zu dem erwähnten bekannten Antrieb bei dem neuen Schalterantrieb unter keinen Umständen mehr eine Fehlauslösung des Einschaltschlosses möglich. Die erfindungsgemäße Ausführung hat infolge der von den Steuermitteln nur in parallelen Ebenen auszuführenden Schwenkbewegungen neben anderen den Vorzug äußerst hoher Steuergenauigkeit gegenüber der bekannten Anordnung mit Verschiebemutter, bei der als Steuerweg nur der relativ kleine Axialhub der Mutter zur Verfügung steht, der erst noch in eine Schwenkbewegung eines Hebels umgewandelt werden muß. Somit ist für ein hohes Maß an einwandfreiem und zuverlässigem Ablauf der Schaltvorgänge Sorge getragen.
  • Wird die AuslöseweIle des Schalterantriebs mittels Gestänge betätigt, so kann entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung das den Einschaltimpuls übermittelnde Gestänge zum Sperren der Auslösewelle vorteilhaft mit dem darauf sitzenden Betätigungshebel bzw. dessen Gelenkbolzen außer Eingriff gebracht werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor. Die erfindungsgemäße Weiterbildung des eingangs an Hand der Abb. 1 und 2 erläuterten Antriebs ist in den Abb. 3 bis 6 dargestellt. Die Abb. 7 und 8 zeigen die neue Steuereinrichtung im Zusammenhang mit einem Schalterantrieb besonders vorteilhaft abgewandelter Konstruktion.
  • In den Abb. 3 bis 6 bezeichnet wiederum 2 die Federtrommel, 4 die Spannwelle, 6 die Kurbelwelle und 16 die Auslösewelle. Die Auslösewelle 16 ist mit einem Betätigungshebel 19 versehen, dessen Gelenkbolzen 20 mit dem »Ein«-Auslösegestänge 21 und dem »Aus« Auslösegestänge 22 im Eingriff steht. Im Rahmen 5 ist die Steuerwelle 23 drehbar gelagert, auf der die Sperrscheibe 24 befestigt ist. Die Steuerwelle wird in der Ausschaltstellung und bei entspanntem Kraftspeicher, wie dargestellt, unter Wirkung der Feder 25 am Anschlag 26 gehalten. Der an der Sperrscheibe 24 vorgesehene Mitnehmer 27 hebt dabei das »Ein«-Auslösegestänge 21 vom Gelenkbolzen 2 e des Betätigungshebels 19 ab, und zwar entgegen der Kraft der Feder 28. Der Abhebeweg ist durch den am Betätigungshebel 19 vorgesehenen Anschlag 29 begrenzt. Zunächst kann also nicht eingeschaltet werden. Um ein. Auslösen des Einschaltschlosses durch das »Aus« Auslösegestänge 22 zu verhindern, kann. beispielsweise eine in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltwelle 10 wirkende Sperrvorrichtung vorgesehen sein, die jedoch nicht in die mit aufgenommen ist.
  • Mit der Steuerwelle 23 wirkt über den darauf sitzenden Rollenhebel 30 das auf der Federtrommel 2 exzentrisch und schwenkbar gelagerte Steuersegment 31 zusammen, das von der Rückzugfeder 32 an der auf der Spannwelle 4 gelagerten Buchse 33 gehalten wird. Als weiteres Steuerelement wirkt auf die Steuerwelle 23 noch der Steuerhebel 34, der auf der am Rahmen 5 angeordneten Achse 35 schwenkbar gelagert ist. Er steht über die Lasche 36 in gelenkiger Verbindung mit einer auf der Steuerwelle 23 lose drehbar gelagerten Verriegelungsscheibe 37 und weist eine Führungsrolle 38 auf. Diese wird unter dem Einfluß der gespannten Feder 39 an die an der Federtrommel 2 vorgesehene Kurvenbahn 40 gedrückt, und zwar in der gezeichneten AusschaltsteIlung an deren Abflachung 41. Der Steuerhebel 34 betätigt also die Verriegelungsscheibe 37 in Abhängigkeit von der Stellung der Kurbel 7. Die Verriegelungsscheibe 37 hat einen Anschlag 42, der sowohl auf das »Ein«-Auslösegestänge 21 als auch auf die Sperrscheibe 24 einzuwirken vermag.
  • Das Spannen des Kraftspeichers 1 erfolgt durch Drehen der Spannwelle 4 um 360° in Richtung des Pfeiles D. Auf der Spannwelle 4 ist der Mitnehmerhebel 43 befestigt, der die Rolle 44 trägt. Gegen Ende des Spannvorganges kommt die Rolle 44 vor dem Ansatz 45 des Steuersegments 31 zu liegen. Hierbei wird das Steuersegment entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 32 in die in Abb. 4 strichpunktiert eingezeichnete Stellung verschwenkt. Seine Steuerflanke 46 verdreht am Rollenhebel 30 die Steuerwelle 23 entgegen der Federkraft 25 vom Anschlag 26 weg. Gleichzeitig gibt der Mitnehmer 27 der Sperrscheibe 24 das »Ein«-Auslösegestänge 21 frei, das sodann von der Feder 28 mit dem Gelenkbolzen 20 des Betätigungshebels 19 in Eingriff gebracht wird, wie dies in Abb. 5 strichpunktiert dargestellt ist. Der Schalterantrieb kann somit nunmehr durch Betätigung des Gestänges 21 eingeschaltet werden. Ist das Einschaltschloß ausgelöst, so bewegen die Federtrommel 2, die Kurbelwelle 6 und die Kurbel 7 während einer Drehung um 180° in Richtung des Pfeiles D den Schalter in, die Einschaltstellung. Die Rückzugfeder 32 holt währenddessen das Steuersegment 31 wieder in die Ausgangslage zurück; die ihm innewohnende kinetische Energie wird dabei von den am Mitnehmerhebel 43 vorgesehenen Pufferrollen 47 aufgenommen. Bei Beginn der Drehbewegung der Federtrommel n läuft der Steuerhebel 34 auf die Kurvenbahn 40. Er wird dabei verschwenkt und verdreht seinerseits die Verriegelungsscheibe 37. Der Anschlag 42 der Verriegelungsscheibe hebt hierbei das »Ein«-Auslösegestänge 21 vom Gelenkbolzen 20 ab und kommt vor die Sperrscheibe 24 zu liegen. Die Steuerwelle 23 verbleibt daher nach wie vor in ihrer Schwenklage. Der zwischen dem Drehbeginn der Federtrommel und dem Erreichen der vollen Schwenklage des Steuerhebels 34 liegende Zeitunterschied wird durch entsprechende Formgebung der Steuerflanke 46 des Steuersegments 31 ausgeglichen. Man erkennt somit, da.ß die »Ein«-Auslösung mit Hilfe des Steuerhebels 34 bis zum Ende der nachfolgenden Ausschaltung, die nur durch Betätigung des Gestänges 22 ausgelöst werden kann, gesperrt bleibt, wobei es gleichgültig ist, ob der Kraftspeicher 1 nur durch eine halbe Umdrehung der Welle 4 nachgespannt wird oder nicht. Hat der Antrieb die Ausschaltstellung erreicht, so wird der Steuerhebel 34 von der Feder 39 in die Abflachung 41 zurückgezogen. Der Anschlag 42 gibt die Sperrscheibe 24 frei. Daher dreht die Feder 25 die Steuerwelle 23 zum Anschlag 26 zurück, und der auf der Sperrscheibe 24 sitzende Mitnehmer 27 hält das »Ein«-Auslösegestänge 21 weiterhin in der entkuppelten Lage. Damit hat der Antrieb wieder seine Ausgangsstellung erreicht.
  • Der auf der Spannwelle 4 befestigte Mitnehmerhebel 43 trägt noch eine Sperrolle 48, die, wie Abb. 6 zeigt, mit einer kräftigen Sperrklinke 49 zusammenarbeitet. Die Sperrklinke ist an der im Rahmen 5 befestigten Achse 50 schwenkbar gelagert und wird von der Feder 51 am Anschlag 52 gehalten. Sie hat die Aufgabe, für die Spannwelle 4 bei vollständig gespanntem Kraftspeicher 1 eine definierte Endstellung zu schaffen. Überschreitet man nämlich z. B. beim Spannen von Hand unbeabsichtigt diese Endstellung, so würde das infolgedessen zusätzlich erzeugte Federmoment, das recht beträchtlich sein kann, sich auf das Einschaltschloß übertragen und die Auslösekraft unnötig erhöhen. Die Sperrklinke wird von dem auf der Steuerwelle 23 sitzenden Nocken 53 in der in Abb. 6 strichpunktiert gezeichneten Lage verriegelt, und zwar in dem Augenblick, in dem das Steuersegment 31 die Steuerwelle 23 bei gespanntem Kraftspeicher verschweukt, wie dies oben geschildert wurde. Der vor der Sperrolle 48 liegende Ansatz 54 der Sperrklinke 49 ist so geformt, daß die Sperrklinke nach Freigabe durch den Nocken 53 bei Drehung der Spannwelle 4 in Richtung des Pfeiles D von der Rolle 48 selbsttätig entgegen der Kraft der Feder 51 ausgeschwenkt wird. Außer der Verriegelung der Sperrklinke 49 kann die Steuerwelle 23 auch noch weitere Funktionen übernehmen. Beispielsweise kann sie einen im Stromkreis einer eventuell vorgesehenen »Ein«-Auslösespule liegenden Kontakt betätigen, so daß auch von der Spule her kein unzulässiger Einschaltimpuls gegeben werden kann. Auch hat man die Möglichkeit, mit Hilfe der Steuerwelle einen die Spannwelle 4 antreibenden Druckluft- oder Elektromotor in Gang zu setzen, z. B. mittels eines Kontaktes oder eines elektromagnetischen Ventils. Ferner kann die Steuerwelle auch Vorrichtungen betätigen, die den Spannzustand des Kraftspeichers 1 elektrisch und/oder mechanisch melden bzw. anzeigen.
  • Die Anwendung der neuen Steuereinrichtung ist nicht auf den Schalterantrieb nach Abb. 1 und 2 der Zeichnung beschränkt. Sie kann viehnehr in Erweiterung des Erfindungsgedankens auch bei einer Antriebsvorrichtung besonders vorteilhaft abgewandelter Konstruktion, wie sie die Abb. 7 und 8 zeigen, zum Einsatz kommen. Wie aus der schloßseitigen Ansicht nach Abb. 7 hervorgeht, ist hierbei die Kurbelstange 8 a teleskopartig ausziehbar ausgebildet und durchsetzt eine an den beiden Kurbelstangenenden eingehängte Zugfeder 55. Diese wird vom Kraftspeicher 1 gespannt und übernimmt das Ausschalten des Stromunterbrechers. Zu diesem Zweck weist die auf der Kurbelwelle 6 sitzende Scheibe 11 nur mehr einen einzigen Anschlag 12 a auf. Infolgedessen führt die Kurbel 7 - sobald der mit der Scheibe 11 zusammenwirkende Sperrhebel 15a von der »Ein«-Auslösewelle 16a freigegeben ist - unter der Wirkung des gespannten Kraftspeichers 1 eine durchlaufende Drehbewegung von 360° im Sinne des Pfeiles D aus. Zunächst drückt sie auf einem Weg von etwa 180° über die Kurbelstange 8a und die Schwinge 9 die Schaltwelle 10 in die Einschaltstellung E, in der die Schaltwelle vom Ausschaltschloß verrastet wird. Dieses besteht aus dem auf der Schaltwelle 10 befestigten Stützhebel 56 und dem im Rahmen 5 am Punkt 57 schwenkbar gelagerten Sperrhebel 15b, der die mit dem Stützhebel zusammenwirkende Halbwelle 58 aufweist und der an der Aus«-Auslösewelle 16b verklinkt ist. Während des restlichen Winkelweges von 180° zieht die Kurbel? die Kurbelstange 8 a teleskopartig auseinander und spannt dadurch die Ausschaltfeder 55. In der Kurbelendstellung stützt sich der Ansatz 12a wieder am Sperrhebel 15a ab, der zwischenzeitlich an der Welle 16 a verklinkt wurde. Durch Drehen der Welle 16 b im Gegenuhrzeigersinn kann dann die Ausschaltung eingeleitet werden.
  • In Verbindung mit dem vorstehend erläuterten Schalterantrieb ändert sich nichts im Aufbau der an Hand der Abb. 3 bis 6 beschriebenen Steuereinrichtung und in der Wirkungsweise ihrer einzelnen Glieder. Wie in Abb. 8 dargestellt ist, hebt im Ausschaltzustand und bei entspanntem Kraftspeicher 1 die Steuerwelle 23 mit Hilfe der Sperrscheibe 24 das Gestänge 21 vom Gelenkbolzen 20 des auf der »Ein«-Auslösewelle 16a angeordneten Betätigungshebels 19a ab, so daß zunächst nicht eingeschaltet, sondern nur der Kraftspeicher 1 gespannt werden kann. Bei gespanntem Kraftspeicher wird die Welle 23 vom Steuersegment 31 her (vgl. Abb. 4) im Uhrzeigersinn umgesteuert, wobei das Gestänge 21 mit dem Hebel 19a in Eingriff kommt (strichpunktiert eingezeichnet). Ist ein Einschaltimpuls auf die »Ein«-Auslösewelle 16a gegeben, so verschwenkt die Kurvenbahn 40 bei Drehung der Trommel 2 den Steuerhebel 34. Dieser hebt dabei mittels Verriegelungsscheibe 37 das Gestänge 21 wieder vom Betätigungshebel 19 a ab und hält ferner die Steuerwelle 23 in ihrer Schwenklage fest. Erst wenn die Kurbel 7 ihre volle Umdrehung von 360° beendet hat, kehren Steuerwelle 23 und Steuerhebel 34 in ihre Ausgangslage zurück. Der Kraftspeicher 1 kann dann nachgespannt werden, gleichwohl, ob schon wieder ausgeschaltet ist oder nicht. Um ein Auslösen des Einschaltschlosses unmöglich zu machen, solange nicht die nächstfolgende Ausschaltung vollzogen ist, ist als weiteres Steuerelement auf der Schaltwelle 10 ein Nocken 59 befestigt, der das »Ein«-Auslösegestänge 21 vom Betätigungshebel, 19a in der Einschaltstellung abhebt. Weiterhin ist dafür gesorgt, daß in Abhängigkeit von der Stellung der Kurbel ? bei eingeschaltetem Stromunterbrecher nicht ausgeschaltet werden kann, ehe nicht die Ausschaltfeder 55 völlig gespannt, d. h. die Kurbel in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist. Diese Aufgabe erfüllt der Steuerhebel 34 zusätzlich. Er ist deshalb mit einem Ansatz 60 versehen, der für die Dauer einer vollen Kurbelumdrehung vor die Stirnseite des auf die »Aus«-Auslösewelle 16 b mittels Betätigungshebels 19 b wirkenden Gestänges 22 zu liegen kommt - wie dies strichpunktiert angedeutet ist-, so daß das Gestänge während dieser Zeitspanne blockiert ist.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalterantrieb mit von einem Kraftspeicher in gleichbleibender Umlaufrichtung angetriebener Kurbel zur Betätigung der Schaltwelle und mit die Auslösewelle des Schaltschlosses in Abhängigkeit vom Spannzustand des Kraftspeichers sperrender bzw. freigebender Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem mit der Kurbel (7) exzentrisch umlaufenden Steuersegment (31), das in der Ausschaltstellung von einem mit der Spannwelle (4) umlaufenden Hebel (43) am Ende der Spannbewegung verschwenkt wird und dabei eine die »Ein«-Auslösewelle (16 bzw. 16a) sperrende Steuerwelle (23) dreht, und einem in Abhängigkeit von der Kurbelstellung bewegten, mit einer auf der Steuerwelle lose gelagerten Verriegelungsscheibe (37) gelenkig verbundenen Steuerhebel (34) besteht.
  2. 2. Schalterantrieb nach Anspruch 1 mit über Gestänge betätigter Auslösewelle, dadurch gekennzeichnet, daß das den Einschaltimpuls übermittelnde Gestänge (21) zum Sperren der Auslösewelle (16 bzw. 16a) mit dem daraufsitzenden Betätigungshebel (19 bzw. 19a) bzw. dessen Gelenkbolzen (20) außer Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Schalterantrieb nach Anspruch 1 und 2 mit an einer Spannvorrichtung, wie Spannwelle, und an einem die Kurbel antreibenden Widerlager angreifenden Federkraftspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersegment (31) insbesondere auf der das Widerlager (3) bildenden Federtrommel (2) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersegment (31) entgegen Federkraft verschwenkt wird und dabei über seine Steuerflanke (46) am Rollenhebel (30) die Steuerwelle (23) von einem Anschlag (26) weg entgegen Federwirkung verschwenkt, wobei eine Freigabe der »Ein«-Auslösewelle (16 bzw. 16a) erfolgt.
  5. 5. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Steuerwelle (23) befestigte Sperrscheibe (24) über einen Mitnehmer (27) das Gestänge (21) vom Gelenkbolzen (20) des Betätigungshebels (19 bzw. 19 a) der »Ein«-Auslösewelle abhebt.
  6. 6. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhebeweg des Gestänges (21) von einem insbesondere am Betätigungshebel (19 bzw. 19 a) der »Ein«-Auslösewelle vorgesehenen Anschlag (29) begrenzt ist.
  7. 7. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in Abhängigkeit von der Kurbelstellung bewegte Steuerelement eine auf der Steuerwelle (23) lose gelagerte Verriegelungsscheibe (37) betätigt, die mittels Anschlag das Gestänge (21) vom Gelenkbolzen (20) des Betätigungshebels (19 bzw. 19 a) der »Ein«-Auslösewelle für die Dauer einer vollen Kurbelumdrehung abhebt und dabei die Steuerwelle (23) über den sich vor die Sperrscheibe (24) legenden Anschlag (42) in ihrer Schwenklage hält. B.
  8. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß als Steuerelement ein an einem Festpunkt (35) schwenkbar gelagerter Steuerhebel (34) dient, der mittels einerFührungsrolle (38) unter Federwirkung an einer Kurvenbahn (40) des Federwiderlagers (3) aufliegt und mit der Verriegelungssdheibe (37) gelenkig verbunden ist.
  9. 9. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der Steuerflanke (46) des Steuersegments (31), daß sie die Steuerwelle (23) bei Drehung der Kurbel (7) so lange in der Schwenklage hält, bis der Anschlag (42) der Verriegelungsscheibe (37) an der Sperrscheibe (24) anliegt.
  10. 10. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Steuerwelle (23) sitzender Nocken (53) bei gespanntem Kraftspeicher (1) eine das Weiterdrehen der Spannwelle (4) verhindernde Sperrklinke (49) festlegt.
  11. 11. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Spannwelle (4) sitzende Hebel (43) eine Rolle (48) trägt, vor die sich ein Ansatz (54) der Sperrklinke (49) legt, der so geformt ist, daß die vom Nocken (53) freigegebene Sperrklinke bei Drehung der Spannwelle von der Rolle entgegen Federwirkung selbsttätig verschwenkt wird.
  12. 12. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (23) einen im Stromkreis der »Ein«-Auslösespule liegenden Kontakt betätigt.
  13. 13. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (23) über einen Kontakt und/oder ein Ventil einen die Spannwelle (4) antreibenden Druckluft- oder Elektromotor steuert.
  14. 14. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet; daß die Steuerwelle (23) eine den Spannzustand des Kraftspeichers (1) elektrisch und/oder mechanisch meldende bzw. anzeigende Vorrichtung betätigt.
  15. 15. Schalterantrieb nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Kraftspeicher in gleichbleibender Umlaufrichtung angetriebene Kurbel während einer durchlaufenden Drehbewegung von 360° zuerst den Schalter in die Einschaltstellung bewegt und nachfolgend bei verrasteter Schaltwelle die Kurbelstange teleskopartig auseinanderzieht und dadurch eine Ausschaltfeder spannt.
  16. 16. Schalterantrieb nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein Steuerelement (59), welches bei eingeschaltetem Schalter das Gestänge (21) zur Übermittlung des Einschaltimpulses in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltwelle (10) vom Gelenkbolzen (20) des Betätigungshebels (19 a) der Auslösewelle (16 a) abhebt.
  17. 17. Schalterantrieb nach Anspruch 15 und 16, gekennzeichnet durch in Abhängigkeit von der Kurbelstellung wirkende Mittel, die das Ausschalten verhindern, solange der Kraftspeicher (1) die Ausschaltfeder (55) nicht völlig gespannt hat.
  18. 18. Schalterantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Steuerhebel (34) vorgesehener Ansatz (60) das Gestänge (22) zur Übermittlung des Ausschaltimpulses sperrt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1053 633; französische Patentschrift Nr. 992 592.
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