DE644071C - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

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Publication number
DE644071C
DE644071C DEB173147D DEB0173147D DE644071C DE 644071 C DE644071 C DE 644071C DE B173147 D DEB173147 D DE B173147D DE B0173147 D DEB0173147 D DE B0173147D DE 644071 C DE644071 C DE 644071C
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DE
Germany
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saddle
rollers
stapling
pair
chain
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Expired
Application number
DEB173147D
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English (en)
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Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
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Publication date
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Priority to DEB173147D priority Critical patent/DE644071C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE644071C publication Critical patent/DE644071C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Heftmaschine Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Zuführung der Bogen äuf den Heftsattel von Buchheftmaschinen mit Hilfe einer Förderkette, deren zuführendes Trum in der Verlängerung dieses Heftsattels in seiner öffnungsstellung liegt, nach Patent 612704. Zum Überleiten der Bogen von dieser laufenden Kette zum Heftsattel ist nach dem Hauptpatent ein Schieber vorgesehen, über den zunächst die zugeführte Lage hinwegeilt, so daß er hinter die Lage greifen und mit allmählich wachsender Geschwindigkeit bei Übersteigen der Zuführgeschwindigkeit diese Lage schließlich mit sehr hoher Geschwindigkeit auf den Heftsattel treibt, wo sie in irgendeiner Weise -festgehalten und genau ausgerichtet mit dem einschwingenden Sattel in die Heftstellung gebracht wird. Der Bogen wird bei seinem Übertritt von der Kette auf den Heftsattel frei bewegt und kann bei der hohen Geschwindigkeit leicht aus seiner Sattellage gebracht und die Bogenkanten beschädigt werden, was zu Störungen Veranlassung gibt. Hier setzt die Verbesserung ein, indem an Stelle des Schiebers ein zwangsweise bewegtes Rollenpaar tritt, dessen eine Rolle periodisch auf und ab schwingt und dessen Umfansgeschwindigkeit so bemessen ist, daß sie bei' Rollenschluß der Kettengeschwindigkeit entspricht, um ein weiches Mitnehmen der ankommenden Lage zu erreichen, die aber dann rasch so wächst, daß die Lage in der zur Verfügung stehenden Zeit auf den Heftsattel gelangt. Da dies Zuführrollenpaar dachförmig im Umfang gestaltet ist, wird die Lage am Falz geradlinig geführt und zuverlässig auf den Heftsattel gebracht.
  • In der Zeichnung ist das an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Ansicht der Maschine von vorn, Abb.2 eine Seitenansicht der Maschine, Abb.3 eine Ansicht der Bogeneinschubvorrichtung von vorn und Abb. q. eine Seitenansicht der Bogeneinschubvorrichtung.
  • Der Heftsattel i sitzt auf den Schwingarmen 36, 37 (Abt. 2), die auf der Welle 2 drehbar gelagert sind. Sobald der zu heftende Bogen auf dem Sattel liegt, schwingt dieser in Richtung des Pfeiles (Abb.2) unter die Heftmechanismen I. In der oberen Stellung wird die auf dem Sattel i sich befindende Lage von den Heftmechanismen I an den bereits gehefteten Bücherstoß angeheftet, so daß der Sattel i leer herabschwingt. Bündig mit der tiefsten Stellung des Sattels läuft ständig eine endlose Kette 3 (Abt. i), auf der Mitnehmer ¢ sitzen. Auf der Welle 4o, die durch die Antriebswelle 5 mittels der Zahnräder 6, 7 angetrieben wird, ist eine Kurvenscheibe S befestigt, gegen deren Kurve sich die Rolle 9 des Hebels io legt. Letzterer, desgleichen die Zahnsegmenthebel i i und 12 (Abb. 2) sind auf der Vv'elle 14 aufgekeilt, die in Lagern 1_5 und 16 an der Maschinenwand gelagert .ist.-: Eine Feder i 3 hält die Rolle 9 in ständiger'.' Berührung mit der Kurvenscheibe B. Dex Segmenthebel 12 ( Abb. 2, .l) steht mit derii Zahnrad 17 im Eingriff, welches mit dem unteren Einschubrad 18 auf der im Arm 19 el la, gerten Welle 20 (Abb. 4) befestigt t' ist. Die Einschubbe@vegung des oberen Einschubrades 26 erfolgt durch den Segmenthebel i i über Zahnrad 2 i, Welle 22, Zahnrad 23, Zahnrats 24. und Welle 25. Die Welle 22 läuft in dem an der Maschinenwand befestigten Lager 27 (Abb. .l ). An diesem sind Augen 28 angegossen, an denen das die Welle 25 tragende Lager 29 schwenkbar befestigt ist (Abb. .1). Das Lager 29 hat nach hinten einen Arm 30, der mit seiner Rolle 31 an der Kurvenscheibe 32 anliegt. Der Antrieb der letzteren erfolgt von der Hauptwelle 5 über die Zahnräder 33 und 3.1. Die Zugfeder 35 (Abb. .1! hat das Bestreben, die beiden Einschubrollen i 8 und 26 aufeinanderzupressen; sie ist unten am Lager 27 und oben am Lager 29 befestigt. Die Wirkungsweise ist die folgende: Die zu heftende Lage wird auf die Kette 3 gelegt und von einem der Mitnehmer .l mitgenommen, bis sie zwischen die beiden Einschubrollen 10', 26 gebracht ist. Die Rollen stellen in dieseln :i£ugenblick in geöffneter Stellung (punktiert in Abb.4). Anschließend werden die Einschubrollen einerseits in Drehung versetzt (s. Pfeilrichtung in Abb. i und 3 i und andererseits gesenkt entsprechend der Kurve 32 (Abb. .1), bis, sie auf dem eingeschobenen Bogen aufliegen (ausgezogene Stellung in Abb. 4'). Die Drehbewegung erfolgt entsprechend der Kurve 8, die so geformt ist, daß die Lage von den Einschubrollen zuerst mit Kettengeschwindigkeit übernommen wird, um dann mit wachsender #@Schnelligkeit nach rechts auf den Auflege-Sättel getrieben zu werden. Die Lage gelangt dgdurch gegen den einstellbaren Anschlag 35 (Abb. i), wo sie in bekannter Weise festgehalten und ausgerichtet wird, so daß sie beim Einschwingen ordnungsgemäß unter die Heftmechanismen kommt. Nachdem die Lage die Einschubrollen verlassen hat, hebt sich als erstes die obere Rolle 26, und dann werden beide Einschubrollen 18, 26 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht, so daß nun die nächste Lage auf den Auflegetisch 1 gefördert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Heftmaschine, bei welcher die Heftlagen durch eine endlose Förderkette dem in der Öffnungsstellung in der Kettenverlängerung liegenden Heftsattel durch einen hin und her bewegten Schieber zugeführt werden, nach Patent 612 704, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Schiebers ein Rollenpaar mit beiderseitig positiv angetriebenen Rollen vorgesehen ist, wobei in der öffnungsstellung des Heftsattels das vorher geöffnete Rollenpaar beim Eintritt der neu zugebrachten Lage sich schließt und die Lage mit einer zunächst der Kettengeschwindigkeit ' entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit, die rasch zunimmt, mit großer Schnelligkeit auf den Heftsattel befördert.
  2. 2. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenpaar (18, 26) durch Zahnsegmente (i 1, 12) angetrieben wird, die von einer entsprechend geformten Kurvenscheibe (8) geschwenkt werden.
DEB173147D 1936-02-28 1936-02-28 Heftmaschine Expired DE644071C (de)

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DEB173147D DE644071C (de) 1936-02-28 1936-02-28 Heftmaschine

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DEB173147D DE644071C (de) 1936-02-28 1936-02-28 Heftmaschine

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DE644071C true DE644071C (de) 1937-04-24

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ID=7007189

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DE (1) DE644071C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1477322A1 (de) * 2003-05-12 2004-11-17 MECCANOTECNICA S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Büchern aus einem Stapel von genähten Blättern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1477322A1 (de) * 2003-05-12 2004-11-17 MECCANOTECNICA S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Büchern aus einem Stapel von genähten Blättern

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