DE644064C

DE644064C - Elektrisch beheizter Einaescherungsofen

Info

Publication number: DE644064C
Application number: DEV31183D
Authority: DE
Original assignee: KARL LUDWIG DIPL ING; HANS VOLCKMANN DIPL ING
Current assignee: KARL LUDWIG DIPL ING; HANS VOLCKMANN DIPL ING
Publication date: 1937-04-23

Description

Elektrisch behere'äscherungsofen Die Erfindung betrifft Einäscherungsöfen mit auf der Innenseite der Einäscherungskammer angebrachten elektrischen Widerstandsheizkörpern und außen um diese Kammer herumgelegten Zügen, die von den Flammengasen von oben nach unten oder umgekehrt durchflossen werden.
Bei bekannten Ofen dieser Art ist die Innenwandung der Kammer ungleichmäßig stark, daher in wärmetechnischer Beziehung ungünstig.
Nach der Erfindung werden in die Wandung der Einäscherungskammer oder Muffel Nischen für sämtliche Heizelemente oder einen Teil davon parallel zu den mit ihnen abwechselnden Zügen für die Flammengase angeordnet.
Hierdurch ist es möglich, die die Züge von den Heizelementen trennende Wandung weitgehend gleichmäßig dünn zu bemessen und überall gleichmäßig und schnell zu erhitzen, weil sie nur geringe Massen besitzt. Außerdem ermöglicht diese Bauart während der Einäscherung einen leichteren Wärmedurchgang von den in den abwärts gerichteten Ofenzügen befindlichen Flammengasen nach dem Inneren der Muffel als bei bekannten üfen. Auch wird die für das Aufheizen des Ofens benötigte Wärmemenge herabgesetzt. Die harmonikaähnliche Bauweise bewirkt eine besonders günstige Elastizität des Ofens beim Erwärmen und Erkalten und vergrößert somit seine Haltbarkeit.
Die öfen nach der Erfindung können im übrigen beliebig gestaltet und eingerichtet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Ofen; Abb. a zeigt zwei waagerechte zugehörige Schnitte.
Die Muffel a ist mit einer Beschickungstür b verschließbar. Die Flammengase schlagen aus der Muffel durch Austrittsöffnungen c und durch senkrechte Züge d in den Raume unterhalb einer Muffelsohle f, nachdem zuvor Zweitluft in bekannter Weise zugeführt wurde. Wände und Sohle werden so von den heißen Gasen beheizt. Zu beiden Seiten des Muffelinneren sind stabförmige elektrische Heizkörper g in Nischen angeordnet. Die Züge d und die Nischen sind von einer gemeinsamen Wandung umschlossen, die überall gleichmäßig dünn ist.
Im Muff elboden sind Heizstäbe h gelagert. Die Verbrennungsluft wird durch Düsen i in Strahlenform dem Gut zugeleitet. Die nachzuglühende Asche wird durch Spalten k in den darunterstehenden Aschenkasten m im Nachverbrennungsraum l auf den Rost n gebracht und dort nachverbrannt zwecks Säuberung der Asche. Dabei heizen die Heizstäbe h von oben her, und durch die Öffnung o des Aschenkastens kann Frischluft zur Asche geleitet werden. Die dabei entstehenden Verbrennungsgase können vom Raum l nach dem benachbarten Raume und von da nach dem Schornstein entweichen, wenn die Öffnungen k von oben durch eine nicht mitgezeichnete Platte abgedeckt «erden.

Claims

PATENTANSPRUCH Elektrisch beheizter Einäscherungsofen mit auf der Innenseite der Einäscherungskammer angebrachten elektrischen Widerstandsheizkörpern und außen um die Einäscherungskammer herumgelegten Zügen, die von den Flammengasen von oben nach unten oder von unten nach oben durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Einäscherungskammer Nischen für sämtliche Heizelemente oder einen Teil davon parallel zu den mit ihnen abwechselnden Zügen für die Flammengase angeordnet sind, wobei die die Züge und Nischen begrenzende Muffelwandung überall gleich oder angenähert gleich dünn sein kann.