DE644046C - Hochdruckdichtungsring - Google Patents
HochdruckdichtungsringInfo
- Publication number
- DE644046C DE644046C DEW92652D DEW0092652D DE644046C DE 644046 C DE644046 C DE 644046C DE W92652 D DEW92652 D DE W92652D DE W0092652 D DEW0092652 D DE W0092652D DE 644046 C DE644046 C DE 644046C
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- Germany
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- sealing ring
- ring
- sealing
- pressure sealing
- high pressure
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/16—Flanged joints characterised by the sealing means
- F16L23/18—Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
- F16L23/22—Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings made exclusively of a material other than metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hochdruckdichtungsring, welcher insbesondere zum
Abdichten von Mannlöchern, Handlöchern u. dgl. bei Kesselanlagen bestimmt ist 'und
welcher aus einem Dichtungsstoff (z. B. Asbestgewebe mit (einem Bindemittel) und
einer Drahteinlage besteht. Erfindungsgemäß besteht hierbei die Drahteinlage aus mehrfädigen
Metalldrahtsträhnen, die durch zopfförmige Verflechtung, z. B. nach Art der bekannten
Kabelzugstrümpfe, zu einem endlosen, kantenfesten Ring zusammengeflochten sind, und zwar entweder in einfacher Bandform oder in Schlauchform.
Bei diesem Dichtungsring soll die Metalleinlage der Asbestumhüllung einen gewissen
inneren Halt geben, um Verlagerungen des Asbestes (vor allem an dessen Verbindungsstellen)
zu verhindern. Die zopfartige Verflechtung der Einlage gibt dem Ring eine Dehnungsmöglichkeit; diese ist erforderlich,
um ihn beim Einlegen genau dem Durchmesser der betreffenden Dichtungsnut anpassen
zu können. Die Flechtung der Einlage zu einem 'endlosen Ring vermeidet
schließlich eine Schwächung des Dichtungsstoffes, wie sie bei nachträglichem Verbinden
der beiden Ringenden durch Nähen, Nieten o. dgl. unvermeidlich ist.
. Es sind schon Dichtungsgewebe bekannt, bei denen die Kettenfäden aus Metalldraht
und die Schußfäden aus Asbest bestehen. Es fehlt hier aber die Dehnungsmöglichkeit und
die Verbindung zu einem endlosen Ring.
Ferner sind bereits Dichtungsringe beschrieben worden, die ausschließlich aus
einem kantenfest hergestellten Metallgewebeband bestehen und nachträglich durch Löten,
Schweißen o. dgl. zu endlosen Ringen vereinigt sind. An ein Einlegen des Metallbandes
in eine Asbestdichtung ist hierbei aber nicht gedacht, ebensowenig an ein Flechten zu
einem endlosen Band. Das Metallband kann außerdem nur quadratische Maschen haben,
da die bei einer zopfförmigen Verflechtung möglichen Verformungen die Dichtigkeit des
Metalldichtungsringes stark herabsetzen würden. Es fehlt demnach auch an der Dehnungsmöglichkeit
gemäß der Erfindung.
Schließlich ist noch ein Dichtungsseil für Koksofentüren bekannt, bestehend aus einer
ringförmigen, an den Enden verspleißten Asbestseilseele und einer mehrfachen Asbestumklöppelung.
Eine Metallgeflechtseinlage ist hier nicht vorhanden, ,auch kann die Dichtung
infolge des eingelegten Seiles nicht genügend gedehnt werden.
Der Erfindungsgegenständ ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen
Abb. ι einen Querschnitt durch einen Dichtungsring,
Abb. 2 eine Draufsicht desselben,
Abb. 3 einen Querschnitt in größerem Maßstab, .
Abb. 4 ein Ausführungsbeispiel des aus Drahtsträhnen geflochtenen Einlagebandes,
Abb. 5 einen Dichtungsring mit U-förmig gebogenem Einlageband.
Der die Abdichtung bewirkende Stoff a des Dichtungsringes kann in bekannter Weise
aus einem mit einem Bindemittel (z. B. Kaut-
schuk) versehenen Asbestgewebe oder einem
anderen geeigneten Dichtungsstoff bestehen. Bei der Herstellung des Dichtungsringes
werden je nach Bedarf ein oder mehrerö'. zu endlosen Ringen zusammengeflochten
Drahtgeflechtbänder b eingelegt. Jedes Eife
lageband b ist aus mehreren Metalldraht^) strähnen c geflochten, deren jede wieder aus
vielen dünnen Kupfer-, Messing- oder anderen
ίο dünnen Drahtfäden bestellt. Die Metalldrahtsträhnen
c sind durch zopfförmige Verflechtung nach Art der bekannten Kabelzugstrümpfe
oder der geflochtenen Schlauchschutzhüllen zusammengefügt, und zwar entweder in einfacher Bandform oder in
Schlauchform. Bei dieser Flechtung ist dann eine gewisse Umfangsdehnung des fertigen
Dichtungsringes stets gewährleistet. Der Dichtungsstoff α setzt sich beim Pressen des
Dichtungsringes zwischen die Strähnen c der Einlagen, so daß hierdurch für das Asbestgewebe
α ein guter Mithalt gegeben ist. Die Stoßstellen des Asbestgewebes« sind nur zum
Zwecke eines dichthaltenden Stoßes mitLeinwand«/
oder einem anderen Bindemittel überklebt, welches jedoch keine Rücksicht auf
die Festigkeit des Ringes zu nehmen braucht. Nach Abb. 1 bis 3 sind zwei endlose Drahtvgeflechtsringe
b in den Dichtungsring eingejagt. In dem Dichtungsring nach Abb. 5
* befindet sich nur ein einziger Drahtgeflechtsring b, welcher jedoch im Querschnitt U-förmig
gebogen ist und hierdurch dem ganzen Dichtungsring ein noch festeres Gefüge zu geben
vermag.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hochdruckdichtungsring, bestehend aus einem Dichtungsstoff (z. B. Asbestgewebe) und einer Drahteinlage, insbesondere zum Abdichten von Mannlöchern, Handlöchern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage (b) aus mehrfädigen Metalldrahtsträhnen (c) besteht, die durch zopfförmige Verflechtung, z. B. nach Art der bekannten Kabelzugstrümpfe, zu einem endlosen Ring entweder in einfacher Bandform oder in Schlauchform zusammengeflochten sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92652D DE644046C (de) | 1933-09-13 | 1933-09-13 | Hochdruckdichtungsring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92652D DE644046C (de) | 1933-09-13 | 1933-09-13 | Hochdruckdichtungsring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644046C true DE644046C (de) | 1937-04-23 |
Family
ID=7613730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW92652D Expired DE644046C (de) | 1933-09-13 | 1933-09-13 | Hochdruckdichtungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644046C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2459720A (en) * | 1945-03-19 | 1949-01-18 | Johns Manville | Folded fabric gasket and method of manufacture |
DE936639C (de) * | 1951-07-12 | 1955-12-15 | Telefunken Gmbh | Abschirmende Abdichtung fuer Hochfrequenzgeraete |
-
1933
- 1933-09-13 DE DEW92652D patent/DE644046C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2459720A (en) * | 1945-03-19 | 1949-01-18 | Johns Manville | Folded fabric gasket and method of manufacture |
DE936639C (de) * | 1951-07-12 | 1955-12-15 | Telefunken Gmbh | Abschirmende Abdichtung fuer Hochfrequenzgeraete |
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