DE2411403B2 - Dichtungsring - Google Patents
DichtungsringInfo
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- DE2411403B2 DE2411403B2 DE19742411403 DE2411403A DE2411403B2 DE 2411403 B2 DE2411403 B2 DE 2411403B2 DE 19742411403 DE19742411403 DE 19742411403 DE 2411403 A DE2411403 A DE 2411403A DE 2411403 B2 DE2411403 B2 DE 2411403B2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/20—Packing materials therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/12—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
Description
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring mit zumindest einem mit einem Bindemittel imprägnierten
und zu einem Dichtungswickel gewickelten Asbestfaden.
Derartige Dichtungsringe dienen insbesondere als statische Dichtung bei selbstdichtenden Ventildeckeln,
als Dichtung für Ventilspindeln und dergleichen. Als Bindemittel wird im wesentlichen ein Kunstharzbindemittel
verwendet Asbestfaden bezeichnet im Rahmen der Erfindung übliche Fäden aus Asbeststapelfasern,
und zwar auch in Form von Garnen, Schnüren und dergleichen.
Ein bekannter Dichtungsring besteht aus einer nach Art einer Scheibenwicklung flach um einen Dorn
gewickelten Schnur aus imprägniertem Asbest, Baumwolle oder dergleichen (AT-PS 1 84 009). Das ist nicht
frei von Nachteilen. Obwohl die spiralig aufgewickelte Asbestschnur unter spezifisch hohem Druck gepreßt
wird, markieren sich die Enden der Asbestschnur an Innen- und Außenwandung des Wickels. Damit ist der
Angriffspunkt für einen Undichtigkeitsweg gegeben, was in aller Regel der Grund des Versagens einer
entsprechenden Dichtung ist.
Ein weiterer bekannter Dichtungsring besteht aus einem profilierten Metallband, über welches ein
geflochtener Schlauch aus Asbestgewebe gezogen ist, das aus Asbestfäden aufgebaut ist. Das Metallband wird
überlappt ineinandergesteckt und beim Verpressen in der Form verklammert sich das Ganze zu einem Ring.
Auch hier kann jedoch die Verbindungsstelle zu einem Versagen führen, weil der Aufbau an der Verbindung
eine Unstetigkeitsstelie besitzt.
Im übrigen kennt man Dichtungsringe anderer Gattung, bei denen das eingentliche Dichtungsmaterial
ein plastisch verformbares Material (beispielsweise Blei) ist, das in Form eines geschlossenen Ringes vorliegt
(CH-PS 6 961). Dieser Dichtungsring ist durch Einlage aus härterem Metall (beispielsweise Messing, Kupfer
und dergleichen) versteift, damit die Dichtung insgesamt größere Haltbarkeit erlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsring der eingangs beschriebenen Gattung so
weiter auszubilden, daß die beschriebenen Unstetigkeitsstellen im Aufbau nicht mehr bestehen und
insbesondere eine axiale Unterbrechung der zylindrischen Innen- und Außenfläche des Dichtungsrings nicht
mehr gegeben ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf den Dichtungswickel zumindest an einer Stirnseite eine
Metallkappe aufgesetzt ist und die Enden des Asbestfadens bzw. der Asbestfäden unter der Metallkappe
bzw. den Metallkappen angeordnet sind.
ίο Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
können die Metallkappen den zugeordneten Anlageflächen im Dichtungsspalt entsprechende Dichtungsflächen
aufweisen.
Damit wird erreicht, daß die Enden des Asbestfadens oder die Enden mehrerer Asbestfaden, wenn mehrere eingesetzt werden, unter den Metallkappen angeordnet sind. Infolgedessen sind bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsring die Unstetigkeitsstellen beseitigt, weil sie durch die Metallkappe bzw. die Metallkappen abgedeckt sind. Alle durch die Fadenenden bedingten Unterbrechungen an Innen- bzw. Außenfläche des Dichtungsrings, an denen Undichtigkeitswege ihren Ausgang nehmen könnten, sind eliminiert. — Die Metallkappen verleihen dem erfindungsgemäßen Dichtungsring außerdem wesentlich verbesserte mechanische Stabilität, sichern den Verbund zwischen den einzelnen Windungen des Dichtungswickels und verhindern vor allem auch, daß einzelne Windungen in den Dichtungsspalt geraten.
Damit wird erreicht, daß die Enden des Asbestfadens oder die Enden mehrerer Asbestfaden, wenn mehrere eingesetzt werden, unter den Metallkappen angeordnet sind. Infolgedessen sind bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsring die Unstetigkeitsstellen beseitigt, weil sie durch die Metallkappe bzw. die Metallkappen abgedeckt sind. Alle durch die Fadenenden bedingten Unterbrechungen an Innen- bzw. Außenfläche des Dichtungsrings, an denen Undichtigkeitswege ihren Ausgang nehmen könnten, sind eliminiert. — Die Metallkappen verleihen dem erfindungsgemäßen Dichtungsring außerdem wesentlich verbesserte mechanische Stabilität, sichern den Verbund zwischen den einzelnen Windungen des Dichtungswickels und verhindern vor allem auch, daß einzelne Windungen in den Dichtungsspalt geraten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dichtungsring, teilweise aufgebrochen,
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dichtungsring, teilweise aufgebrochen,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den
Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 3 entsprechend der F i g. 2 eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dichtungsringes.
Der in den Figuren dargestellte Dichtungsring besteht aus zumindest einem mit einem Bindemittel
imprägnierten Asbestfaden 1 und aus profiliertem Metall 2. Aus einer vergleichenden Betrachtung der
Figuren entnimmt man, daß der Asbestfaden bzw. die Asbestfäden 1 in mehreren Lagen 3 zu einem
Dichtungswickel 4 gewickelt sind und daß das Metall als Metallkappe 2 stirnseitig (d. h. auf die axialen Stirnseiten)
des Dichtungswickels 4 aufgesetzt ist. Die Schnittfiguren und der Aufbruch in F i g. 1 machen
deutlich, daß der Asbestfaden 1 oder die Asbestfäden in mehreren Lagen 3 schraubenwendelförmig, die einzelnen
Windungen 5 dicht an dicht und die einzelnen Lagen dicht auf dicht, angeordnet sind. Dabei kann es sich um
mehrere Asbestfäden oder um einen einzigen Asbestfaden
1 handeln, aus dem der Dichtungswickel 4 gebildet ist. Jedenfalls liegen die Enden 6 des Asbestfadens 1 (bei
einem einzigen Asbestfaden Anfang und Ende) unter den schon erwähnten Metallkappen 2. Diese besitzen
ihrerseits Dichtungsflächen 7, die den zugeordneten Anlageflächen im Dichtungsspalt angepaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dichtungsring mit zumindest einem mit einem Bindemittel imprägnierten und zu einem Dichtungswickel gewickelten Asbestfaden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Dichtungswickel (4) zumindest an einer Stirnseite eine Metallkappe (2)
aufgesetzt ist und die Enden des Asbestfadens bzw. der Asbestfaden (1) unter der Metallkappe bzw. den
Metallkappen (2) angeordnet sind.
2. Dichtungsring nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallkappen (2) den zugeordneten Anlageflächen im Dichtungsspalt entsprechende Dichtungsflächen (7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411403 DE2411403C3 (de) | 1974-03-09 | 1974-03-09 | Dichtungsring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411403 DE2411403C3 (de) | 1974-03-09 | 1974-03-09 | Dichtungsring |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411403A1 DE2411403A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2411403B2 true DE2411403B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2411403C3 DE2411403C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5909606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742411403 Expired DE2411403C3 (de) | 1974-03-09 | 1974-03-09 | Dichtungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2411403C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031243C2 (de) * | 1980-08-19 | 1983-01-27 | Kempchen & Co Gmbh, 4200 Oberhausen | Rohrverbinder für großkalibrige Stahlrohre, insbesondere für Gaspipelines |
FR2509003B1 (fr) * | 1981-07-01 | 1985-07-05 | Cefilac | Joint d'etancheite pour temperatures hautes ou basses en conditions statiques ou dynamiques |
DE19533172C1 (de) * | 1995-09-08 | 1996-10-02 | Kempchen & Co Gmbh | Dichtungssystem an einem Apparate- oder Armaturengehäuse |
FR2762065B1 (fr) | 1997-04-12 | 2001-05-11 | Kempchen & Co Gmbh | Bague d'etancheite |
-
1974
- 1974-03-09 DE DE19742411403 patent/DE2411403C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2411403C3 (de) | 1979-04-05 |
DE2411403A1 (de) | 1975-09-11 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |