DE2147238A1 - Vorrichtung zum abschliessen und anschliessen von membranschlaeuchen fuer spulendialysatoren vorzugsweise fuer die haemodialyse - Google Patents
Vorrichtung zum abschliessen und anschliessen von membranschlaeuchen fuer spulendialysatoren vorzugsweise fuer die haemodialyseInfo
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Description
- Vorrichtung zum Abschließen und Anschließen von Membranschläuchen für Spulendialysatoren vorzugsweise für die flamodialyse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spulendialysatoren mit einer oder mehreren durch Membranschläuche gebildeten Dialysierstrecken.
- Die Vorrichtung erlaubt eine fertigungstechnisch einfache und sichere Möglichkeit,die schwer zu verarbeitenden dünnen Membranschläuche anzuschließen und die Schlauchenden sicher zu verschließen.
- Bisher wurden die Menbranschläuche hauptsächlich dadurch mit den Schlauchleitungen verbunden,daß die Leitungsschläuche in das Innere der Membranschläuche eingeführt wurden, dann die Membranschläuche um die Leitungsschläuche herumgelegt oder gerafft und dann abgebunden wurden.Das Abbinden wurde auch durch elastische o-Ringe in Verbindung mit elastischen Unterlagen und Tüllen ersetzt.
- Diese Art der Verbindung mußte stets von geübter Hand ausgeführt werden und ergab trotzdem hohe Ausschußquoten verbunden mit Gefahren bei der Hämodialyse,bedingt durch die Falten und den sich laufend ändernden Strömungsbedingungen.
- Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine sichere und fabrikationsgerechte Vorrichtung zu schaffen,die einerseits den Herstel lungspreis senkt,andererseits die Gefahren bei der Hämodialyse verringern kann.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß an einem zylindrischen Spulenkörper 1 für jede Dialysierstrecke eine Verteilerrinne 2 vorgesehen ist,aus der in radialer Richtung und aus einer kreisrunden Vertiefung 3 eine Bohrung 4 mit einer Ringnut 5 zu einem axialen Kanal 6 führt,der einen Schlauchanachluß erlaubt,während die Verbindung ins Innere des Membranschlauches dadurch vollzogen Loch in der Wand des Membranschlauches von innen heraus ein Flansch-Kragen-Nippel 8 mit Dichtscheibe 14 hindurchgesteckt wird, und mit Hilfe einer weiteren Dichtscheibe 14 die in der Vertiefung 3 liegt, in der Ringnut 5 der Bohrung 4 dadurch verankert wird , daß der durch Kerben 15 zentralelastisch wirkende Kragen des Flansch-Kragen-Nippels in die Ringnut 5 einrastet, wobei die von den Dichtscheiben 14 herrührende Vorspannung für die Abdichtung sorgt , während der Abschluß der offenen Membranschlauchenden durch Quetschen in einer Omega-artigen Nut 9 mit Hilfe einer elastischen Profilschnur 10 erfolgt.
- Um aber auch das entgegengesetzte Membranschlauchende fabrikationsgerecht an-und abschließen zu können , wird dieses Ende in einem sichelförmigen Abschlußstück 11 gefaßt t wobei die gleiche Technik des An-und Abschließens wie am Spulenkörper 1 angewandt wird.
- Normalerweise werden die Membranschläuche gleichzeitig mit den Stützauflagen 16 aufgewickelt. Die Filmdicke bzw. die Kanäle werden dabei durch die Profilierung der Stützauflage 16 bestimmt. um einen sicheren Anschluß dieser sich bildenden Kanäle zu gewähr -leisten werden Kanäle 12 am Spulenkörper 1 und am Abschlußstück 11 angebracht , die aus der Verteilerrinne 2 herrausführen und beim Spulenkörper 1 in einer Querrinne 13 enden, die in Wickelrichtung flach ausläuft und zur Aufnahme des Anfangs der Stützauflage 16 bestimmt ist.
- Beim Abschlußstück 11 enden diese Kanäle 12 an den Spitzen, wobei die äußere Krümmung des Abschlußstückes an den sichelartigen Enden so gehalten ist , daß eine im Berührungspunkt des fertigen Wickels und an der Spitze des Abschlußstücks errichtete Tangente diese äußere Krümmung des Abschlußstückes nicht schneidet , damit der Membranschlauch sich an dieser kritischen Stelle nicht aufbauchen kann.
- Aus fabrikationstechnischen Gründen ist es günstig , die An-und Abschlußarbeiten an den Membranschläuchen nicht an der Wickelmaschine selbst durchzuführen,sondern vorfabrizierte , also an beiden Enden bereits gefaßte Membranschläuche zur Wickelmaschine anzuliefern.Für diesen Fall werden Spulenkörper 1 und Abschlußstückll mit Aussparungen versehen, in die die Einsätze 17 einrasten , und die alle Merkmale aufweisen,damit die oben beschriebene An-und Abschlußtechnik unabhängig vom Wickelvorgang ausgeführt werden kann.
- Außerdem Wird das Gewicht dieser Einsätze 17 so niedrig gehalten, daß bei der Zwischenlagerung an einer Transportvorrichtung keine Beschädigung auftreten kann.Für diesen Zweck werden an beiden Einsätzen 17 Aufhängeösen angebracht die bei der weiteren Verarbeitung nicht stören.Auch die Stützauflagen 16 können in der nötigen Länge bereits an den Einsätzen 17 angebracht werden.
- Um nach dem Baukastenprinzip Spulendialysatoren mit einer oder mehreren Dialysierstrecken fertigen zu können, werden die Spulenkörper 1 aus mehreren Einzelteilen 18 zusammengesetzt, die auch so ausgebildet sein können,daß die Einsätze 17 verwendet werden können.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Spulendialysator mit einer Dialysierstrecke.
- Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen Spulendialysator mit vier Dialysierstrecken.
- Fig. 3 einen Schnitt des Spulenkörpers 1 der durch den Flansch-Kragen-Nippel 8 verläuft,strichliert ist die Begrenzung des Einsatzes 17 angedeutet.
- Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Flansch-Kragen-Nippel 8 Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Abschlußstück 11 mit seinen sichelförmigen Spitzen ~wie auch die strichlierte Andeutung eines möglichen Einsatzes 17 Fig.6 zeigt in der Perspektive einen Spulenkörper 1 zm Zusammenhang mit Verteilerrinne 2,Flansch-Kragennippel a, dem Kanal 6 mit Schlauchanschlußstutzen,der Querrinne 13 mit den einmündenden Kanälen 12,sowie die Andeutung eines möglichen Einsatzes 17 Fig. 7 zeigt ein vorfabriziertes Teil bestehend aus 2 Einsätzen 17 an die bereits der Membranschlauch 7 angeschlossen ist,sowie die Andeutung Stützauflage 16. Je nach Länge dieses Teiles kann die Aufhängung an einem Einsatzstück 17 oder an beiden vorgenommen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUcliE1.) Vorrichtung für Spulendialysatoren mit einer oder mehrern durch Membranschläuche gebildete Dialysierstrecken dadurch gekennzeichnet daß an einem zylindrischen Spulenkörper 1 für jede Dialysierstrecke eine Verteilerrinne 2 vorgesehen ist, aus der in radialer Richtung und aus einer kreisrunden Vertiefung 3 eine Bohrung 4 mit einer Ringnut 5 zu einem axialen Kanal 6 führt, der einen Schlauchanschluß erlaubt, während die Verbindung ins Innere des Membranschlau ches dadurch vollzogen wird, daß durch ein Loch in der Wand des Membranschlauches 7 von innen heraus ein Flansch-Kragen-Nippel 8 mit Dichtscheibe 14 hindurchgesteckt wird, und mit Hilfe einer weiteren Dichtscheibe 14 die in der Vertiefung 3 liegt , in der Ringnut 5 der Bohrung 4 dadurch verankert wird, daß der durch Kerben 15 zentralelastisch wirkende Kragen des Flansch-Kragen-Nippels 8 in die Ringnut 5 einrastet, wobei die von den Dichtscheiben 14 herrührende Vorspannung für die Abdichtung sorgt, während der Abschluß der offenen Membranschlauchenden durch Quetschen in einer Omega-artigen Nut 9 mit Hilfe eienr elastischen Profilschnur 10 erfolgt.2.) Vorrichtung für Spulendialysatoren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das andere Membranschlauchende in einem sichelförmigen Abschlußstück 11 endet, wobei die gleiche An -uns Abschlußtechnik wie am Spulenkörper 1 angewendet wird.wobei die äußere Krümmung der sichelf~jrmi(sn inden so gehalten ist,daß eine im Berührungspunkt des fertigen Wickels und an der Spitze des Abschlußstückes errichtere Tangente dieseäußere Krümmung des Abschlußstückes nicht schneidet.Patentansprüche 3.) Vorrichtung für Spulendialysatoren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,daß aus der Verteilerrinne 2 am Spulenkörper 1 und dem Abschlußstück 11 in entgegengesetzter Richtung zur Nut 9 t Kanäle 12 auslaufen, die am Spulenkörper 1 in einer flach auslaufenden Rinne 13 enden, während sie beim Abschlußstück 1] in den sichelförmigen Spitzen enden.4.) Vorrichtung für Spulendialysatoren nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die für den Abschluß und Schlauchanschluß ins Innere des Membranschlauches vorgesehenen Elemente wie Verteilerrinne 2 , Nut 9 , Bohrungen 4 und 6 , sowie Rinne 13 an Einsätzen 17 ausgebildet werden, die formschlüssig in den Spulenkörper 1 oder Abschlußstück 11 eingesetzt werden können.5.) Vorrichtung für Spulendialysatoren nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper selbst aus mehreren Einzelteilen 18 ausammengesetzt werden unter der Berücksichtigung, daß auch Einsätze 17 verwendet werden können.Leerseite
Priority Applications (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2366024A1 (fr) | 1976-09-30 | 1978-04-28 | Japan Research Inst Artific Or | Appareil perfectionne pour l'oxygenation du sang |
FR2390187A1 (fr) * | 1977-05-13 | 1978-12-08 | Gambro Ab | Dispositif de diffusion, notamment destine a la dialyse |
FR2409075A1 (fr) * | 1977-11-18 | 1979-06-15 | Gambro Ab | Dispositif pour le transfert d'un liquide dans l'espace compris entre deux membranes minces |
FR2598629A1 (fr) * | 1986-05-16 | 1987-11-20 | Lopez Fernand | Module de filtration d'un liquide sous pression |
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1971
- 1971-09-22 DE DE2147238A patent/DE2147238A1/de active Pending
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