DE643817C - Vorrichtung zum Herstellen von Fernmeldekabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Fernmeldekabeln

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DE643817C
DE643817C DE1930643817D DE643817DD DE643817C DE 643817 C DE643817 C DE 643817C DE 1930643817 D DE1930643817 D DE 1930643817D DE 643817D D DE643817D D DE 643817DD DE 643817 C DE643817 C DE 643817C
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DE
Germany
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drums
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drum
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Expired
Application number
DE1930643817D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hierstellen von Fernmeldekabeln hoher Niebensprechfneiheit, und zwar sind nach der Erfindung die die Vierseilelemente enthaltenden Trommeln außerhalb der Verseilachse derart fliegend angeordnet, daß ihre Achsen . parallel oder annähernd parallel zur Verseilachse verlaufen, und weiterhin an den Trommeln zwangsläufig untereinander gekuppelte, unabhängig von- den Trommeln drehbare Führungsarme vorgesehen, die die abzuziehenden Verseilemente über die Trommelflansche leiten und so gestaltet sind, daß die Verseilelemente von einem in der Trommelachse liegenden Punkt ablaufen. Die Führungsarme laufen dabei, wie die Trommeln von mit Rückdrehung arbeitenden Verseilmaschinen, mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit, aber im entgegengesetzten Umlaufsinne wie der Verseilkorb um die Trommelachse um.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Trommeln mit quer zur Verseilrichtung liegenden Achsen in Jochen oder Trägern angeordnet waren, den Vorteil, daß eine gleichmäßige Bremsung in der Trommel möglich ist, weil nicht, wie bei den bekannten Vorrichtungen, bei jeder Umdrehung des Verseilkorbes die Auflagefläche der Verseiltrommein mehrfach geändert wird. Infolgedessen ist die Bremswirkung bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung in- allen Lagen während einer Umdrehung die gleiche. Sie ändert sich lediglich in Abhängigkeit von der Verseilgeschwindigkeit, d. h. von den auftretenden Fliehkräften, jedoch ist diese Änderung bei allen Trommeln des Verseilkorbes die gleiche, so daß stets alle Adern mit der gleichen Spannung von den Trommeln ablaufen. Gegenüber den bekannten Verseileinrichtungen, bei denen die Trommeln in der Verseilachse hintereinander angeordnet sind, weist die Einrichtung gemäß der Erfindung wiederum den Vorteil auf, daß die Entfernung zwischen dem Ablaufpunkt der Verseilelemente von den einzelnen Trommeln und dem Verseilpunkt bei allen Verseilelementen gleich ist, so daß auch hierbei die größtmögliche Gleichmäßigkeit der Spannung der Verseilelemente gesichert ist, da durch die bei den hohen Verseilgeschwindigkeiten auftretenden Fliehkräfte alle Verseilelemente gleichmäßig gespannt werden, während bei den bekannten Verseileinrichtungen mit verschieden großem Abstand zwischen Ablaufpunkt und Verseilpunkt durch die Fliehkräfte eine ungleichmäßige Spannung in den Verseilelementen hervorgerufen wurde.
Auch das weitere Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung, daß die Ablaufpunkte der Verseilelemente von den Führungsarmen in der Achse der Verseiltrommel liegen, dient
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Fischer in Berlin-Lichterfelde.
dazu, eine Ungleichmäßigkeit der Spannung der Verseilelemente zu verhindern, die durch einen außerhalb der Trommelachse liegende*^ und infolgedessen seine Entfernung vom WW''' seilpunkt dauernd ändernden Ablaufpunkt hervorgerufen werden. ■■-„ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Darin ist ι der Verseilkorb, an
ίο dem parallel zur Verseilrichtung die Tragbolzen 12, 13, 14 und ι s für die Vorratstrommeln angeordnet sind, so daß die Seitenflansche der Trommeln 2, 3, 4 und 5 in einer Ebene senkrecht zur Verseilrichtung liegen.
Auf den Tragbolzen für die Trommeln sind außerdem noch die für sich drehbaren Führungsarme 22, 23, 24 und 25 angeordnet, die die abzuziehenden Verseilelemente über die Trommelflansche leiten. Um eine Torsionsspannung in den Verseilelementen zu vermeiden, werden die Führungsarme zwangsläufig mittels des in Fig. ia dargestellten Kurbeltriebes mit der gleichen Umdrehungszahl, jedoch in entgegengesetztem Drehungssinn wie der Verseilkorb gedreht. Wie weiterhin aus der Fig. ia zu erkennen ist, liegt der Ablaufpunkt des Verseilelementes vom Fühmngsarm in der Achse der Vorratstrommeln.
j;V Da die elektrischen Eigenschaften der Fern-' IWfeldekabel in hohem Maße von dem gleichr'm$ßigen Aufbau des Fernmeldekabels abiifMgig sind, bietet die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Gewähr für die Herstellung einwandfreier hochwertiger Fernmeldekabel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen von Fernmeldekabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verseilelemente enthaltenden Trom- · mein außerhalb der Verseilachse derart fliegend angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel oder annähernd parallel zur Verseilachse verlaufen, und an den Trommeln zwangsläufig untereinander gekuppelte, unabhängig von den Trommeln drehbare Führungsarme angeordnet sind, die die abzuziehenden Verseilelemente über die Trommelflansche leiten und so gestaltet sind, daß die Verseilelemente von einem in der Trommelachse liegenden Punkt ablaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930643817D 1930-12-24 1930-12-24 Vorrichtung zum Herstellen von Fernmeldekabeln Expired DE643817C (de)

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