DE1540659C - Torsionsfähige Hochstromkabel Zu fuhrung - Google Patents

Torsionsfähige Hochstromkabel Zu fuhrung

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DE1540659C
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plates
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electric furnace
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Expired
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English (en)
Inventor
Georg 4100 Duisburg Kreysa Erich 5050 Porz Arnold
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie Gmbh, 4100 Duisburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine torsionsfähige Hochstromkabel-Zuführung für bewegliche, insbesondere kippbare Elektroofen.
Um eine gute Torsionsfähigkeit der möglichst gering auf Zug beanspruchten Hochstromkabel zu erhalten, werden die Kabel in einer tiefen Schleife dem kippbaren Elektroofen zugeführt. Eine solche Schleife benötigt relativ viel Platz und ist wegen der großen Kabellängen auch schwer. Eine Verkürzung der Schleife würde zu einer nicht vertretbaren Erhöhung der Zugspannung in den Hochstromkabeln führen. Man betrachtet deshalb die tiefe Kabelschleifc stets als ein unvermeidbares Übel.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Hochstromkabel-Zuführung für kippbare Elektroofen so auszubilden und anzuordnen, daß sie möglichst wenig Platz beansprucht und vor allem möglichst kurze Hochstromkabel aufweist.
. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der feststehenden Kabelausgangsseite und auf der drehbeweglichen Kabeleingangsseite axial ausgerichtete Durchführungsplatten für die Hochstromkabel vorgesehen sind, wobei die drehbewegliche Durchführungsplatte mit dem Elektroofen starr gekoppelt und um seinen Drehpunkt beweglich ist, und daß zur Abstützung des Kabeldurchhanges zwischen diesen beiden Durchführungsplatten eine oder mehrere, mit Öffnungen zum Durchführen der Hochstromkabel ausgestattete Abstützplatten vorgesehen sind, die so gelagert und mit den Durchführungsplatten axial so ausgerichtet sind, daß sie den Kippbewegungen des Elektroofens um den auf gemeinsamer Achse liegenden Drehpunkt folgen. Indem die Hochstromkabel mittels der abgestützten, frei schwenkbaren Zwischen-Kabeldurchführungsplatten in wenigstens zwei sehr flachen Girlandenschleifen aufgehängt werden, entfällt die unvorteilhaft tiefe Kabelschleife. Der nunmehr nur noch sehr geringe Durchhang gestattet eine wendelartige, freie Verdrehung des Kabelbündels, bei der die Zwischen-Kabeldurchführungsplatten mitgenommen werden. Es wird nicht nur eine ganz erhebliche Verkürzung der Hochstromkabel erreicht, sondern auch die Zugspannung in ihnen beträchtlich vermindert. Auch die Kabelanschlußstellen werden weniger beansprucht.
Außerdem dienen die Platten zum Zusammenhalten des Kabelbündels. .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der torsionsfähigen Hochstromkabel-Zuführung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Zuführung nach Fig. 1. .■■""
Auf der feststehenden Kabelausgangsseite 1 ist eine kreisförmige Durchführungsplatte 3 angeordnet. Die Durchführungsplatte 3 ist mit konzentrisch angeordneten Löchern versehen, durch die einzelne Hochstromkabel 5 des Kabelbündels geführt werden. Auf der Kabeleingangsseitc 2, d. h. auf der dem Ofen zugewandten Seite, ist eine drehbewegliche, mit dem
5 Ofen starr gekoppelte, perforierte Durchführungsplatte 4 angeordnet, die die Drehbewegung des kippbaren Ofens mitmacht. Die beiden Durchführungsplatten 3 und 4 sind zueinander axial ausgerichtet. In der gemeinsamen Achse der beiden Durchführungsplatten liegt außerdem die Achse einer kreisförmigen Abstützplatte 7, die etwa in der Mitte zwischen den Plattend und 3, wo ohne Abstützung der größte Durchhang 6 eintreten würde, angeordnet ist. Die Abstützplatte 7 hat eine ähnliche Form wie die Durchführungsplatten 3 und 4 und ist ebenso mit konzentrisch angeordneten Löchern 9 zum Durchführen der etwa parallel verlaufenden Kabel 5 verschen. Die Platte 7 ist in ortsfest gelagerten Rollen 8 drehbar gelagert. Die Durchführungsplatte 4 sowie die Abstützplatte 7 folgen den Kippbewegungen des Elektroofens um auf gemeinsamer Achse liegende Drehpunkte, wobei der Ausschlag der dreh beweglichen Durchführungsplatte 4 immer größer ist als der Ausschlag der Abstützplatte 7. Die Drehbewegung der Abstützplatte 7 in den Rollen 9 wird durch die Teilverdrehung des Kabelbündels beim Kippen des Elektroofens hervorgerufen. ..
In Fig. 1 ist nur eine Abstützplattc7 dargestellt; es köiinen aber je nach dem Abstand zwischen der Kabelausgangsseite 1 und der E:neangsseite2 mehrere Abstützplatten vorgesehen werden. Dabei sollen zwar die Hochstromkabel möglichst kurz sein, jedoch muß ein ausreichender Durchhang berücksichtigt werden, der einen ungehinderten Kippvorgang des Ofens erlaubt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: ·■.-:·
    Torsionsfähige Hochstromkabel-Zuführung für bewegliche, insbesondere kippbare Elektroofen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feststehenden Kabelaüsgangsseite (1) und auf der dreh beweglichen Kabeleingangsseite (2) axial ausgerichtete Durchführungsplatten (3, 4) für die Hochstromkabel (5) vorgesehen sind, wobei die drehbewegliche Durchführungsplatte (4) mit dem Elektroofen starr gekoppelt und um seinen Drehpunkt beweglich ist, und daß zur Abstützung des Kabaldurchhanges (6) zwischen diesen beiden v Durchführungsplatten eine oder mehrere, mit Öffnungen zum Durchführen der Hochstromkabel ausgestattete Abstützplatten (7) vorgesehen sind, die so gelagert und mit den Durchführungsplatten (3, 4) axial so ausgerichtet sind, daß sie den Kippbewegungen des Elektroofens um den auf gemeinsamer Achse liegenden Drehpunkt folgen.

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