DE1466609A1 - Radarantenne - Google Patents

Description

• Radarantenne Die Erfindung-'bezieht sich auf eine Radarantenne mit umlaufendem Reflektorenelement, das über ein Drehlager gegen eine Tragkonstruktion: abgestützt ist und- durch ein I?rehgestell mit mindestens einem Reflektor. gebildet wird.
• Bei bekannten Radarantennen der eingangs genannten Art sind die Reflektoren oberhalb der Drehlager angeordnet.. Dadurch 'wirken auf diese 'Kippmomente ein., die einerseits durch das Gewicht der Reflektoren sowie andererseits durch. den auf diesen lastenden Winddruck bedingt sind.
• ' Die Industrie.fertigt derzeit auch Radarantennen, bei welchen der Schwerpunkt des Reflektorenelementes in der Drehachse des Drehlagere liegt. Hierbei werden zwei oder-" mehr Reflektoren so an den, Drehgestellen angeordnet, . da13'. sich ihre_gewichtsbedingten Kippmonente ausgleichdn, oder= es werden"gewiehtskompensierende Massen vorgesehen. Bei Antennen mit zweidimensionaler Abtastung bietet die paarweise Anordnung von zwei Reflektoren die Möglichkeit einer Gewichtskompensation. Wenngleich durch diese konstruktiven Maßnahmen die Drehlager keiner Belastung durch gewichtsbedingte K34pmomente uJ»rworfen sih'd, verbleiben ,solche in - . -folge der auf die Reflektorenelemente einwirkenden Windkräft Um auch bei- hohen und- höchsten Windgeschwindigkeiten die erforderliche Betriebssicherheit der Antennenanlagen zu gew:@hrleisten, bedarf es einer in Bezug auf das Reflektorengewichtüberdimensionierten Ausbildung der Drehlager, wodurch sich sowohl erhöhte Fertigungs- als auch Montagekosten für die Antennenanlagen ergeben.
• Zweck der Erfindung ist es, eine mit geringem Aufwdi... zu. erstellende Radarantenne der eingangs genannten Art hoher Betriebssicherheit zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht,, daß das Drehlager in einer solchen Höhe am Reflektorenelement angeordnet ist, daß die Resultierende der auf das Reflektorenelement einwirkenden Windkräfte im wesentliche n in der Ebene des Drehlagers liegt: Auf das Drehlager der Radarantenne nach der Erftnia@@ wirken lediglich Radial- und Axialkräfte ein, während das Auftreten von Kippmomenten unterbunden ist. Dadurch ist'de.. Drehlager der Radarantenne, ohne deren Betriebssicherhe;tt zu beeinträchtigen,konstruktiv eifacher und mit erhe.büAer fewiohtseinsparung weniger massiv ausbildbar, woraus, sich eine erhebliche Senkung der Fertigungs- und Montagekoben für die Antennenanlagen ergibt.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung Igs-sen sich der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der anliegendenr.Zeichnung entnehmen, ckj.e in einer einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
• Eine Radarantenne nach der Erfindung-kann gemäß der Figur'ein Reflektorenelement 1 mit zwei Reflektoren 2, 3 ' aufweisen. Diese sind über_Sehwenklagerungeh 4'im unteren Bereich einep Drehgestelles 5 gelagert und gegenüber dessen oberen Bereich durch Verstellelemente 6 abgestützt. Zum Verstellen derselben können Servomotoren ( in der Figur nicht eingezeichnet) vorgesehen sein.
• Das Drehgestell: 5 ist über ein Drehlager 7 gegen eine Tragkonstruktion 8 abgestützt, die beispielsweise durch ein stationäres Gerüst oder einen Schiffsmast gebildet sein kann.
• Bei der in der Figur dargestellten paarweisen Anordnunt_ von zwei Reflektoren 2, 3 ist das Drehlager 7 von gewichtsbedingten Kippmomenten entlastet. Um auch eine Entlastung des Drehlagers 7 gegenüber Kippmomenten durch Windkräfte zu gewährleisten, ist das Drehlager 7 nach der Erfindung in v einer solchen Höhe an dem durch die Reflektoren 2, 3 unä .Aas Drehgestell 5 gebildeten Reflektorenelement 1 angeordnet; daß die Windkraft-Resultierende, die bei der Radaranteürki`4 nach der.Pigur etwa die Lage des Pfeiles 9 und beispiels%-' weise dessen Richtung aufweist, im wesentlichen in des Ebene-10 des Drehlagers 7 liegt. -. Unterschiedlich zu der in der Figur dargestellten . Ausführungefbrm einer Radarantenne, kann diese einen unterschiedlich ausgebildeten Reflektorkomplex aufweisen. Bei diesxem kann beispielsweise an Stelle des-Reflektors 3 ein Gegengewicht 11 (in der Figur gestrichelt eingezeichnet) zum Reflektor 2 angeordnet sein, um dessen gewichtsbedinpif.#-@ iKippmoment auf das Drehlager 7 zu kompensieren. Auch die Refhektoren 2, 3.und deren Schwenklagerung am Drehgestell 5 sowie dieses selbst sind beliebig ausbildbar, ohne daß der Rahmen der nachfolgenden Ansprüche überschritten wird, sowie auch sämtliche der Figur und den entsprechenden Erläuterungen entnehme--,baren Konstruktionsdetails sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein können.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e , i 1. Radarantenne mit umlaufendem Reflektorenelement, das über ein Drehlager gegen eine Tragkonstruktion abgestützt igt und durch ein Drehgestell mit mindestens einem ' Reflektor gebildet wird, d a d u r c h. g e k e n nz e i c )i n e t , daß das Drehlager Min einer solchen Höhe am Reflektorenelement (1) angeordnet ist, daß die Resultierende (9) der auf das Reflektorenelement einwirkenden Windkräfte im wesentlichen in der*Ebene (10) des Drehlagers liegt. 2.@Radarantenne nach .Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Reflektoren- . element (1) in an sich bekannter Weise zwei am Drehgestell (5) gewichtskompensiert angeordnete Reflektoren 2,3 aufweist. 3. Radarantenne nach Anspruch 1, d a d u.r c h g e -k e n n z e i o h ne t , daß das Reflektorenelement (1) in an sich bekannter Weise einen am Drehgestell (5).angeordneten Reflektor (2) sowie ein zu diesem gewichts-kompensierend angeordnetes Gegengewicht (11) aufweist