DE2514898A1 - Vorrichtung zum aufweiten grosser ringe - Google Patents

Vorrichtung zum aufweiten grosser ringe

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DE2514898A1 DE19752514898 DE2514898A DE2514898A1 DE 2514898 A1 DE2514898 A1 DE 2514898A1 DE 19752514898 DE19752514898 DE 19752514898 DE 2514898 A DE2514898 A DE 2514898A DE 2514898 A1 DE2514898 A1 DE 2514898A1
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    • B21J9/10—Drives for forging presses
    • B21J9/18—Drives for forging presses operated by making use of gearing mechanisms, e.g. levers, spindles, crankshafts, eccentrics, toggle-levers, rack bars
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21K1/00—Making machine elements
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    • B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
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Description

PAHNKE ENGINEERING
blatt: 1 tag: 3. April 75 DÜSSELDORF
25H898
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG
Vorrichtung zum Aufweiten großer Ringe
Ringe mit großen Gewichten und Abmessungen werden im allgemeinen unter Schmiedepressen gelocht und unter Verwendung eines Domes soweit aufgeweitet, wie es die max. Werkzeugeinbauhöhe der Presse zuläßt. Zur Herstellung von Ringen mit noch größeren Außenabmessungen muß die weitere Verarbeitung außerhalb der Presse erfolgen. Für die Weiterverarbeitung werden R ing-Wal ζ werke und Aufweitpressen in den verschiedensten Bauformen eingesetzt (vergl. US Patentschrift 3.695.079, Brit. Patentschrift 1.265.603).
Da größere Ringe mit Stückgewichten von 100.000 bis 200.000 kg nur in geringen Stückzahlen vorkommen und für den Aufweitvorgang große Preßkräfte erforderlich sind hat man bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die in Schmiedepressen eingebaut werden und eine Verlagerung der Werkzeuge aus dem Bereich der Pressenholme heraus ermöglichen.
Eine solche Vorrichtung ist z. B. in der Deutschen Offenlegungschrift 2.247.481 beschrieben. Sie kann für Schmiedepressen angewendet werden, deren Unterholm erheblich langer ist, als der obere Pressen aufbau, setzt jedoch eine genaue Führung des Schmiedestückes in der Werkzeugmitte voraus, weil eine Veränderung des HebeIVerhältnisses zwischen Pressenmitte und Mitte der Verformungskräfte auf der einen Seite und Pressenmitte und Ausgleichzylinder auf der anderen Seite eine Schrägstellung des Oberwerkzeuges und damit eine exzentrische Belastung der Presse zur Folge hat.
Die Verwendung eines mechanischen Stützlagers auf der dem Werkzeug gegenüberliegenden Seite ist aus den gleichen Gründen nur für sehr kleine Arbeitshübe oder geringe Verformungskräfte möglich.
609842/0150
PAHNKE ENGINEERING
blatt: 2 tag: 3. April 75 DÜSSELDORF
25H898
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufweiten von Ringen, die von der Breite des Pressenholmes unabhängig ist und die die durch nicht genaue Führung des Werkstückes in der Werkzeugmitte entstehenden exzentrischen Kräfte in sich selbst ausgleicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem unteren Werkzeugträger (1), einem oberen Werkzeugträger (2), einem Parallelgestänge (3) und Gegenhaltzylinder (4) mit dem Kolben (8). Die Vorrichtung wird in eine hydraulische Presse mit dem Kolben (5), dem Arbeitszylinder (6) und dem Rahmen (7) so eingebaut, daß das Verhältnis des Abstandes zur Mitte Presse und Mitte Werkzeug (x) zum Abstand Mitte Ausgleichszylinder und Mitte Presse (y) ungefähr dem Verhältnis der wirksamen Fläche des Ausgleichkolbens (8) zur Hauptkolbenfläche (5) entspricht. Der Zylinder (4) kann durch Rohrleitung oder Schläuche mit dem Arbeitszylinder (6) verbunden werden oder an ein separates Hydraulik-System angeschlossen werden.
Das Abstandsverhältnis y : χ wird so groß gewählt, wie es die Einbauverhältnisse der Presse zulassen, weil es von diesem Verhältnis und der Stärke des Parallelsystemes abhängt, wieviel von der max. möglichen Preßkraft des Zylinders (6) als wirksame Verformungskraft in der Mitte der Werkzeuge (9) ausgenutzt werden kann.
Ändert sich beim Ausschmieden des Ringes (10) der Abstand (x) des Kraftmittelpunktes zur Pressenachse, entstehen im Parallelgestänge (3) Ausgleichskräfte, die ein Schrägstellen der Werkzeugholme (1 + 2) verhindern und die Presse vor exzentrischer Belastung schützen.
609842/01 50
PAHNKE ENGINEERING
blatt: 3 tag: 3. April 75 DÜSSELDORF
25U898
Schließt man den Ausgleichzylinder an ein separates Hydraulik-System mit regelbarem Arbeitsdruck an, so kann die Beanspruchung des Parallelgestänges zur Regelung des Ausgleichdruckes verwendet werden. In diesem Falle wird die beim Schmieden im Ausgleichgestänge auftretende Kraft in bekannter Weise z. B. durch Dehnungsmeßstreifen oder Druckmeßdosen gemessen und mit bekannten Mitteln der el ektro-hydraulischen Regeltechnik zur Veränderung des Betriebsdruckes im Ausgleichszylinder benutzt.
Verwendet man z. B. zur Erzeugung des Ausgleichdruckes eine Pumpe (11) mit Behälter (13) und einem steuerbaren Druckbegrenzungsventil (12), so kann dieses System die vorstehend geschilderten RegeIbedingungen erfüllen und außerdem in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Presse für die Rückzugsbewegung der Vorrichtungsholme eingesetzt werden.
609842/0 1 50

Claims (1)

  1. PAHNKE ENGINEERING
    blatt.· 4 tag: 3, April 75 DÜSSELDORF
    25U898
    P_AT_E_NTA_N_S_PR_Ü_C_HE_
    f1. j=!ingaufWeitvorrichtung zum Einbau in eine hydraulische Presse mit, auf der einen Seite aus dem Bereich der Presse herausragenden und auf der gegenüberliegenden Seite durch einen hydraulischen Zylinder, abgestützten Werkzeugholmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeugholme der Vorrichtung durch ein Parallelgestänge so miteinander verbunden sind, daß eine Schrägstellung der Holme verhindert wird.
    nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beanspruchung des Parallelgestänges während der Arbeitsbewegung durch bekannte Mittel, z. B. Dehnungsmeßstreifen, gemessen und zur Regelung des Druckes im Ausgleichzylinder verwendet wird.
    nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsdruck von einer separaten Pumpe mit steuerbarem Druckbegrenzungsventil erzeugt wird.
    nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil in Abhängigkeit von der Arbeitsbewegung der Presse so gesteuert wird, daß der Ausgleichzylinder den Rückzug des Oberholmes der Vorrichtung bewirkt.
    609842/01 50
    Leerseite
DE2514898A 1975-04-03 1975-04-03 Vorrichtung zum Aufweiten großer Ringe Expired DE2514898C3 (de)

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US05/669,902 US4073180A (en) 1975-04-03 1976-03-24 Ring forging apparatus for forming and enlarging large rings
CA249,005A CA1040897A (en) 1975-04-03 1976-03-29 Ring forging apparatus for forming and enlarging large rings

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DE2514898B2 DE2514898B2 (de) 1979-05-17
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DE2514898B2 (de) 1979-05-17
CA1040897A (en) 1978-10-24
US4073180A (en) 1978-02-14

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