DE1942416C3 - Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder

Info

Publication number
DE1942416C3
DE1942416C3 DE19691942416 DE1942416A DE1942416C3 DE 1942416 C3 DE1942416 C3 DE 1942416C3 DE 19691942416 DE19691942416 DE 19691942416 DE 1942416 A DE1942416 A DE 1942416A DE 1942416 C3 DE1942416 C3 DE 1942416C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
processing
pressure
processing element
piston
compression spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691942416
Other languages
English (en)
Other versions
DE1942416A1 (de
DE1942416B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Turner GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Turner GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Turner GmbH filed Critical Maschinenfabrik Turner GmbH
Priority to DE19691942416 priority Critical patent/DE1942416C3/de
Priority to CS5623A priority patent/CS170161B2/cs
Priority to ES382838A priority patent/ES382838A1/es
Priority to LU61541D priority patent/LU61541A1/xx
Priority to US65280A priority patent/US3677041A/en
Priority to FR7030542A priority patent/FR2059021A5/fr
Publication of DE1942416A1 publication Critical patent/DE1942416A1/de
Publication of DE1942416B2 publication Critical patent/DE1942416B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1942416C3 publication Critical patent/DE1942416C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder, mittels zweier sich gegenüberstehender Bearbeitungselemente, zwischen denen die Gegenstände hindurchgeleitet werden •tnd deren Abstand durch eine Bewegung des einen mit dem Antrieb verbundenen Bearbeitungselementes gegen das andere nicht angetriebene Bearbeitungselement periodisch vergrößert und verringert wird, wobei das eine Bearbeitungselement in seiner Ausgangshöhenlage durch hydraulische Druckmittel einstellbar ist, die den bei der Bearbeitung auftretenden Arbeitsdruck auf einen bestimmten Überdruck begrenzen und bei Überschreiten dieses Überdruckes das Bearbeitungselement so weit zurückweichen lassen, bis der Überdruck gerade wieder unterschritten wird.
Eine derartige, als Presse dienende Vorrichtung ist aus der US-PS 30 05 404 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist das in seiner Höhenlage einstellbare Bearbeilungselement mit dem zur Durchführung eines Preßvorganges dienenden Antrieb kombiniert. Damit muß der Aufbau des Einstellmechanismus auf die periodisch hin- und hergehende Bewegung des angetriebenen Bearbeitungselementes Rücksicht nehmen. Darüber hinaus belastet der Einstellmechanismus mit seinen Teilen das angetriebene Bearbeitungselement, da die Massenträgheit dieser Teile bei der Hin- und Herbewegung des angetriebenen Bearbeitungselementes überwunden werden muß, was einen entsprechenden Energiebedarf des Antriebs zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Anpassung des Bearbeitungsdruckes an das jeweilige Bearbeitungsgut, insbesondere an die betreffende Lederqualität mit der erforderlichen Schnelligkeit, also ohne ins Gewicht fallende Verzögerung, zu erzielen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß das nicht mit dem Antrieb verbundene Bearbeiiungselement an einem mit den hydraulischen Druckmitteln in Verbindung stehenden Kolben hängt, der in einen einen einzigen Druckraum enthaltenden Zylinder eingesetzt ist und gegen eine eine Rückstellkraft bewirkende Druckfeder läuft.
Die der automatischen Anpassung des Bearbeitungsdruckes dienenden Mittel sind also mit dem feststehenden Bearbeitungselement komb'niert, so daß das bewegte Bearbeitungselement frei von den Massen solcher Mittel gehalten werden kann. Weiterhin ist die nur geringen Trägl.eitskräften ausgesetzte Aufhängung des festgehaltenen Bearbeitungselementes von Bedeutung, das hier an einem Kolben eines einen einzigen Druckraum enthaltenen Zylinders hängt. Demgegenüber isl das eine Anpassung erlaubende Bearbeitungselement bei der bekannten Vorrichtung an einem Zylinder einer diese Anpassung ermöglichenden Kolben-Zylinder-Einheit angebracht, der naturgemäß eine größere Masse als ein Kolben besitzt. Schließlich ergibt sich durch die die Rückstellkraft bewirkende Druckfeder der Vorteil, daß sich die jeweilige Ausgangshöhenlage in einfacher Weise durch Herbeiführen eines Gleichgewichtes zwischen der Federspannung und dem jeweils aufgewendeten hydraulischen Druck einstellen läßt, der damit das alleinige Regelmedium für die Ausgangshöhenlage bildet. Gegen die Federspannung kann bei überhöhtem Bearbeitungsdruck das nicht angetriebene Bearbeitungselement ohne weiteres zurückweichen. Bei der bekannten Vorrichtung werden demgegenüber in dem das betreffende Bearbeitungselement tragenden Zylinder die beiden oberhalb und unterhalb eines Kolbens liegenden Druckräume mit einem Druckmedium beaufschlagt, so daß zur Einstellung einer Ausgangshöhenla-
ge immer zwei Druckmedien entsprechend einzuregeln sind, wobei zwar der eine Druckraum mit einem Überdruckventil in Verbindung steht, um Überlastungen zu vermeiden, der andere Druckraum dabei aber abgeschlossen bleibt, was ein Zurückweichen im Fall 5 von Überlastung auf jeden Fall erschwert.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich das Ausfahren des einen Bearbeitungselementes mittels der hydraulischen Druckmitte! gegen die Rückstellkraft mit bekannten Mitteln leicht bewerkstelligen. Auf die Feststellung des Erreichens einer ganz bestimmten Höhenlage kommt es nicht an, da der Arbeitsdruck automatisch begrenzt wird, indem nämlich bei Erreichen des bestimmten Überdrucks das betreffende Bearbeitungselement zurückweicht, womit ein bestimmter Arbeits- druck nicht überschritten werden kann. Dieser maximale Arbeitsdruck ergibt sich also nicht aus der Ausgangshöhenlage, vielmehr wird er durch den erwähnten Überdruck bestimmt, auf den die hydraulischen Druckmittel eingestellt sind. Die Bedienung der Vorrichtung wird damit denkbar einfach. Darüber hinaus wird aber auch vermieden, das zu bearbeitende Material zu überlasten, insbesondere also Leder zu überdehnen, was auch zum Einreißen des Leders führen kann.
Wenn man die hydraulischen Druckmittel so ausbiidet, daß die durclT das Zurückweichen des Bearbeilungselementes verdrängte Druckflüssigkeit während der weiteren Bearbeitung nicht wieder ergänzt wird, so stellt sich das Bearbeitungselement sofort nach Beginn der Bearbeitung automatisch in eine Betriebshöhenlage ein, die dann dafür maßgebend ist, daß bei der periodischen Relativbewegung der maximale Arbeitsdruck nicht überschritten wird. Dies bedeutet also, daß die zunächst erfolgende Einstellung der Ausgangshöhenlage durch d?s Bedienungspersonal gewissermaßen eine Grobeinstellung ist, woraufhin dann die Vorrichtung sich automatisch ihre Belriebshöhenlage gibt.
Es ist aber auch möglich, die Betriebshöhenlage sich etwa während der Bearbeitung verändernden Verhältnissen ständig anzupassen, die beispielsweise dann gegeben sein können, wenn zu bearbeitendes Leder Unterschiede hinsichtlich der Stärke und der Steifigkeit aufweist. In diesem Fall werden die hydraulischen Druckmittel derart ausgebildet, daß die durch das Zurückweichen des Bearbeitungselementes verdrängte Druckflüssigkeit während der weiteren Bearbeitung bei jeder Abstandsvergrößerung der Bearbeitungselemcnte und damit periodisch abnehmendem Arbeitsdruck jeweils wieder ergänzt wird. In diesem Fall fährt also das Bearbeitungselement immer wieder in die ursprünglich eingestellte Ausgangshöhenlage zurück, aus der es jeweils soweit zurückweicht, daß der Überdruck nicht überschritten wird. Es ergibt sich damit eine kontinuierliche Anpassung der Vorrichtung an sich ändernde Betriebsverhältnisse, gegeben durch eine Änderung der Eigenschaften des zu bearbeitenden Materials.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figur beschrieben.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Weichmachen von Leder. Von ihr sind nur diejenigen Bauteile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Die weiteren Bauteile, insbesondere der Antrieb für die periodische Relaitvbewegung kör1-nen aus bekannten Mitteln bestehen. Die Vorrichtung besitzt ein oberes, nicht angetriebenes Bearbeiiungselement 3 und ein unteres Bearbeitungselemcnt 4. das auf einem nicht dargestellten Antrieb sitzt, der dieses Bcarbeitungselement gemäß dem eingezeichneten Doppelpfeil eine hin- und hergehende Bewegung ausführen läßt. Die beiden Bearbeitungselemente 3 und 4 sind mit ineinandergreifenden Vorsprüngen 7 und 8 versehen, die hindurchgeführtes Leder beim Ineinandergreifen der Vorsprünge entsprechend hiegen und gleichzeitig dehnen. Es handelt sich hierbei um eine bekannte Wirkung. Das Bearbeitungselement 3 hängt an dem Kolben 1, der in dem Zylinder 9 gleitet. Der Zylinder 9 hängt an einem Träger 10 des nicht dargestellten Gestelles der betreffenden Maschine. Die Abdichtung des Kolbens 1 gegenüber der Wandung des Zylinders 9 erfolgt durch die Dichtungsringe 11 und 12. Der Kolben 1 ist hier in seiner Ruhelage dargestellt, in der er nach oben gegen die Platte 13 gedrückt wird. Die Platte 13 ist mit den Bolzen 14 und 15 auf das obere Ende des Zylinders 9 aufgeschraubt.Mit den Bolzen 14 und 15 wird gleichzeitig auf der Platte 13 die Glocke 16 befestigt, die die Vorrichtung nach oben dicht abschließt. Das Andrükken des Kolbens 1 nach oben gegen die Platte 13 erfolgt mittels der Druckfeder 2, die in der Bohrung 17 des Kolbens 1 untergebracht ist. Die Druckfeder 2 sitzt auf aem in die Bohrung 17 ragenden Dorn 18. der an seinem unteren Ende den Flansch 19 besitzt. Dieser Flansch 19 trägi die Druckfeder 2. An seinem oberen Ende geht der Dorn 18 in den Gewindezapfen 20 über, der durch ein Durchgangsloch in der Platte 13 hindurchragt und von der Mutter 21 gehalten wird. Die Druckfeder 2, die sich am unteren Ende des Domes 18 gegen den Flansch 19 stützt, drückt mit ihrer anderen Seite gegen das Einsatzstück 22, das fest in die Bohrung 17 des Kolbens 1 eingeschraubt ist und die Bohrung abdeckt. Da nun dem Dorn 18 durch die auf der Platte 13 aufliegende Mutter 21 ein festes Lager gegeben ist, drückt die Druckleder 2, ausgehend von dem ebenfalls festen Flansch 19, das Einsatzstück 22 und damit den Kolben 1 nach oben, so daß dieser in seiner Ruhelage gegen die Platte 13 anliegt. Selbstverständlich muß dabei der Dorn 18 das Einsatzstück 22 in einem Durchgangsloch frei beweglich durchsetzen.
Wie bereits erwähnt, dichtet die Glocke 16 die Vorrichtung nach oben ab. In ihrem Boden ist das T-Stück 23 eingesetzt, dessen linke Seite zu der als Druckgeber dienenden Pumpe 24 und dessen rechte Seite zu dem Maximaldruck-Ventil 5 führt. Wenn nun hydraulische Flüssigkeit, insbesondere also Drucköl zugeführt wird, so gelangt diese in den Innenraum 25 der Glocke 16 und von dort über die Durchtrittslöcher 26 in der Platte 13 und die Durchtrittslöcher 27 im Einsatzstück 22 in die Bohrung 17 des Kolbens 1. Der sich hier aufbauende Druck wirkt gegen die Kraft der Druckfeder 2 und bewirkt nach Überschreiten dieser Federkraft eine Bewegung des Kolbens 1 und damit des Bearbeitungsclementes 3 in Richtung auf das gegenüberstehende Bearbeitungselement 4. Die Länge dieser Bewegung wird bestimmt durch die Menge der zugeführten Flüssigkeit bzw. deren Druck, da sich bei einem bestimmten Druck mit Rücksicht auf die zunehmende Spannung der Druckfeder 2 bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 1 jeweils ein bestimmter Druck einstellen muß. Der betreffende Druck der von der Pumpe 24 zugeführten hydraulischen Flüssigkeit bzw. die geförderte Menge lassen sich mit bekannten Mitteln ohne weiteres einstellen. Auf diese Weise ist es also möglich, das Bearbeitungselement 3 in eine bestimmte Lage einzustellen, die dessen Ausgangshöhenlage darstellt.
Wenn nun bei der periodischen Hin- und Herbewe-
gung des angetriebenen Bearbeitungselementes 4 beispielsweise durch besonders steifes Leder ein Druck auf das derart eingestellte Bearbeitungselement 3 ausgeübt wird, der einen bestimmten Überdruck überschreitet, so spricht das Maximaldruckventil 5 an und läßt über die Rücklaufleitung 6 Druckflüssigkeit zu einem nicht dargestellten Sammelbehälter abströmen. Hierbei weicht entsprechend dem abgeströmten Volumen der Kolben 1 und damit das Bearbeitungselement 3 zurück, bis der Überdruck, bei dem das Maximaldruck-Ventil 5 angesprochen hatte, gerade wieder unterschritten wird. In diesem Augenblick schließt das Maximaldruckventil 5 wieder, womit der Kolben 1 und das Bearbeitungselement 3 stehenbleiben, das damit seine Betriebshöhenlage einnimmt. Um nun zu verhindem, daß die durch das Zurückweichen des Bearbeitungselementes verdrängte Druckflüssigkeit während der weiteren Bearbeitung wieder ergänzt wird, ist das Sperrventil 28 vorgesehen, das nach Erreichen der Betriebshöhenlage keinen weiteren Zufluß von Druckflüs- M sigkeit von der Pumpe 24 her zuläßt. Das Bearbeitungselement 3 verbleibt damit in seiner Betriebshöhenlage für die weitere Bearbeitung, so daß Überbeanspruchungen des zu bearbeitenden Materials und übrigens auch der Vorrichtung selbst nicht auftreten können. 2J
Wie bereits oben erwähnt, ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aber auch möglich, die Betriebshöhenlage kontinuierlich den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen, die sich beispielsweise durch unterschiedliche Lederdicken verändern können. In diesem Fall entfällt das Sperrventil 28, so daß die durch das Zurückweichen des Kolbens 1 verdrängte Druckflüssigkeit mit dem periodisch immer wieder abnehmenden Arbeitsdruck jeweils wieder ergänzt werden kann. Diese periodische Abnahme des Arbeitsdruckes ergibt sich durch die Hin- und Herbewegung des Bearbeitungselementes 4. Der Kolben 1 fährt damit bei abnehmendem Arbeitsdruck immer wieder in seine ursprünglich eingestellte Ausgangshöhenlage zurück. Diese kann durch einen bestimmten von der Pumpe 4 gelieferten Druck definiert sein. Einfacher ist es aber, bei dieser Betriebsweise dem Kolben eine feste Ausgangshöhenlage zu geben, wozu hier an dem Kolben 1 ein Anschlag vorgesehen ist. Dieser wird durch die Stufe 29 im Kolben 1 gebildet, die gegen den Bund 30 am unteren Ende des Zylinders 9 auflaufen kann. Zur Einstellung der Vorrichtung verfährt man hier so, daß durch Zuführung von Druckflüssigkeit von der Pumpe 24 der Kolben 1 mit seiner Stufe 29 gegen den Bund 30 gefahren wird, woraufhin dann die Bearbeitung beginnt, bei der sich im Fall des Auftretens eines Überdruckes die gleichen Vorgänge abspielen wie vorstehend beschrieben, wobei jedoch bei Abnahme des Arbeitsdruckes infolge Wegbewegung des Bearbeitungselementes 4 die gegebenenfalls vorher über das Maximaldruckventil 5 abgeleitete Druckflüssigkeit von der Pumpe 24 jeweils wieder nachgeliefert wird, und zwar mit demjenigen Volumen, das vorher verdrängt worden war. Dabei fährt dann der Kolben 1 wieder gegen den Anschlag.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Maximaldruckventil 5 einstellbar ist, so daß jeder gewünschte Überdruck und damit maximale Arbeitsdruck erzielt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen «on Leder, mittels zweier sich gegenüberstehender Bearbeitungselemente, zwischen denen die Gegenstände hindurchgeleitet werden und deren Abstand durch eine Bewegung des einen mit dem Antrieb «erbundenen Bearbeitungselementes gegen das an- «lere rieht angetriebene Bearbeitungselement periodisch vergrößert und verringert wird, wobei das eine Bearbeitungselement in seiner Ausgangshöhenlage durch hydraulische Druckmittel einstellbar ist, die den bei der Bearbeitung auftretenden Arboitsdruck auf einen bestimmten Überdruck begrenzen und bei Überschreiten dieses Überdruckes das ßearbeitungselement so weit zurückweichen lassen, bis der Überdruck gerade wieder unterschritten wird, dadurch gekennzeichnet, «Haß das nicht mit dem Antrieb verbundene Bearbeitungselement (3) an einem mit den hydraulischen Druckmitteln (5, 24) in Verbindung stehenden Kolben (1) hängt, der in einen einen einzigen Druckraum (17, 27, 26, 25) enthaltenden Zylinder (9) einge-Setzt ist und gegen eine eine Rückstellkraft bewirkende Druckfeder (2) läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet läurch derart ausgebildete hydraulische Druckmittel 15, 24, 28), daß die durch das Zurückweichen des Bearbeitungselementes (3) verdrängte Druckflüssigkeit während der weiteren Bearbeitung in an sich bekannter Weise nicht wieder ergänzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch derart ausgebildete hydraulische Druckmittel {5, 24), daß die durch das Zurückweichen des Bear-)eitungselementes verdrängte Druckflüssigkeit während der weiteren Bearbeitung bei jeder Abiitandsvergrößerung der Bearbeitungselemente (3, 4) und damit periodisch abnehmendem Arbeitsdruck jeweils wieder ergänzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangshöhenlage am Ende ihf es Einstellungsbereiches durch einen Anschlag (29, 30) bestimmt ist, gegen den das betreffende Bearbeitungselement (3) bei der Einstellung durch die liydraulischen Druckmittel (5, 24) läuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckgeber (24) der liydraulischen Druckmittel und das betreffende Be- »rbeitungselement (3) ein Sperrventil (28) eingeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (2) auf «inem in einer Bohrung (17) des Kolbens (1) hängenden Dorn (18) ruht, dessen in den Kolben (1) fragendes Ende mit einem die Druckfeder (2) tragenden Flansch (19) versehen ist und dessen anderes Ende ein Gegenlager (22) für die Druckfeder (2) durchsetzt, das die Bohrung (17) des Kolbens (1) abdeckt und an diesem befestigt ist, wobei dieses andere Ende in einem festen Lager (13, 21) sitzt.
DE19691942416 1969-08-20 1969-08-20 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder Expired DE1942416C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691942416 DE1942416C3 (de) 1969-08-20 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder
CS5623A CS170161B2 (de) 1969-08-20 1970-08-13
ES382838A ES382838A1 (es) 1969-08-20 1970-08-18 Perfeccionamientos introducidos en las maquinas para el me-canizado de objetos flexibles planos; en particular para el ablandado de cuero.
LU61541D LU61541A1 (de) 1969-08-20 1970-08-19
US65280A US3677041A (en) 1969-08-20 1970-08-19 Apparatus for working flat, flexible material
FR7030542A FR2059021A5 (de) 1969-08-20 1970-08-20

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691942416 DE1942416C3 (de) 1969-08-20 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1942416A1 DE1942416A1 (de) 1971-07-29
DE1942416B2 DE1942416B2 (de) 1975-06-05
DE1942416C3 true DE1942416C3 (de) 1976-01-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1961643C3 (de) Presseneinsatz zum Blechumformen
DE1920184C3 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Bewegen mehrerer, durch Druckmittel betriebener Arbeitszylinder
DE2140183A1 (de) Hydraulikantrieb
DE1427403C3 (de) Schnittschlagdämpfendes Gegendrucksystem in einer Presse, insbesondere in einer hydraulischen Presse
DE2344416C2 (de) Abkantpresse
DE2940232A1 (de) Hydraulische stossdaempfvorrichtung, insbesondere fuer abscherpressen
DE2824176A1 (de) Hydraulische presse mit servohydraulischer regelung der stoesselbewegung
DE2653714C2 (de) Schnittschlagdämpfungseinrichtung für Stanzpressen
DE2748145A1 (de) Hydraulische schnittschlagdaempfung bei pressen
DE2221290A1 (de) Presse mit gesteuertem schnittvorgang
DE1577181C3 (de) Steuerungssystem für die Einhaltung der Winke)- oder ParsUeiiage des Stößels oder Preßbalkens einer hydraulischen Presse oder Schere
DE1942416C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder
DE2432774B2 (de) Presse, insbesondere Feinschneidpresse
DD158750A5 (de) Schnellaufende schmiedemaschine
DE1942416B2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder
DE2128867A1 (de) Überlastungssicherung für die Antriebselemente von Pressen
DE1577187C3 (de) Schnittschlagdampfendes Gegendrucksystem in einer hydraulischen Presse
DE1164965B (de) Hydraulische Blechziehpresse
DE1246652B (de) Stufenpresse
DE2100249A1 (de) Hydraulische Presse, insbesondere in der Form einer Transfer bzw. Stufenpresse
DE815447C (de) Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer die Geschwindigkeit von hydraulisch und bzw. oder pneumatisch uebertragenen Bewegungen, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE3915263C2 (de) Spindelpresse
DE2065816C3 (en) Overload protection for press - by cushion in upper ram acting on overload protection cylinders of upper and lower ram drive
DE578976C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Hoehenlage des Schlittens von Scheren, Pressen, Stanzen und aehnlichen Werkzeugmaschinen
DE966564C (de) Hydraulische Strangpresse zum Verpressen von Metallbloecken