DE1942416C3 - Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von LederInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere
zum Weichmachen von Leder, mittels zweier sich gegenüberstehender Bearbeitungselemente, zwischen
denen die Gegenstände hindurchgeleitet werden •tnd deren Abstand durch eine Bewegung des einen mit
dem Antrieb verbundenen Bearbeitungselementes gegen das andere nicht angetriebene Bearbeitungselement
periodisch vergrößert und verringert wird, wobei das eine Bearbeitungselement in seiner Ausgangshöhenlage
durch hydraulische Druckmittel einstellbar ist, die den bei der Bearbeitung auftretenden Arbeitsdruck
auf einen bestimmten Überdruck begrenzen und bei Überschreiten dieses Überdruckes das Bearbeitungselement so weit zurückweichen lassen, bis der Überdruck
gerade wieder unterschritten wird.
Eine derartige, als Presse dienende Vorrichtung ist aus der US-PS 30 05 404 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
ist das in seiner Höhenlage einstellbare Bearbeilungselement
mit dem zur Durchführung eines Preßvorganges dienenden Antrieb kombiniert. Damit muß
der Aufbau des Einstellmechanismus auf die periodisch hin- und hergehende Bewegung des angetriebenen Bearbeitungselementes
Rücksicht nehmen. Darüber hinaus belastet der Einstellmechanismus mit seinen Teilen
das angetriebene Bearbeitungselement, da die Massenträgheit dieser Teile bei der Hin- und Herbewegung
des angetriebenen Bearbeitungselementes überwunden werden muß, was einen entsprechenden Energiebedarf
des Antriebs zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Anpassung des Bearbeitungsdruckes an das
jeweilige Bearbeitungsgut, insbesondere an die betreffende Lederqualität mit der erforderlichen Schnelligkeit,
also ohne ins Gewicht fallende Verzögerung, zu erzielen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß
das nicht mit dem Antrieb verbundene Bearbeiiungselement
an einem mit den hydraulischen Druckmitteln in Verbindung stehenden Kolben hängt, der in einen
einen einzigen Druckraum enthaltenden Zylinder eingesetzt ist und gegen eine eine Rückstellkraft bewirkende
Druckfeder läuft.
Die der automatischen Anpassung des Bearbeitungsdruckes dienenden Mittel sind also mit dem feststehenden
Bearbeitungselement komb'niert, so daß das bewegte Bearbeitungselement frei von den Massen solcher
Mittel gehalten werden kann. Weiterhin ist die nur geringen Trägl.eitskräften ausgesetzte Aufhängung des
festgehaltenen Bearbeitungselementes von Bedeutung, das hier an einem Kolben eines einen einzigen Druckraum
enthaltenen Zylinders hängt. Demgegenüber isl das eine Anpassung erlaubende Bearbeitungselement
bei der bekannten Vorrichtung an einem Zylinder einer diese Anpassung ermöglichenden Kolben-Zylinder-Einheit
angebracht, der naturgemäß eine größere Masse als ein Kolben besitzt. Schließlich ergibt sich durch die
die Rückstellkraft bewirkende Druckfeder der Vorteil, daß sich die jeweilige Ausgangshöhenlage in einfacher
Weise durch Herbeiführen eines Gleichgewichtes zwischen der Federspannung und dem jeweils aufgewendeten
hydraulischen Druck einstellen läßt, der damit das alleinige Regelmedium für die Ausgangshöhenlage
bildet. Gegen die Federspannung kann bei überhöhtem Bearbeitungsdruck das nicht angetriebene Bearbeitungselement
ohne weiteres zurückweichen. Bei der bekannten Vorrichtung werden demgegenüber in dem
das betreffende Bearbeitungselement tragenden Zylinder die beiden oberhalb und unterhalb eines Kolbens
liegenden Druckräume mit einem Druckmedium beaufschlagt, so daß zur Einstellung einer Ausgangshöhenla-
ge immer zwei Druckmedien entsprechend einzuregeln sind, wobei zwar der eine Druckraum mit einem
Überdruckventil in Verbindung steht, um Überlastungen zu vermeiden, der andere Druckraum dabei aber
abgeschlossen bleibt, was ein Zurückweichen im Fall 5 von Überlastung auf jeden Fall erschwert.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich das Ausfahren des einen Bearbeitungselementes mittels der
hydraulischen Druckmitte! gegen die Rückstellkraft mit bekannten Mitteln leicht bewerkstelligen. Auf die Feststellung
des Erreichens einer ganz bestimmten Höhenlage kommt es nicht an, da der Arbeitsdruck automatisch
begrenzt wird, indem nämlich bei Erreichen des bestimmten Überdrucks das betreffende Bearbeitungselement zurückweicht, womit ein bestimmter Arbeits-
druck nicht überschritten werden kann. Dieser maximale Arbeitsdruck ergibt sich also nicht aus der Ausgangshöhenlage,
vielmehr wird er durch den erwähnten Überdruck bestimmt, auf den die hydraulischen Druckmittel
eingestellt sind. Die Bedienung der Vorrichtung wird damit denkbar einfach. Darüber hinaus wird aber
auch vermieden, das zu bearbeitende Material zu überlasten, insbesondere also Leder zu überdehnen, was
auch zum Einreißen des Leders führen kann.
Wenn man die hydraulischen Druckmittel so ausbiidet,
daß die durclT das Zurückweichen des Bearbeilungselementes
verdrängte Druckflüssigkeit während der weiteren Bearbeitung nicht wieder ergänzt wird, so
stellt sich das Bearbeitungselement sofort nach Beginn der Bearbeitung automatisch in eine Betriebshöhenlage
ein, die dann dafür maßgebend ist, daß bei der periodischen Relativbewegung der maximale Arbeitsdruck
nicht überschritten wird. Dies bedeutet also, daß die zunächst erfolgende Einstellung der Ausgangshöhenlage
durch d?s Bedienungspersonal gewissermaßen eine Grobeinstellung ist, woraufhin dann die Vorrichtung
sich automatisch ihre Belriebshöhenlage gibt.
Es ist aber auch möglich, die Betriebshöhenlage sich etwa während der Bearbeitung verändernden Verhältnissen
ständig anzupassen, die beispielsweise dann gegeben sein können, wenn zu bearbeitendes Leder Unterschiede
hinsichtlich der Stärke und der Steifigkeit aufweist. In diesem Fall werden die hydraulischen
Druckmittel derart ausgebildet, daß die durch das Zurückweichen des Bearbeitungselementes verdrängte
Druckflüssigkeit während der weiteren Bearbeitung bei jeder Abstandsvergrößerung der Bearbeitungselemcnte
und damit periodisch abnehmendem Arbeitsdruck jeweils wieder ergänzt wird. In diesem Fall fährt also
das Bearbeitungselement immer wieder in die ursprünglich eingestellte Ausgangshöhenlage zurück, aus
der es jeweils soweit zurückweicht, daß der Überdruck nicht überschritten wird. Es ergibt sich damit eine kontinuierliche
Anpassung der Vorrichtung an sich ändernde Betriebsverhältnisse, gegeben durch eine Änderung
der Eigenschaften des zu bearbeitenden Materials.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figur beschrieben.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Weichmachen von Leder. Von ihr sind nur diejenigen Bauteile
dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Die weiteren Bauteile, insbesondere
der Antrieb für die periodische Relaitvbewegung kör1-nen
aus bekannten Mitteln bestehen. Die Vorrichtung besitzt ein oberes, nicht angetriebenes Bearbeiiungselement
3 und ein unteres Bearbeitungselemcnt 4. das auf einem nicht dargestellten Antrieb sitzt, der dieses Bcarbeitungselement
gemäß dem eingezeichneten Doppelpfeil eine hin- und hergehende Bewegung ausführen
läßt. Die beiden Bearbeitungselemente 3 und 4 sind mit ineinandergreifenden Vorsprüngen 7 und 8 versehen,
die hindurchgeführtes Leder beim Ineinandergreifen der Vorsprünge entsprechend hiegen und gleichzeitig
dehnen. Es handelt sich hierbei um eine bekannte Wirkung. Das Bearbeitungselement 3 hängt an dem Kolben
1, der in dem Zylinder 9 gleitet. Der Zylinder 9 hängt an einem Träger 10 des nicht dargestellten Gestelles der
betreffenden Maschine. Die Abdichtung des Kolbens 1 gegenüber der Wandung des Zylinders 9 erfolgt durch
die Dichtungsringe 11 und 12. Der Kolben 1 ist hier in seiner Ruhelage dargestellt, in der er nach oben gegen
die Platte 13 gedrückt wird. Die Platte 13 ist mit den Bolzen 14 und 15 auf das obere Ende des Zylinders 9
aufgeschraubt.Mit den Bolzen 14 und 15 wird gleichzeitig auf der Platte 13 die Glocke 16 befestigt, die die
Vorrichtung nach oben dicht abschließt. Das Andrükken des Kolbens 1 nach oben gegen die Platte 13 erfolgt
mittels der Druckfeder 2, die in der Bohrung 17 des Kolbens 1 untergebracht ist. Die Druckfeder 2 sitzt
auf aem in die Bohrung 17 ragenden Dorn 18. der an seinem unteren Ende den Flansch 19 besitzt. Dieser
Flansch 19 trägi die Druckfeder 2. An seinem oberen Ende geht der Dorn 18 in den Gewindezapfen 20 über,
der durch ein Durchgangsloch in der Platte 13 hindurchragt und von der Mutter 21 gehalten wird. Die
Druckfeder 2, die sich am unteren Ende des Domes 18 gegen den Flansch 19 stützt, drückt mit ihrer anderen
Seite gegen das Einsatzstück 22, das fest in die Bohrung 17 des Kolbens 1 eingeschraubt ist und die Bohrung
abdeckt. Da nun dem Dorn 18 durch die auf der Platte 13 aufliegende Mutter 21 ein festes Lager gegeben ist,
drückt die Druckleder 2, ausgehend von dem ebenfalls
festen Flansch 19, das Einsatzstück 22 und damit den Kolben 1 nach oben, so daß dieser in seiner Ruhelage
gegen die Platte 13 anliegt. Selbstverständlich muß dabei der Dorn 18 das Einsatzstück 22 in einem Durchgangsloch
frei beweglich durchsetzen.
Wie bereits erwähnt, dichtet die Glocke 16 die Vorrichtung nach oben ab. In ihrem Boden ist das T-Stück
23 eingesetzt, dessen linke Seite zu der als Druckgeber dienenden Pumpe 24 und dessen rechte Seite zu dem
Maximaldruck-Ventil 5 führt. Wenn nun hydraulische Flüssigkeit, insbesondere also Drucköl zugeführt wird,
so gelangt diese in den Innenraum 25 der Glocke 16 und von dort über die Durchtrittslöcher 26 in der Platte
13 und die Durchtrittslöcher 27 im Einsatzstück 22 in die Bohrung 17 des Kolbens 1. Der sich hier aufbauende
Druck wirkt gegen die Kraft der Druckfeder 2 und bewirkt nach Überschreiten dieser Federkraft eine Bewegung
des Kolbens 1 und damit des Bearbeitungsclementes 3 in Richtung auf das gegenüberstehende Bearbeitungselement
4. Die Länge dieser Bewegung wird bestimmt durch die Menge der zugeführten Flüssigkeit
bzw. deren Druck, da sich bei einem bestimmten Druck mit Rücksicht auf die zunehmende Spannung der
Druckfeder 2 bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 1 jeweils ein bestimmter Druck einstellen muß. Der betreffende
Druck der von der Pumpe 24 zugeführten hydraulischen Flüssigkeit bzw. die geförderte Menge lassen
sich mit bekannten Mitteln ohne weiteres einstellen. Auf diese Weise ist es also möglich, das Bearbeitungselement
3 in eine bestimmte Lage einzustellen, die dessen Ausgangshöhenlage darstellt.
Wenn nun bei der periodischen Hin- und Herbewe-
gung des angetriebenen Bearbeitungselementes 4 beispielsweise
durch besonders steifes Leder ein Druck auf das derart eingestellte Bearbeitungselement 3 ausgeübt
wird, der einen bestimmten Überdruck überschreitet, so spricht das Maximaldruckventil 5 an und
läßt über die Rücklaufleitung 6 Druckflüssigkeit zu einem nicht dargestellten Sammelbehälter abströmen.
Hierbei weicht entsprechend dem abgeströmten Volumen der Kolben 1 und damit das Bearbeitungselement
3 zurück, bis der Überdruck, bei dem das Maximaldruck-Ventil 5 angesprochen hatte, gerade wieder unterschritten
wird. In diesem Augenblick schließt das Maximaldruckventil 5 wieder, womit der Kolben 1 und
das Bearbeitungselement 3 stehenbleiben, das damit seine Betriebshöhenlage einnimmt. Um nun zu verhindem,
daß die durch das Zurückweichen des Bearbeitungselementes verdrängte Druckflüssigkeit während
der weiteren Bearbeitung wieder ergänzt wird, ist das Sperrventil 28 vorgesehen, das nach Erreichen der Betriebshöhenlage
keinen weiteren Zufluß von Druckflüs- M sigkeit von der Pumpe 24 her zuläßt. Das Bearbeitungselement 3 verbleibt damit in seiner Betriebshöhenlage
für die weitere Bearbeitung, so daß Überbeanspruchungen des zu bearbeitenden Materials und übrigens auch
der Vorrichtung selbst nicht auftreten können. 2J
Wie bereits oben erwähnt, ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aber auch möglich, die Betriebshöhenlage kontinuierlich den jeweiligen Gegebenheiten
anzupassen, die sich beispielsweise durch unterschiedliche Lederdicken verändern können. In diesem
Fall entfällt das Sperrventil 28, so daß die durch das Zurückweichen des Kolbens 1 verdrängte Druckflüssigkeit
mit dem periodisch immer wieder abnehmenden Arbeitsdruck jeweils wieder ergänzt werden kann. Diese
periodische Abnahme des Arbeitsdruckes ergibt sich durch die Hin- und Herbewegung des Bearbeitungselementes
4. Der Kolben 1 fährt damit bei abnehmendem Arbeitsdruck immer wieder in seine ursprünglich eingestellte
Ausgangshöhenlage zurück. Diese kann durch einen bestimmten von der Pumpe 4 gelieferten Druck
definiert sein. Einfacher ist es aber, bei dieser Betriebsweise dem Kolben eine feste Ausgangshöhenlage zu
geben, wozu hier an dem Kolben 1 ein Anschlag vorgesehen ist. Dieser wird durch die Stufe 29 im Kolben 1
gebildet, die gegen den Bund 30 am unteren Ende des Zylinders 9 auflaufen kann. Zur Einstellung der Vorrichtung
verfährt man hier so, daß durch Zuführung von Druckflüssigkeit von der Pumpe 24 der Kolben 1
mit seiner Stufe 29 gegen den Bund 30 gefahren wird, woraufhin dann die Bearbeitung beginnt, bei der sich
im Fall des Auftretens eines Überdruckes die gleichen Vorgänge abspielen wie vorstehend beschrieben, wobei
jedoch bei Abnahme des Arbeitsdruckes infolge Wegbewegung des Bearbeitungselementes 4 die gegebenenfalls
vorher über das Maximaldruckventil 5 abgeleitete Druckflüssigkeit von der Pumpe 24 jeweils wieder
nachgeliefert wird, und zwar mit demjenigen Volumen, das vorher verdrängt worden war. Dabei fährt dann
der Kolben 1 wieder gegen den Anschlag.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Maximaldruckventil 5 einstellbar ist, so daß jeder gewünschte
Überdruck und damit maximale Arbeitsdruck erzielt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen
Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen «on Leder, mittels zweier sich gegenüberstehender
Bearbeitungselemente, zwischen denen die Gegenstände hindurchgeleitet werden und deren Abstand
durch eine Bewegung des einen mit dem Antrieb «erbundenen Bearbeitungselementes gegen das an-
«lere rieht angetriebene Bearbeitungselement periodisch
vergrößert und verringert wird, wobei das eine Bearbeitungselement in seiner Ausgangshöhenlage
durch hydraulische Druckmittel einstellbar ist, die den bei der Bearbeitung auftretenden Arboitsdruck
auf einen bestimmten Überdruck begrenzen und bei Überschreiten dieses Überdruckes
das ßearbeitungselement so weit zurückweichen
lassen, bis der Überdruck gerade wieder unterschritten wird, dadurch gekennzeichnet,
«Haß das nicht mit dem Antrieb verbundene Bearbeitungselement (3) an einem mit den hydraulischen
Druckmitteln (5, 24) in Verbindung stehenden Kolben (1) hängt, der in einen einen einzigen Druckraum
(17, 27, 26, 25) enthaltenden Zylinder (9) einge-Setzt ist und gegen eine eine Rückstellkraft bewirkende
Druckfeder (2) läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet läurch derart ausgebildete hydraulische Druckmittel
15, 24, 28), daß die durch das Zurückweichen des Bearbeitungselementes (3) verdrängte Druckflüssigkeit
während der weiteren Bearbeitung in an sich bekannter Weise nicht wieder ergänzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch derart ausgebildete hydraulische Druckmittel
{5, 24), daß die durch das Zurückweichen des Bear-)eitungselementes verdrängte Druckflüssigkeit
während der weiteren Bearbeitung bei jeder Abiitandsvergrößerung
der Bearbeitungselemente (3, 4) und damit periodisch abnehmendem Arbeitsdruck
jeweils wieder ergänzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangshöhenlage am Ende ihf
es Einstellungsbereiches durch einen Anschlag (29, 30) bestimmt ist, gegen den das betreffende Bearbeitungselement
(3) bei der Einstellung durch die liydraulischen Druckmittel (5, 24) läuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckgeber (24) der
liydraulischen Druckmittel und das betreffende Be- »rbeitungselement (3) ein Sperrventil (28) eingeschaltet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (2) auf
«inem in einer Bohrung (17) des Kolbens (1) hängenden
Dorn (18) ruht, dessen in den Kolben (1) fragendes Ende mit einem die Druckfeder (2) tragenden
Flansch (19) versehen ist und dessen anderes Ende ein Gegenlager (22) für die Druckfeder (2)
durchsetzt, das die Bohrung (17) des Kolbens (1) abdeckt und an diesem befestigt ist, wobei dieses andere
Ende in einem festen Lager (13, 21) sitzt.
Priority Applications (6)
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DE19691942416 DE1942416C3 (de) | 1969-08-20 | Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder | |
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LU61541D LU61541A1 (de) | 1969-08-20 | 1970-08-19 | |
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FR7030542A FR2059021A5 (de) | 1969-08-20 | 1970-08-20 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691942416 DE1942416C3 (de) | 1969-08-20 | Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder |
Publications (3)
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DE1942416A1 DE1942416A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1942416B2 DE1942416B2 (de) | 1975-06-05 |
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