DE966564C - Hydraulische Strangpresse zum Verpressen von Metallbloecken - Google Patents

Hydraulische Strangpresse zum Verpressen von Metallbloecken

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Publication number
DE966564C
DE966564C DEH10519A DEH0010519A DE966564C DE 966564 C DE966564 C DE 966564C DE H10519 A DEH10519 A DE H10519A DE H0010519 A DEH0010519 A DE H0010519A DE 966564 C DE966564 C DE 966564C
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DE
Germany
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press
rams
fluid
ram
metal blocks
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Expired
Application number
DEH10519A
Other languages
English (en)
Inventor
August Grohmann
Ernst Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
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Publication date
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Publication of DE966564C publication Critical patent/DE966564C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
    • B21C23/26Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
    • B21C23/28Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on intermittently-operating extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

H1051p
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Strangpresse für das Verpressen von Metallblöcken, insbesondere zu Kabelmänteln, mit einem feststehenden Pressenkopf und zwei gegenläufigen Preßstempeln, welche gleichzeitig arbeiten. Um einen einwandfreien Strang oder Kabelmantel zu erzeugen, muß gefordert werden, daß die beiden Preßstempel in der Zeiteinheit stets gleiche Mengen Preßgut in die Formungskammer fördern. Dies
ίο ist z. B. nicht der Fall, wenn die eingesetzten Blöcke eine unterschiedliche Dichte haben.
Es ist bekannt, die Antriebskolben mit Nebenkolben zu verbinden, deren Flüssigkeitskammern durch ein Flüssigkeitsgestänge miteinander gekuppelt sind. Bei dieser Anordnung wird wechselweise die von den Druckseiten der Nebenkolben einer Pressenseite verdrängte Flüssigkeit auf die Saugseite von Nebenkolben der anderen Pressenseite geleitet. Jedem Antriebskolben sind also Nebenkolben mit Saug- und Druckseiten zugeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Metallstrangpresse mit erzwungenem Gleichlauf zweier gegenläufiger Preßstempel zu vereinfachen und einen Teil der Flüssigkeitsgestänge einzusparen. Es wurde erkannt, daß man nur eine Ausgleichsleitung des Flüssigkeitsgestänges von einer Pressenseite zur anderen benötigt, wenn man gemäß der Erfindung dafür sorgt, daß die Antriebskräfte beider Preßstempel
709 642/51
ständig unterschiedlich sind und die Ausgleichsflüssigkeit nur nach der mit geringerer Antriebskraft betriebenen Pressenseite geleitet wird. Auf der Pressenseite mit der größeren Antriebskraft sind nur noch Flüssigkeitskammern zum Verdrängen und auf der gegenüberliegenden Pressenseite nur noch Flüssigkeitskammern zur Aufnahme der Ausgleichsflüssigkeit und der zusätzlichen Antriebskraft notwendig. Dies bedeutet, daß in beiden ίο Fällen die Nebenkolben als einfach wirkende Plunger ausgeführt werden können. Als Flüssigkeitskammern zum Verdrängen auf der Pressenseite mit der größeren Antriebskraft können die meist sowieso vorhandenen Rückzugszylinder dienen.
Ein besonderer Vorteil der Vereinfachung gemäß der Erfindung besteht noch darin, daß die Flüssigkeit in der Ausgleichsleitung während des Pressens stets unter Druck steht und in einer Richtung fließt, gleichgültig ob die Preßstempel gleiche Preßwiderstände vorfinden oder nicht. Bei der vorbekannten Presse mit einem wechselweisen zwischen den Pressenseiten wirkenden hydraulischen Gestänge ist der Überdruck der Ausgleichsflüssigkeit bei gleichen Preßwiderständen gleich Null und wechselt zwischen Null und einem Höchstdruck, bei dem bereits die Kompressibilität der Flüssigkeit eine Rolle spielt. Das bekannte doppelte Flüssigkeitsgestänge ist daher nicht als absolut starre Kupplung zu bezeichnen.
Die größere Antriebskraft auf einer Pressenseite ist am einfachsten durch Vergrößerung der einen Antriebskolbenfläche zu erzielen. Selbstverständlich kann man auch mit unterschiedlichen Flüssigkeitsdrücken arbeiten, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Die Erfindung kann auch so verwirklicht werden, daß die größere Antriebskraft des einen Preßstempels durch Beaufschlagen zusätzlicher Nebenkolben des anderen Preßstempels entgegen seiner Preßrichtung erzeugt wird, insbesondere dann, wenn Nebenkolben in Form von Rückzugskolben ohnehin vorhanden sind, die in diesem Falle dann auch während des Pressens beaufschlagt werden.
Um die dem Pressenkopf benachbarten Flüssigkeitskammern der beiden Preß stempel als Rückzugszylinder einsetzen zu können, müssen sie nach Unterbrechung des Flüssigkeitsgestänges auf Stempelrückzug schaltbar sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Der Pressenkopf ist mit 1 bezeichnet. Zu beiden Seiten des Pressenkopfes sind die beiden Aufnehmer 2 und 3 angeordnet, in welche die mit 4 bezeichneten Preßblöcke durch die Preßstempel 5 und 6 eingepreßt werden. Die Preßstempel sitzen an den Querhäuptern 7 und 8, die von den Antriebskolben 9 und 10 in den Zylindern 11 und 12 betätigt werden.
Der Antriebskolben 10 hat einen größeren Durchmesser als der Antriebskolben 9. An dem dem Kolben 10 zugeordneten Querhaupt 8 sind zwei Nebenplunger 20 angeordnet, die beim Vorgehen des Preßstempels 6 aus den Flüssigkeitskammern 21 Druckflüssigkeit über eine Ausgleichsleitung 22 in die Flüssigkeitskammern 23 auf der gegenüberliegenden Pressenseite drücken. Hierdurch wird auf die dem kleineren Antriebskolben 9 zugeordneten Nebenplunger 24 ein zusätzlicher Druck ausgeübt, der die überschießende Antriebskraft von der unteren Pressenseite auf die obere Pressenseite überträgt. Bei gleichen Preßwiderständen in den Aufnehmern 2 und 3 werden somit den Preßstempeln 5 und 6 gleiche Antriebskräfte zugeführt, so daß sie in der Zeiteinheit gleiche Mengen an Preßgut verdrängen. Findet beispielsweise der Preßstempel 6 einen größeren Widerstand vor, so sinkt der Druck in den Flüssigkeitskammern 21, so daß der Preßstempel 5 daran gehindert wird, vorzueilen. Findet hingegen der Preßstempel 5 einen größeren Widerstand vor, so daß er die Tendenz hat zurückzubleiben, so erhält er über die Ausgleichsleitung 22 eine größere zusätzliche Antriebskraft als zuvor.
Im Ausführungsbeispiel sind an dem Querhaupt 7 noch zusätzliche Nebenkolben 30 angeordnet, die mit zusätzlichen Flüssigkeitskammern 31 zusammenarbeiten. Über die Leitungen 32 kann den Flüssigkeitskammern 31 während des Preß-Vorganges Druck zugeführt werden, so daß auf diese Weise auf der oberen Pressenseite selbst bei gleichen Durchmessern der Antriebskolben 9 und 10 eine geringere aktive Antriebskraft erreicht werden kann.
Die Flüssigkeitskammern 21 und 31 sind zugleich Rückzugszylinder für die Querhäupter 7 und 8. Um als solche zu wirken, müssen insbesondere die Flüssigkeitskammern 21 nach Unterbrechung des Flüssigkeitsgestänges 22 auf Stempelrückzug schaltbar sein. Hierzu dienen Steuerblöcke 25 in den Ausgleichsleitungen 22, 'welche aus der Leitung 33 Rückzugswasser in die Flüssigkeitskammern 21 leiten, die Flüssigkeitskammern 23 jedoch auf Abwasser schalten. Auch kann mit Hilfe der Steuerblöcke 25 das Flüssigkeitsgestänge unwirksam gemacht werden, so daß die Preßstempel 5 und 6 unabhängig voneinander gefahren werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Hydraulische Strangpresse für das Verpressen von Metallblöcken, insbesondere zu Kabelmänteln, mit feststehendem Pressenkopf und zwei gegenläufigen Preßstempeln, deren Antriebskolben zum Ausgleich der Vorschubgeschwindigkeit mit durch Flüssigkeitsgestänge gekuppelten Nebenkolben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskräfte beider Preßstempel (5, 6) ständig unterschiedlich sind und die Ausgleichsflüssigkeit nur nach der mit geringerer Antriebskraft betriebenen Pressenseite geleitet wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Antriebskraft des
    einen Preßstempels durch Beaufschlagen zusätzlicher Nebenkolben (30) des anderen Preßstempels (5) entgegen seiner Preßrichtung erzeugt wird.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Pressenkopf (1) benachbarten Flüssigkeitskammern (21, 31) der beiden Preßstempel nach Unterbrechung des Flüssigkeitsgestänges schaltbar sind.
    auf Stempelrückzug
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 268 538.
    Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 893 182.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 642/51 8.57
DEH10519A 1951-11-24 1951-11-24 Hydraulische Strangpresse zum Verpressen von Metallbloecken Expired DE966564C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268538C (de) *
DE893182C (de) * 1951-01-16 1953-10-15 Schloemann Ag Vorrichtung an Rohrstrang-, insbesondere Kabelummantelungspressen zur Regelung des Vorschubs von in zwei Blockaufnehmern auf eine Matrize wirkenden Pressstempeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE268538C (de) *
DE893182C (de) * 1951-01-16 1953-10-15 Schloemann Ag Vorrichtung an Rohrstrang-, insbesondere Kabelummantelungspressen zur Regelung des Vorschubs von in zwei Blockaufnehmern auf eine Matrize wirkenden Pressstempeln

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