DE916248C - Drehkoerperlagerung mit durch zwei Lager getragener, waagerechter Drehachse - Google Patents

Drehkoerperlagerung mit durch zwei Lager getragener, waagerechter Drehachse

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Publication number
DE916248C
DE916248C DEK16372A DEK0016372A DE916248C DE 916248 C DE916248 C DE 916248C DE K16372 A DEK16372 A DE K16372A DE K0016372 A DEK0016372 A DE K0016372A DE 916248 C DE916248 C DE 916248C
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DE
Germany
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bearing
bearing housing
supported
bearings
rotating body
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Expired
Application number
DEK16372A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Firgau
Dipl-Ing Ernst Mudersbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kraftanlagen AG filed Critical Kraftanlagen AG
Priority to DEK16372A priority Critical patent/DE916248C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE916248C publication Critical patent/DE916248C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Drehkörperlagerung mit durch zwei Lager getragener, waagerechter Drehachse An die Lagerung rotierender Körper werden oft hohe Anforderungen gestellt, und zwar handelt es sich darum, daß etwaige Formänderungen des rotierenden Teiles durch die beiden Lagerstellen leicht und ohne Beanspruchung der Lager aufgenommen werden müssen. Dieses Erfordernis spielt insbesondere bei solchen Anlagen eine Rolle, die wechselnden Temperaturen ausgesetzt sind, wie beispielsweise bei rotierenden Luftvorwärmern, zumal es sich in letzterem Falle um große Massen handelt, so daß Mängel der Lagerung zu schnellem Verschleiß und zur Zerstörung der Lager führen können. Die bisherigen Lagerausbildungen haben den zu stellenden Anforderungen nicht in befriedigender Weise genügen können.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Drehkörperlagerung mit durch zwei Lager getragener, waagerechter Drehachse, und zwar ist in an sich bekannter Weise mindestens eines dieser beiden Lager so gehaltert, daß es als Ganzes axial verschiebbar ist. Infolgedessen kann dieses verschiebbare Lager mittels seiner Halterung Längenänderungen der gelagerten Achse aufnehmen, ohne daß dabei die Lagerzapfen innerhalb dieses verschiebbaren Lagergehäuses oder auch innerhalb des axial nicht verschiebbaren Lagergehäuses Axialverschiebungen ausführen.
  • Außer solchen Längenänderungen kommen aber auch andere Formänderungen der rotierenden Körper in Frage, die dazu führen können, daß die Lagerzapfen ihre Richtung ändern. In diesem Sinne wirken beispielsweise elastische Durchbiegungen der Achse, die eine Neigung der Drehzapfen gegenüber der waagerechten Ebene herbeiführen. Ferner können Deformationen des am Achsenende befindlichen Lagerzapfens vorkommen, und zwar können diese durch ungleichmäßige Erwärmung des Drehkörpers entstehen, oder aber sie können von vornherein in Herstellungsungenauigkeiten begründet sein. Solche Deformationen haben zur Folge, daß das Lager sich auch um eine senkrechte Achse, wenn auch nur um einen geringfügigen Betrag, drehen muß.
  • Es sind nun an sich schon Lagerhalterungen bekannt, die auch diesen beiden letzten Bedingungen genügen, und zwar sind Konstruktionen vorgeschlagen worden, bei denen die Lagergehäuse durch waagerechte, ausschwingende Tragarme gehalten werden. Ausführungsformen dieser Art können jedoch nur für solche Fälle in Frage kommen, bei denen es sich um bescheidene Belastungen handelt, beispielsweise für die Lagerung von Transmissionswellen od. dgl. Dort jedoch, wo es sich um die Lagerung großer Gewichte unter ungünstigen Betriebsbedingungen handelt, sind diese Konstruktionen nicht anwendbar.
  • Die Drehkörperlagerung gemäß vorliegender Erfindung befäßt sich also mit der gleichen Aufgabe, und zwar für den Fall besonders hoher Beanspruchung. Auch hier ist bei beiden Lagern die Halterung so ausgebildet, daß sie Schwenkungen des Lagergehäuses zuläßt und dadurch die Richteng der Lagergehäuseachse an etwaige Richtungsänderungen des betreffenden, Lagerzapfens anpaßt, und zwar ist sie dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagergehäuse durch zwei an seinen beiden Seiten angreifende senkrechte Pendelstützen getragen wird, die unabhängig voneinander auslenkbar sind. Dieses Merkmal, daß die das Lagergehäuse haltenden Schwingarme senkrecht angeordnet sind, ist wesentlich. Hierbei ergeben sich für die praktische Ausführung zwei Möglichkeiten: Entweder werden die Schwingarme als Stützen ausgebildet, die auf dem Fundament stehen und auf denen das Lagergehäuse ruht, oder sie werden als Pendel, d.h. hängende Schwingarme, ausgeführt, die an einem Traggerüst auslenkbar aufgehängt sind und an deren unteren ausschwingenden Enden das Lager eingehängt ist.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Drehkörperlagerung mit stehenden Stützen und Fig.2 eine Ausführungsform mit hängenden Pendeln.
  • In beiden Fällen ist links eine Endansicht einer Lagerhalterung und rechts eine Seitenansicht der gesamten Drehkörperlagerung dargestellt.
  • Es handelt sich in beiden Fällen um die Lagerung eines großen und schweren Drehkörpers D, der den Rotor eines Regenerativluftvorwärmers darstellen möge, denn die Erfindung ist in erster Linie für dieses Anwendungsgebiet gedacht, um den hier besonders schwierigen Betriebsverhältnissen Rechnung zu tragen. Zur Lagerung dieses Drehkörpers dienen zwei Lager a. Die in der Seitenansicht links dargestellte Lagerung ist in beiden Fällen als Festlager Lf ausgebildet und die rechte Lagerung als Loslager Ll. Zur Festlegung des Lagergehäuses a des Festlagers Lf sind, wie die Seitenansichten zeigen, zwei feste Anschläge e vorgesehen, die nur ein geringes Spiel zulassen und somit die Verschiebbarkeit dieses linken Lagergehäuses auf ein geringes Maß begrenzen, denn es sollen die etwaigen Längenänderungen des Drehkörpers D ja durch das Loslager Ll aufgenommen werden, bei dem aus diesem Grunde entsprechende Anschläge e nicht vorgesehen sind. Treten nun also solche Längenänderungen des Drehkörpers D auf, so verschiebt sich das rechte Lagergehäuse a leicht in dem entsprechenden Maße, so daß die Lagerzapfen der Drehkörperachse innerhalb keines der beiden Lagergehäuse eine Axialverschiebung auszuführen brauchen.
  • Um die Lager gegen seitliche Verschiebungen zu sichern, sind neben den Lagergehäusen Anschläge c vorgesehen, wie die Endansichten zeigen. Diese Anschläge c lassen in seitlicher Richtung nur ein geringfügiges Spiel zu.
  • Hinsichtlich der vorstehend beschriebenen Merkmale stimmen die beiden Ausführungsbeispiele im wesentlichen miteinander überein, wenn auch die konstruktiven Ausgestaltungen im Hinblick auf die konstruktiven Unterschiede der Schwingarme b ebenfalls etwas unterschiedlich sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I sind die beiden Lager a mit zwei seitlichen Pratzen versehen. Mit diesen liegen sie auf den schon erwähnten Stützen b auf, die senkrecht nach unten zum Fundament führen. Es handelt sich bei diesem Ausführungsbeispiel also um eine stehende Lagerhalterung, die besonders stabil und einfach ist und daher vorzugsweise in Frage kommt. Die beiden Lagerstellen d an den Enden jeder Stütze, insgesamt also acht Lagerstellen für die gesamte Drehkörperlagerung, sind hier der einfacheren Darstellung wegen nur als Schneidenlager gezeichnet. Praktisch bestehen natürlich vielerlei Möglichkeiten, da die Ausführung dieser Gelenke völlig beliebig ist und entsprechend den vorliegenden Betriebsverhältnissen gewählt werden kann. So können außer Schneiden beispielsweise auch Kugelgelenke, Zapfengelenke od, dgl. verwandt werden.
  • Es ist an Hand dieser Darstellung ohne weiteres verständlich, daß eine solche Lagerhalterung alle in Frage kommenden Formänderungen der Drehachse aufnehmen kann, ohne daß dadurch irgendwelche Kräfte auftreten, die zu unzulässigen Beanspruchungen führen. Treten beispielsweise Längenänderungen des Drehkörpers auf, so schwingen die Stützen b -des Loslagers L1 in entsprechendem Maße aus.
  • Ebenso können auch Richtungsänderungen der Lagerzapfen ohne jede Schwierigkeit aufgenommen werden. Biegt sich die Achse unter dem Gewicht des Drehkörpers D durch, so daß die Lagerzapfen gegenüber der waagerechten Ebene eine entsprechende Neigung einnehmen, so können beide Lagergehäuse a infolge ihrer Lagerung auf den Schneiden der Stützen b dieser Neigung folgen.
  • Weist ein Lagerzapfen eine Deformation auf, so daß seine geometrische Achse nicht genau mit der geometrischen Achse des Drehkörpers zusammenfällt, so ergibt sich, daß mit jeder Umdrehung des Drehkörpers D sich die Richtung des betreffenden Lagerzapfens auch innerhalb der waagerechten Ebene entsprechend ändert. Dieses bedeutet, daß das betreffende Lager a eine Drehung um eine senkrechte Achse ausführen muß, wenn es nicht beansprucht werden soll. Eine solche Drehung ist in diesem Falle sehr leicht dadurch möglich, daß die beiden Stützen b des betreffenden Lagers um unterschiedliche Beträge, gegebenenfalls in entgegengesetzten Richtungen, ausschwingen. Auf diese Weise kann also jedes Lagergehäuse a auch solchen Richtungsänderungen innerhalb der waagerechten Ebene ohne jede Beanspruchung folgen.
  • Es zeigt sich somit, daß mit einer solchen Lagerung alle nur irgend in Frage kommenden Zustandsänderungen der gelagerten Drehachse leicht und ohne Beanspruchung aufgenommen werden können. An die Ausbildung der eigentlichen Lager selbst sind daher keine besonderen Anforderungen zu stellen. Es ist also nicht erforderlich, beispielsweise Pendelkugellager oder Ringtonnenlager zu verwenden, die in sich selbst bereits die Möglichkeit zur Aufnahme von Richtungsänderungen bieten. Es ist auch nicht erforderlich, innerhalb eines oder beider Lager die an sich bekannte Möglichkeit einer axialen Verschiebung vorzusehen, die in der Praxis zu gewissen Schwierigkeiten geführt hat. Es werden vielmehr alle für den Betrieb erforderlichen Freiheitsgrade allein durch die Halterungen der Lagergehäuse geschaffen. Hierbei genügt es in der Regel, nur die eine der beiden Lagerstellen als Loslager auszubilden, jedoch ist es selbstverständlich auch möglich, bei allen beiden Lagerstellen eine axiale Verschiebung des Lagergehäuses zuzulassen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem ersten dadurch, daß die Schwingarme als hängende Pendel ausgebildet sind. Diese Pendel sind mit ihren oberen Enden mit Hilfe von Zapfenlagern an einem Träger aufgehängt. An ihren unteren Enden sind die Lagergehäuse a eingehängt, und zwar ist die Lagerung der Gehäuse in den ausschwingenden Enden der Pendel b ebenfalls mit Hilfe von Zapfenlagern d vorgenommen.
  • Was die Anpassung dieser Lagerhalterung nach Fig. 2 an etwaige Deformationen der Achse des Drehkörpers D anbelangt, gilt hierfür genau das gleiche wie für das erste Ausführungsbeispiel, so daß eine Wiederholung sich erübrigt Die Drehkörperlagerung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch ihre Stabilität und Zuverlässigkeit aus, so daß sie auch unter ungünstigen Bedingungen, wie sie beispielsweise beim Betrieb von Regenerativluftvorwärmern vorliegen, völlig einwandfrei und betriebssicher arbeitet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehkörperlagerung mit durch zwei Lager getragener, waagerechter Drehachse, von denen mindestens das eine so gehaltert ist, daß es als Ganzes axial verschiebbar ist und infolgedessen mittels seiner Halterung Längenänderungen der gelagerten Achse ohne Axialverschiebung der Lagerzapfen innerhalb des Lagergehäuses aufnehmen kann, während bei beiden Lagern die Halterung so ausgebildet ist, daß sie Schwenkungen des Lagergehäuses zuläßt und dadurch die Richtung der Lagergehäuseachse an etwaige Richtungsänderungen des betreffenden Lagerzapfens anpaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagergehäuse durch zwei an seinen beiden Seiten angreifende senkrechte Pendelstützen getragen wird, die unabhängig voneinander auslenkbar sind.
  2. 2. Lagergehäusehalterung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse mit zwei seitlichen Pratzen versehen ist und mit diesen auf je eine senkrecht nach unten zum Fundament führende auslenkbare Stütze aufliegt.
  3. 3. Drehkörperlagerung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Lagerstellen seitliche Anschläge (c) vorgesehen sind, die die seitliche Bewegungsmöglichkeit der Lagergehäuse mit geringem Spiel begrenzen.
  4. 4. Drehkörperlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einen Lagerstelle Endanschläge (e) vorgesehen sind, die die axiale Bewegungsmöglichkeit des Lagergehäuses mit geringem Spiel begrenzen, so daß dieses Lager als Festlager (Lf) und das andere Lager als Loslager (Ll) wirkt.
  5. 5. Umlaufender Regenerativluftvorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rotor mittels einer Drehkörperlagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche gelagert ist:
DEK16372A 1951-10-31 1951-10-31 Drehkoerperlagerung mit durch zwei Lager getragener, waagerechter Drehachse Expired DE916248C (de)

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DE916248C true DE916248C (de) 1954-08-05

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ID=7214842

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DEK16372A Expired DE916248C (de) 1951-10-31 1951-10-31 Drehkoerperlagerung mit durch zwei Lager getragener, waagerechter Drehachse

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DE (1) DE916248C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001380A1 (de) * 1977-09-29 1979-04-18 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Grossraum-Roheisenmischer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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