DE643467C - Deckenkonstruktion fuer Luftschutzraeume - Google Patents

Deckenkonstruktion fuer Luftschutzraeume

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DE643467C
DE643467C DESCH102511D DESC102511D DE643467C DE 643467 C DE643467 C DE 643467C DE SCH102511 D DESCH102511 D DE SCH102511D DE SC102511 D DESC102511 D DE SC102511D DE 643467 C DE643467 C DE 643467C
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ceiling
layer
ceilings
ceiling construction
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ELMAR SCHMITZ
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/265Monolithic filling members with one or more hollow cores

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

  • Deckenkonstruktion für Luftschutzräume Die Erfindung betrifft eine Deckenkonstruktion für Luftschutzräume, bei der zwischen zwei Decken eine Füllung aus Sand oder aus ähnlichen Stoffen angeordnet ist. Es sind bereits Deckenkonstruktionen aus Eisenbeton mit zwischen zwei Decken angeordneter Sandzwischenlage bekannt; dabei trägt die Sandschicht die obere Decke, d. h. diese ist nicht frei, tragend.
  • Von einer Deckenkonstruktion für Luftschutzräume muß aber gefordert werden, daß sie nicht nur das Gesamtgewicht des zusammenstürzenden Gebäudes zu tragen hat, sondern' auch nach dem Zusammensturz des Gebäudes immer noch gasdicht bleibt. Um diese Anforderungen zu erfüllen, sind nach der Erfindung mindestens zwei frei tragende Decken übereinander angeordnet, wobei in bekannter Weise die Füllstoffe die Hohlräume der Decken ganz oder zum Teil ausfüllen.
  • Wesentlich ist nach -der Erfindung die Anordnung mehrerer frei tragender Decken Übereinander, damit bei einem Zusammensturz des Gebäudes wenigstens die unterste Decke rißfrei und somit gasdicht bleibt.
  • Diese erfindungsgemäße Deckenkonstruktion hat gegenüber bekannten Ausbildungen den Vorteil geringerer Bauhöhe und damit geringeren Gewichtes und geringerer Kosten bei gleicher Widerstandskraft.
  • Je nachdem, ob es sich um Umbauten, d. h. um die Verstärkung vorhandener Decken, oder um Neubauten handelt, wird man in der Wahl der Mittel mehr oder weniger freie Hand haben. Bei Umbauten wird man je nach den Verhältnissen die vorhandene Decke als obere oder untere der beiden frei tragenden Decken benutzen können.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise in Fig. i und a zwei Deckenkonstruktionen nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • Mit a ist eine bekannte Tragdecke aus Steineisen oder eisenbewehrtem Beton (wie dargestellt) bezeichnet, deren Eisenverstärkung durch die Eisen h angedeutet ist. Sie ist zwischen I-Trägern c frei tragend angeordnet, und zwar derart, daß sie z. B. nur etwa das untere Drittel der Trägerhöhe einnimmt. Der Raum bis zur restlichen Höhe der 1-Träger wird mit einer Schicht d aus Sand, Schlacke, Asche o. dgl. ausgefüllt. Diese Schicht wird nach oben durch eine Lage e von Dachpappe o. dgl. abgedeckt, so daß eine Ebene gebildet ist, auf der die zweite frei tragende Decke verlegt werden kann.
  • Diese kann zum Beispiel aus eisenbewehrten Betonträgern f, die sich auf das Stützmauerwerk auflegen, und Formsteinen g zusammengesetzt sein. Die Hohlräume lt zwischen den Formsteinen g und der Dachpappe e werden mit Sand o. dgl. ausgefüllt. Über der oberen frei tragenden Decke kann eine weitere Betonschicht i liegen, die zweckmäßig gegen Splitterwirkung noch ein Drahtnetz k enthalten kann, das durch die punkteerte Linie angedeutet ist. Darüber wird für Wohnräume gegebenenfalls ein nicht dargestellter Holz- oder Linoleuinbelag aufgebracht.
    Wie Fig. 2 zeigt. kann eine Decken
    struktion nach der Erfindung auch aus e,
    unteren frei tragenden Decke wie nach FZ 1
    bestehen, über der eine zweite frei tragende Decke angeordnet ist, deren Träger, wie auf der rechten Seite der Fig.2 angedeutet, in an sich bekannter Weise durch mit einer Eisenbalinscliiene 1 bewehrten Beton verstärkt ist.
  • Auf der linken Seite der Fig. 2 ist eine Trägerkonstruktion aus einem Betonstahlrohr in, angedeutet. Zwischen den Trägern sind wieder Formsteine lt. vorgesehen. Da diese Betonsteine unten eine breite Auflagefläche besitzen, kann in diesem Falle die Dachpappenlage e gegebenenfalls wegfallen. Eine über der Decke liegende Betonschicht o kann in bekannter Weise mit Eisendrelispänen o. dgl. vermischt sein, wodurch die Widerstandsfähigkeit der Decke erhöht wird. Die Schicht o nach Fig. 2 soll so hart wie möglich sein, damit die auftreffenden Geschosse gegebenenfalls beine Auftreffen zerschellen.
  • Die Deckenkonstruktion nach Fig. 2 ist insbesondere für Neubauten geeignet.
  • Bei frei stehenden Luftschutzkellern kann ferner noch ein nicht dargestellter Schotterbelag über der oberen frei tragenden Decke angeordnet sein, durch den die Wirkung auch von schweren Fliegerbomben weiter erheblich vermindert wird.
  • Bei Neubauten kann die Sandschicht auch erheblich stärker gewählt werden, so daß sie über die Träger hinausragt.
  • Es ist natürlich auch möglich, mehr als zwei frei tragende Decken mit einer Füllschicht zwischen den einzelnen Decken anzuordnen.
  • Die Füllschicht wirkt in an sich bekannter Weise als Puffer, indem sie einen Teil der lebendigen Kraft der Bombe bzw. der zusammenstürzenden Mauern aufhebt und die Bombe frühzeitiger zum Zerknallen bringt. Sie verteilt auch den Rest der lebendigen Kraft auf eine große Fläche der unteren Decke und dient gleichzeitig als Splitterfänger. Durch die Füllschichten wird also die Wirkung der doppelten Decke bedeutend erhöht. Während zwei Decken nur etwa eine Verdoppelung der Widerstandskraft ergeben ürden, wird durch die Füllschichten o. dgl. e Widerstandsfähigkeit der ganzen Decken-Ic61tistruktion um ein ?Mehrfaches erhöht und rdie Rissebildung der unteren Decke verringert.
  • Bei der Deckenkonstruktion nach der Erfindung ist es schließlich möglich, nach der Fertigstellung der unteren Decke die Formsteine der oberen Decke als Verschalung zum Unigießen der Trägerbewehrung mit Beton zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenkonstruktion für Luftschutzräume, bei der zwischen zwei Decken eine Füllung aus Sand oder aus ähnlichen Stoffen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei frei tragende Decken unmittelbar übereinander angeordnet sind, wobei in bekannter Weise die Füllstoffe (h, d) deren Hohlräume ganz (Feg. i) oder nur zum Teil (Feg. 2) ausfüllen.
  2. 2. Deckenkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere frei tragende Decke aus einer an sich bekannten, zwischen I-Trägern (c) liegenden, etwa das untere Drittel der Trägerhöhe einnehmenden Steineisendecke bzw. Eisenbetonplattendecke (a, b) besteht, auf der mit der Oberkante der Träger bündig liegend die Füllschicht (d) und eine Papplage (e) angeordnet sind, und daß über dieser Decke die zweite frei tragende gegebenenfalls vorhandene Decke liegt.
  3. 3. Deckenkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schalung für die Eisenbetonträger der oberen Decke bildenden Formsteine (n) mit ihrer Unterfläche unmittelbar auf der Füllschicht (d) aufliegen. a. Deckenkonstruktion nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Decke eine mit Drehspänen o. dgl. durchsetzte Überbetonschicht (o) bekannter Art liegt, auf der gegebenenfalls noch eine Schotterschicht ruht.
DESCH102511D 1933-10-27 1933-10-27 Deckenkonstruktion fuer Luftschutzraeume Expired DE643467C (de)

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DE643467C true DE643467C (de) 1937-04-13

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