DE64331C - Transportabler gynäkologischer Untersuchungsapparat mit Speculum - Google Patents

Transportabler gynäkologischer Untersuchungsapparat mit Speculum

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DE64331C
DE64331C DENDAT64331D DE64331DA DE64331C DE 64331 C DE64331 C DE 64331C DE NDAT64331 D DENDAT64331 D DE NDAT64331D DE 64331D A DE64331D A DE 64331DA DE 64331 C DE64331 C DE 64331C
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Germany
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rod
speculum
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Application number
DENDAT64331D
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Dr. F. StrONE in Neusatz, Comitat Bacs Bodrag, Ungarn
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/48Bags for midwives

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kasten, der Arzeneien und Operationswerkzeuge enthält und im Gebrauchsfalle sofort in einen Operationstisch umgewandelt werden kann. Sein besonderer Zweck ist, den Frauenärzten, Geburtshelfern und Hebammen bei ihren Arbeiten zu dienen, und enthält er diesem Zweck entsprechend ein Speculum, welches mit einer neuen und eigenartigen Vorrichtung ausgestattet ist, infolge deren es in jede beliebige Höhenlage und Entfernung eingestellt werden kann, hierbei aber stets selbstthätig in die Scheide der zu untersuchenden Person gedrückt wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι den zur Operation bereit gestellten Kasten in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 stellt den Speculumhalter in der Ansicht und theilweise geschnitten in gröfserem Mafsstabe dar,
Fig. 3 ist ein Schaubild des geschlossenen Kastens und
Fig. 4 ein einzelner Theil.
Der Kasten A, dessen obere Deckplatte a nach der einen Seite über die Seitenwand hinausragt (Fig. 1 und 3) enthält eine Schublade b, welche mit Abtheilungen und Kästen a2 zur Aufnahme der Werkzeuge und Arzeneien ausgestattet ist. Unter der Schublade b, dicht über dem Boden b"1 des Kastens.^4, ist ein Brett d eingeschoben, das mit Hülfe des Knopfes c, Fig. 3, aus dem Kasten A herausgezogen werden und dann in schräger Lage (Fig. 1) auf der Kastendecke α befestigt werden kann.
Zu diesem Zweck ist dies Brett an der hinteren Seite mit Haken oder winkeliörmig gebogenen Zungen i versehen, mit welchen es in die Schlitze j der Kastendecke α eingeschoben · wird und dann die Kopfstütze für die zu operirende oder zu untersuchende Person bildet, welche auf dem Kasten mit dem Oberkörper liegt.
Um einen Stützpunkt für die Füfse des zu Operirenden und für die Aufstellung des Speculums zu gewinnen, ist der Kasten A mit einem zweiten Boden f g ausgestattet, dessen Theile mit der Kastenseitenwand durch Gelenkbänder (Fig. 3) verbunden sind und von denen der Theil g wiederum in der Art zweitheilig ausgeführt ist, dafs. der den Gelenkbändern gegenüberliegende Theil k desselben, wie dies Fig. ι zeigt, schräg festgestellt werden kann. Gegen diese schräge Wand k stemmt.dann die zu operirende Person die Füfse.
Der andere Theil f des zweiten Bodens kann gleich dem Theil g aufgeklappt werden (Fig. 1), so dafs der Boden/ und g in der Ebene des Bodens b'2 liegen und so mit diesem eine breite sichere Auflagefläche für den Kasten A bilden, der auf irgend einen festen Tisch gestellt wird.
Auf der Platte g wird dann das Speculum S befestigt, das mit dem Zapfen g1 ausgestattet ist, der dreh- und feststellbar in den Griff e1 eingesetzt ist. Die Feststellung des Speculums erfolgt mit Hülfe der Schraube/1, Fig. 1 und 2.
Der Griff e1 des Speculums S ist durch eine Stange C mit dem Kasten A in der Art verbunden, dafs er dem Kasten A genähert oder

Claims (1)

  1. von demselben entfernt, gleichzeitig sich aber auch schief stellen kann.
    Zu diesem Zweck ist die Stange C in zwei Theile x% zerlegt, von denen Theil χ mit dem Kasten durch die Schraubenöse b1, Fig. 2, und Auge a1 verbunden, während ein gleiches Gelenk zur Befestigung des Theiles ^ mit dem Griff e1 dient. Die einander zugekehrten Enden der Theile χ % sind als rechts- und linksgängige Schrauben χτ und \l ausgebildet, welche durch die mit entsprechendem rechts- und linksgängigen Gewinde versehene Hülse y einander genähert oder von einander entfernt werden können.
    Das untere Ende des Griffes eτ ist durch die. mit dem Auge z1 versehene Schraube hl mit der Spiralfeder j1 verbunden, deren anderes Ende seine Befestigung an der Platte g durch einen in Löcher dieser Platte einzusetzenden Stift k1 erhält.
    Um nun auch die Höhenlage des Speculums den jeweiligen Anforderungen entsprechend einstellen zu können, ist der Theil ^ der Stange C mit einer an der Platte g befestigten Gleitführung d1 durch eine in ihrer Lage verstellbare Stange D verbunden. Diese Stange ist ebenso wie die Stange C eingerichtet und besteht somit aus den beiden Theilen \ und x, deren einander abgekehrte Enden gelenkig mit dem Theil ^ der Stange C bezw. mit der Gleitführung dl verbunden sind.
    Die einander zugekehrten Enden der Theile \ und χ der Stange D sind wieder mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehen, so dafs diese beiden Theile mit Hülfe der Schraubenhülse y von einander entfernt oder einander genähert werden können.
    Mit dem Verlängern der Stange D wird die Stange C angehoben und damit auch die Höhenlage des Speculums S1 entsprechend verändert. Der Griff e1 wird hierbei durch die Feder jl stets zurückgezogen, so dafs das Speculum beständig nach vorn in die Scheide der zu untersuchenden Person gedrückt wird. Der Fufstheil χ der Stange D ist an den Seiten mit Ausfräsungen (Fig. 4) ausgestattet, und die Führung c1 ist mit einem Schlitz versehen (Fig. 2), der eine kreisrunde Oeffhung dl von dem Durchmesser des Stangentheiles χ enthält, so dafs die Stange D in die Führung eingesteckt und dann mit ihren seitlichen Einfräsungen über dieselbe geschoben werden kann. Beim Nichtgebrauch kann somit das Speculum mit dem Fixator leicht abgenommen und in den Kasten A verpackt werden, der dann durch Umlegen der Bodenplatten g kf und Einschieben des Stützbrettes d in die bequeme Transportstellung (Fig. 3) gebracht wird.
    Ra tent-Anspruch:
    Ein transportabler gynäkologischer Untersuchungsapparat mit Speculum, gekennzeichnet durch einen Kasten (A), der mit einem Doppelboden (fg k) ausgestattet ist, auf dem, nachdem er zum Gebrauch herausgeklappt ist, ein Speculum (S) befestigt werden kann, dessen Griff (e1) im oberen Theil durch eine verstellbare Gelenkstange (C) mit dem Kasten, und am unteren Ende durch eine Spiralfeder (jl) mit dem herausgeschlagenen Boden verbunden ist, während die den Griff (e1) mit dem Kasten verbindende Gelenkstange (C) mit dem herausgeklappten Boden durch eine Gelenkstange (D) verbunden ist, die sich ebenfalls verlängern oder verkürzen läfst, so dafs das Speculum nicht allein in seiner Höhenlage und in seinem Abstand von dem Kasten nach Bedarf eingestellt werden kann, sondern auch stets in die Scheide der zu untersuchenden Person eingedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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