DE64325C - Sparhülse für bestimmten Inhalt mit Auslösung des Verschlusses durch das federnde Auflager des Münzenstofses - Google Patents

Sparhülse für bestimmten Inhalt mit Auslösung des Verschlusses durch das federnde Auflager des Münzenstofses

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Publication number
DE64325C
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DE
Germany
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coins
release
coin
slot
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64325D
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English (en)
Original Assignee
E. M. goldsmith in Philadelphia, V. St. A., 336 Market - Street
Publication of DE64325C publication Critical patent/DE64325C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C1/00Purses; Money-bags; Wallets
    • A45C1/12Savings boxes

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
des Münzenstolses.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung ■bildenden Neuerungen an Sparbüchsen betreffen Einrichtungen, welche die Herausnahme der in die Büchse hineingeschobenen Münzen erst gestatten, nachdem die Büchse vollständig mit Münzen angefüllt ist, und zwar wird dies in einem Falle dadurch erreicht, dafs ein innerhalb der Büchse angeordneter Boden die in die Büchsen hineingeschobenen Münzen festhält und nach mehrmaligem Hineinschieben von Münzen nach unten gedrängt wird, um endlich nach erfolgter vollständiger Füllung der Büchse mit Münzen den Boden derselben auszulösen oder einen sonst verdeckten Schlitz zwecks Herausnahme der Münzen aus der Büchse freizugeben, so dafs also ein Entleeren der Sparbüchse erst nach vollständiger Füllung stattfinden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Erfindung in mehreren Ausführungsformen zur Anschauung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι die neue Sparbüchse in der Ansicht,
Fig. 2, 3, 4 und 5 sind senkrechte Schnitte, die innere Einrichtung mehrerer Ausführungsformen zur Anschauung bringend.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch Linie y-y der Fig. i.
Fig. 7 ist ein Theil der Einrichtung von innen (Fig. 2).
Durch die Fig. 8 bis 13 ist eine Sparbüchse dargestellt, bei welcher die Auslösung des Bodens der Büchse durch Herunterdrücken der Münzsäule mit Hülfe der letzten Münze erfolgt.
Die neuen Sparbüchsen bestehen aus einem an den Enden verschlossenen Cylinder 1, dessen innerer Durchmesser etwas gröfser ist, als derjenige der einzulegenden Münzen. Der Kopf 2 des Behälters 1 ist nach innen eingedrückt, so dafs hierdurch eine Herausnahme der Münzen aus dem als Einwurf dienenden Schlitz 3 verhindert wird.
Ferner ist ein Längsschlitz 4 angeordnet, welcher durch einen Streifen 5 aus durchsichtigem Stoff geschlossen ist, der in beliebiger Weise an der Behälterwandung befestigt wird. Neben dem Schlitz 4 ist eine Theilung angebracht, aus welcher man die Summe der in der Büchse 1 eingeschobenen Münzen jederzeit ersehen kann.
Die Sparbüchse ist bei der in Fig. 2 zur Anschauung gebrachten Ausführungsform durch einen Boden 6 geschlossen, welcher durch eine an ihm befestigte Feder 7, die mit aufwärtsstehenden Armen 8 ausgestattet ist, welch , letztere Bohrungen 9, die zur Aufnahme von an der Büchse befestigte Stiften 10 dienen, gehalten .wird, so dafs also die Verbindung des Bodens mit der Büchse im Innenraum des letzteren stattfindet.
Ferner ist im Innern der Büchse eine Spiralfeder 11 angeordnet, die einen Hut 12 mit nach unten kegelig verlaufender Wandung trägt (Fig. 2 und 5).
Die Wirkungsweise des durch die Fig. 1 und 2 zur Anschauung gebrachten Münzenbehälters ist folgende:
Durch Einschieben der Münzen 14 wirfl der
von der Spiralfeder 11 hochgehaltene Hut 12 immer mehr und mehr nach unten bewegt, bis er schliefslich mit seinem kegelig verlaufenden Rand 13 zwischen die Wandung der Büchse und die hochstehenden Feder-· arme 8 tritt, und bei weiterem Einlegen von Münzen die Federarme 8 aus ihren Stiften 10 löst, so dafs nunmehr der Boden 6 aus der Büchse herausgenommen und die Münzen entfernt werden können.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Abänderung ist die Wirkungsweise die gleiche, nur ist hier der Boden 6 eingeschraubt und an Stelle der Federarme 8, Fig. 2, nach innen röhrenförmig verlängert und diese Verlängerung mit einer nach aufsen gerichteten Feder 16 ausgestattet, welche in einen Vorsprung 17 der Büchse 1 eintritt.
. Ist die Büchse in genügendem Mafse mit Münzen gefüllt, so kommt wiederum der kegelig verlaufende Theil 13 des Hutes 12 in der Weise zur Wirkung, dafs er die nach aufsen stehende Feder 16 nach innen gegen die röhrenförmige Verlängerung des Bodens drückt und so ein Herausschrauben desselben und eine Entleerung des Münzenbehälters gestattet.
Bei der durch Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist sowohl der obere als der untere Boden des Behälters geschlossen; der untere Boden 6 ist mit einem Loch 18, das sich nach innen zu trichterförmig erweitert, versehen, während an der von der Spiralfeder getragenen Platte 12 eine sich nach unten erstreckende, mit einem Haken versehene Stange 10 befestigt ist. Der Haken 19 ist derart angeordnet, dafs er beim Zusammendrücken der Schraubenfeder, also beim Niedergehen des Kopfes 12 durch das Loch 18 hindurchtritt und sich an dem äufseren Boden festhakt.
Etwas oberhalb des Bodens des Münz-. behälters ist ein Schlitz 20 angebracht, welcher zur Herausnahme der Münzen dient und durch eine Hülse 21, die innerhalb des Behälters angeordnet ist und durch eine Feder 11 in ihrer Lage gehalten wird, so lange geschlossen wird, bis der Behälter mit Münzen . angefüllt ist.
Der Kopf 12 wird dann durch die Münzen niedergedrückt und so der Schlitz 20 freigegeben. Gleichzeitig tritt auch der Haken 19 durch Loch 18 und hält den Kopf 12 und somit auch die Schraubenfeder zurück. Die Münzen können dann durch den Schlitz 20 bequem herausgenommen werden, worauf man den Haken wieder auslöst, der Kopf dadurch nach dem oberen Ende wieder zurückfedert, so dafs nunmehr der Behälter von neuem zur Aufnahme von Münzen vorbereitet ist.
Die in Fig. 4 gezeigte Abänderung unterscheidet sich von der in Fig. 3 beschriebenen nur dadurch, dafs die Hülse 21 mit einer Druckplatte 22 versehen ist, welch letztere ein Loch 23 für den Durchlafs der Hakenstange 19 besitzt und dadurch die Spiralfeder 11 in zwei Theile theilt, so dafs der eine sich oberhalb und der andere sich unterhalb der Hülse 21 befindet.
Die Wirkungsweise ist dieselbe wie in Fig. 3.
Damit der Münzenbehälter nicht durch Einsetzen einer Messerklinge etc. durch den Längsschlitz 4 behufs Niederdrückung der Feder und des Kopfes in Thätigkeit versetzt werden kann, ist der Schlitz 4 durch einen durchsichtigen Streifen aus Glimmer oder einem anderen geeigneten Material verdeckt, so dafs ein Oeffnen des Münzenbehälters nur nach Zerstörung dieser durchsichtigen Decke möglich ist.
Die Vertiefung des oberen Bodens erstreckt sich ein wenig über den Schlitz 3 hinaus, damit, wenn eine Münze in den Schlitz 3 eingeführt ist, der Druck des Kopfes 12 die äufsere Kante der Münze unter den Schlitz 3 bringt und flach legt, so dafs sie nicht nach oben herausgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sparhülse für bestimmten Inhalt, bei welcher eine unter Federdruck stehende Platte oder Hut (12) im Innern des an beiden Enden geschlossenen Münzenbehälters (1) derart angeordnet ist, dafs durch Einschieben von Münzen in den Behälter der Kopf oder die Platte (12) nach unten gedrückt wird, und letzterer nach erfolgter Füllung des Münzenbehälters entweder die Auslösung der den abnehmbaren Boden (6) haltenden Federn (8, 16) bewirkt (Fig. 2 und 5), oder eine im Innern des Münzenbehälters angeordnete, zum Schliefsen eines Schlitzes (20) dienende Röhre (21) so weit nach unten schiebt, dafs der Schlitz (20) freigegeben wird, zum Zwecke, erst nach erfolgter Füllung der Büchse dieselbe entleeren zu können. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64325D Sparhülse für bestimmten Inhalt mit Auslösung des Verschlusses durch das federnde Auflager des Münzenstofses Expired - Lifetime DE64325C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3603769A1 (de) * 1986-02-06 1987-08-13 Voell Edgar Spiel mit einem durch felder markierten spielfeld

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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