DE642959C - Innerhalb des Zahnkranzes angeordnete Freilaufruecktrittbremse fuer Fahrraeder und Kraftfahrzeuge - Google Patents

Innerhalb des Zahnkranzes angeordnete Freilaufruecktrittbremse fuer Fahrraeder und Kraftfahrzeuge

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DE642959C
DE642959C DEM121658D DEM0121658D DE642959C DE 642959 C DE642959 C DE 642959C DE M121658 D DEM121658 D DE M121658D DE M0121658 D DEM0121658 D DE M0121658D DE 642959 C DE642959 C DE 642959C
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pressure wedges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine innerhalb des Zahnkranzes angeordnete Freilaufrücktrittbremse für Fahrräder und Kraftfahrzeuge nach Patent 617 637, bei welcher der Zahnkranz und die Radnabe mittels wippenartiger Druckkeile kuppelbar sind, die während des Bremsens mit Nasen in Rasten des mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Sperringes eingreifen. Sie hat den Zweck, auch bei etwaiger Ölung der Bremsflächen eine sichere Mitnahme des Rades bei der Fahrt gegen größeren Widerstand zu gewährleisten. Gemäß der Erfindung wird jeder dabei zu befürchtende Schlupf zwischen den Druckkeilen und den konischen Bremsflächen der gegenüberliegenden Keilnut durch Eingriff der vorhandenen Nasen in Rasten am Keilnutenträger unterbunden. Erfindungsgemäß können auch anstatt der gleichen, für das Festhalten der Druckkeile beim Bremsen nötigen Rasten für den Eingriff in die Rasten am Keilnutenträger besondere bewegliche und abgefederte Sperrklinken an den Druckkeilen angeordnet sein.
Zwar sind im Zahnkranz liegende Freilaufbremsen bekannt, bei welchen für den Antrieb und für das Bremsen je eine Klinkenkupplung als alleinige Kraftübertragung wirksam ist; jedoch beruht der durch die Erfindung erzielte Fortschritt auf einer Verbesserung der Einrichtung nach dem Hauptpatent. Diese wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Druckkeile, von ihren Enden ausgehend, entsprechend dem Querschnitt der Keilnut von Rotationsflächen begrenzt sind, die sich im mittleren Teile der Druckkeile stumpfwinklig· treffen. Etwaige Abnutzung an den Bremsflächen ändert die Lage der so gebildeten stumpfen Kippkante am Druckkeil nicht merklich.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.
Abb. r zeigt in Seitenansicht, teilweise geöffnet, eine Freilaufrücktrittbremse mit Druckkeil, bei dem ein und dieselbe Verriegelungsnase beim Bremsen in Rasten des Sperringes und beim Antrieb in Rasten des Keilnutenträgers eingreift, in Antriebsstellung.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11 der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 zeigen in entsprechender Darstellung den Gegenstand der Abb. 1 und 2 in Bremsstellung.
Abb. 5 zeigt in Seitenansicht eine Ausführung des Druckkeiles mit besonderer gefederter Sperrklinke in Fahrtstellung.
Die gemäß dem Hauptpatent lose zwischen dem Zahnkranz 4 und dem auf der
Radnabe befestigten, die Keilnut tragenden Kernstück ι eingelegten Druckkeile 2 sind auf dem zylindrischen Grund S der Keilnut in der Mitte ihrer Länge mit einer Kante« aufgestützt. In der stumpfen
schneiden sich die dem Querschnitt der lj nut entsprechenden Umlaufflächen 5 und S?" Die Druckkeile greifen, je nachdem gebremst oder zum Antrieb gekuppelt werden soll, iiifolge der Einwirkung der Nocken 15, die in sonst bekannter Art in der Arbeitszone als Druckrollen 7 ausgebildet sind,, bald mit dem einen, bald mit dem anderen ihrer gebogenen Enden 5 und 6 reibungsschlüssig in die Keilnut ein. Der am Fahrzeugrahmen befestigte, in den Abb. 1 und 5 teilweise mitdargestellte Sperring trägt einen Kranz von Rasten 13, an welchem die Verriegelungsnasen 31 der Druckkeile beim Bremsen anliegen. Gemäß der Erfindung befindet sich ein zweiter Rastenkranz 22 am Keiliiutenträger i. Nach den Abb. 1 bis 4 liegt "die Verriegelungsnase 31 an dem in Fahrtrichtung vorwärts weisenden Ende des Druckkeiles und greift beim Bremsen zwischen die Rasten 13 am stillstehenden Sperring, beim Antrieb in eine der Rasten 22 am Keiliiutenträger. Am entgegengesetzten Ende des Druckkeiles ist eine gegen die Innenseite des Zahnkranzes anliegende Federal angeordnet, welche die Nase 31 in bekannter Art aus dem Eingriff mit den Rasten 22 herausdrücken kann.
Bei dem Beispiel nach Abb. 5 liegt die Verriegelungsnase 31, wie im Hauptpatent angegeben, in der Fahrtrichtung gesehen, am rückwärtigen Ende des Druckkeiles und ist nur für den Eingriff mit den Rasten des stillstehenden Sperringes bestimmt. Für den Eingriff mit den Rasten 22 des Keilnut enträgers ist dagegen eine besondere abgefederte Sperrklinke 24 am Vorderende des Druckkeiles angeordnet.
Wird das Fahrzeug angetrieben, der Zahnkranz also in der mit »Fahrt« bezeichneten Richtung vorwärts gedreht, dann werden bei beiden dargestellten Beispielen die Vorderenden der Druckkeile in die Keilnut gepreßt, und es greifen die Verriegelungsteile 31 oder 24 an dem niedergepreßten Ende der Druckkeile in die besonders angeordneten Rasten 22 der die Keilnut tragenden Bremstrommel ein. Wird dagegen das Kettenrad nicht weitergedreht, dann bleiben die Druckkeile
hinter dem Keilnutenträger mit seiner Verzahnung 22 durch Anschlag am Teil 7 zurück, und die schrägen Flanken der letzteren driiik-.ken das bis dahin im Eingriff mit der Keilgewesene Vorderende der Druckkeile von ^ Bremsflächen weg, so daß der Freilauf 'eintritt. Bei den Beispielen nach den Abb. 1 und 3 drückt außerdem die Feder 21 die Druckkeile in die unwirksame Mittellage. Wird der Zahnkranz zum Bremsen rückwärts gedreht, dann wird überall das entgegengesetzte 'Ende der Druckkeile auf die Bremsfläche gepreßt. Dabei tritt bei dem Beispiel nach Abb. 5, ebenso wie im Hauptpatent angegeben, die Nase 31 einwärts zwischen die Rasten 13 des am Fahrzeugrahmen befestigten Sperringes. Bei dem Beispiel nach Abb. 1 bis 4 treten dagegen beim Bremsen dieselben Verriegelungsnasen 31, die vorher beim Antrieb in die Verzahnung 22 eingegriffen hatten, bei ihrer Auswärtsbewegung zwischen die Rasten des Sperringes, wo sie einen Anschlag Ji η den.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Innerhalb des Zahnkranzes angeordnete Freilaufrücktrittbremse für Fahrräder und Kraftfahrzeuge nach Patent 617637, bei welcher der Zahnkranz und die Radnabe mittels wippenartiger Druckkeile kuppelbar sind, die während des Bremsens mit Nasen in Rasten des am Fahrzeugrahmen befestigten Sperringes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Bremsen mögliche Schlupf zwischen der Keilflächc und den Druckkeilen während des Antriebes durch Eingriff der vorhandenen Nasen oder Klinken in Rasten am Keilnutenträger unterbunden ist.
  2. 2. Freilaufrücktrittbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckkeilen bewegliche und abgefederte Sperrklinken für den Eingriff in die Rasten am Keilnutenträger gelagert sind.
  3. 3. Freilaufrücktrittbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkeile, von ihren beiden Enden ausgehend, entsprechend dem Querschnitt der Keilnut von Rotationsflächen begrenzt sind, die sich im mittleren Teile der Druckkeile stumpfwinklig treffen und dort eine Kippkante bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM121658D 1932-11-08 1932-11-08 Innerhalb des Zahnkranzes angeordnete Freilaufruecktrittbremse fuer Fahrraeder und Kraftfahrzeuge Expired DE642959C (de)

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DE (1) DE642959C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847411C (de) * 1950-07-11 1952-08-25 Hermann Dr-Ing Klaue Bremsnabe mit Steckachse fuer Fahr- und Motorraeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE847411C (de) * 1950-07-11 1952-08-25 Hermann Dr-Ing Klaue Bremsnabe mit Steckachse fuer Fahr- und Motorraeder

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