DE642895C - Filzkalander - Google Patents

Description

• Filzkalander

  Bei Filzkalandern finit @-orgebauteni Breit-

  strecker oder Paktier kann die unangenehme

  F_rscheinung auftreten. dal,'. sich die der Ka-

  landertroniniel zttgefültrte Ware beim l`ber-

  gang von der Breitstreckvorrichtung zur

  Trommel leicht in Falten staut, die dann in

  (-lie Ware fest eingequetscht «-erden.

  Die vorliegende Erfindung hat sich die

  Aufgabe gestellt. diesen 1;achteil durch

  solche Mittel zu beseitigen, die keinen Ein-

  fluß von außen auf (las Gewebe ausüben.

  Zur Lösung der Aufgabe wird der Erfindung

  gemäfi die Einführungswalze gelocht und an

  eine Luftsaugleitung angeschlossen, so daß

  das Haften jeder Art von Stoffen. auch

  solcher, die auf dein Einführungsfilz nicht-

  gut liafteit, durch eine voiu Innern der Ein-

  führungswalze her auf (las einlaufende Ge-

  webe «wirkende Kraft, nämlich durch das

  Saugen, gesichert «wird. Infolgedessen «wird

  besonders bei schwer zti behandelnden Ge-

  weben ein sicheres Anhaften ant Mitl:iufer-

  filz und damit ein faltenloser Cbergang von

  der Einführwalze zur Filzkalandertronintel

  ermöglicht. Die Anwendung von Saugwir-

  kung bei einer gelochten, feststehenden Hohl-

  kammer ist an sich bekannt.

  Die Zeichnung zeigt durch die

  Fig. i den Filzkalander in schematischer

  Darstellung und durch

  Fig.2 die Einführungswalze mit der Ein-

  führung des Gewel);s in (--«-as größerem

  Querschnitt.

  Es ist i die zti behandelnde Ware, die zu-

  erst durch die Breitstreckvorrichtung, wie

  z. B. den Paluter 2. geht, um auf die ge-

  wünschte Breite gespannt zu werden. Sodann

  läuft die Ware unter einer Walze 3 hinweg

  zur Einführungswalze 4, über die der über

  die Kalandertrommel 5 geführte endlose Mit-

  läufer () geht. Diese Walze 4 ist gemäß Fig. 2

  siebartig durchbrochen und, wie bereits er-

  wähnt, finit dein einen Ende an eine nicht dar-

  gestellte Luftsaugleitung angeschlossen. Die

  @ oin Filz nicht befleckte untere Hälfte der

  Einführungswalze :f ist in an sich bekannter

  «'eise durch eine außen oder innen angeord-

  nete feststehende s-lulde x abgedeckt, damit

  nur in der oberen Hälfte der Walze eine

  Saugwirkung herbeigeführt «-erden kann.

  Das Gewebe i wird auf deni Wege von A

  nach B durch die nach innen durch die Ein-

  führungswalze und den Filz hindurchge-

  saugte Luft an dem Mitläuferfilz 6 festgehal-

  ten, so daß beim Übergang fies Mitläufer-

  filzes von seiner konvexen Form in die kon-

  kave die allgemein bekannte, gleichmäßige

  Gewebeschrumpfung gesichert wird, ohne

  daß das vielfach vorkommende schädliche

  Faltenbilden entsteht.

Claims (1)

1. PATrvrANsraucii: Filzkalander, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Mitlättferleitwalze am Stoffbalineinlauf als Saugwalze.