DE642649C - Verfahren zum Herstellen von ummantelten elektrischen Heizleitern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von ummantelten elektrischen Heizleitern

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DE642649C
DE642649C DEP63296D DEP0063296D DE642649C DE 642649 C DE642649 C DE 642649C DE P63296 D DEP63296 D DE P63296D DE P0063296 D DEP0063296 D DE P0063296D DE 642649 C DE642649 C DE 642649C
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electrical heating
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/02Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of metals or alloys

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum @ Herstellen von ummantelten elektrischen Heizleitern An metallene Heizstromleiter für elektrische Apparate und ähnliche Einrichtungen werden die Ansprüche gestellt, daß der zur Anfertigung vorgesehene Werkstoff hitzebeständig ist und außerdem bestimmte elektrische eoder physikalische Eigenschaften besitzt. Werkstoffe, welche diesen Anforderungen genügen, gibt ,es ,nur in beschränkter Zahl. -In -der Hauptsache haben sich Legierungen aus Chromeisen bzw. Chromnickeleisen und Chromnickel in der Praxis eingeführt. Infolge des hohen Nickelgehaltes haben diese Legierungen einen verhältnismäßig hohen Metallwert. Für die Industrie-Elektroheizung, welche sich in immer größerem Umfange durchsetzt, werden ioft größere Querschnittre der Heizleiter verlangt und kommen dann große Mengen hitzebeständiger Legierungen zum Verbrauch, die durch die hohen Nickelwerte in der Anschaffung sehr teuer sind. Cliromnickellegierungen in der heute üblichen Zusammensetzung haben ferner einen sehr hohen spezifischen Widerstand.. Nicht in allen Fällen wünscht man aber !einen hohen spezifischen Widerstand, demi die spezifische Belastung ist heim höheren spezifischen Widerstand eines Heizleiters ungünstiger als bei einem Heizleiter aus einem Werkstoff mit niedrigerem spezifischen Widerstand.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich damit, wirtschaftliche Vorteile durch Ersparung der teuren Legierungsbestandteile einerseits zu herreichen, andererseits aber auch reitsprechend den gestellten Anforderungen die physikalischen bzw. technischen Eigenschaften der Heizleiber dem jeweiligen Verwendungszweck anzupassen. Nach der Erfindung sollen. nun die für die Elektroheizung in Frage kommenden Heizleiber dadurch hergestellt .werden, daß ein aus einer Seele aus einem' Metall,' bei dessen Auswahl nicht die Hitzebeständigkeit, sondern andere Gesichtspunkte, z. B. Billigkeit bzw. elektrische oder physikalische @Eigenschafben, den Ausschlag geben, und einem diese Seele umhüllenden Mantel aus einer hochhitzebeständigen Legierung, z. B. Chromnickeleisen, bestehender Heizleiter unter Anwendung des Verbundgußverfahrens hergestellt wird.
  • Es ist schon bekannt, elektrische Widerstände für Elektrowärmeapparate, welche aus leicht roxydierenden Metallen bestehen, mit ,einem Überzug aus schwer roxydierenden Metallen zu versehen, wobei dieser Überzug in geschmolzenem Zustande aufgetragen wird. Dieses Verfahren ist jedoch praktisch schwer durchführbar, da der verhältnismäßig dünne Draht, welcher später die Seele bilden soll, beim Hindurchziehen durch seine geschmiolzene Legierung selbst leicht schmelzen oder zerreißen würde. Ferner ist res bekannt, der, artige Überzüge bei elektrischen ,Heizwiderständen auf galvanischem Wege herzustellen. Derartige elektrolytische Niederschläge können jedoch nur sehr dünn hergestellt werden, da sie sonst leicht Poren bekommen.
  • Die Erfindung macht nun von dem an sich bekannten Verbundgußverfahren Gebrauch. Man kann dabei die Zusammensetzung des Heizleiters. wählen, j° nach dem, worauf man besonderen Wert legt, z. B. auf die elektrische Leitfähigkeit;- die- Warmfestigkeit, die Wärmeleitfähigkeit, den Temperaturkoeffizienten u. dgl. mehr, denen man -die Größenverhältnisse zwischen Kernmetall und Außenmantel jeweils :entsprechend anpaßt.
  • Will man beispielsweise einen Heizstromleiter haben mit seinem hohen spezifischen Widerstand, bei welchem jedoch an Nickel gespart werden soll, dann kann man den Metallkern aus 30 0<<o igem Nickeleisen herstellen und.lediglich den Metallmantel aus einer hochwertigen Nickel-Chrom-Molybdän-Legierung mit beispielsweise 2o% Chrom, 750/6 Nickel und 30/0 Molybdän rund den Rest aus Silicium, Mangan usw. Bei -geeigneter Größenbestimmung zwischen Kernabmessung und Heizleiterabmessungerrechnet man bei wirtschaftlich günstiger Werkstoffverteilung ,noch seinen spezifischen Widerstand von etwa i Ohm. Man hat also einen Werkstoff, welcher billiger ist, da für die Herstellung des Kerns weniger Nickel und überhaupt kein Chrom verwandt werden. Trotzdem hat der Heizleiter günstige elektrische Eigenschaften, nämlich seinen spezifischen Widerstand von i Ohm; auch ist -durch den Mantel aus der Chrom-Nickel->'@gierung ;eine hohe Hitzebeständigkeit und eine große Wärmefestigkeit gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von ummantelten elektrischen Heizleitern, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Seele aus seinem Metall, bei dessen Auswahl nicht die Hitzebeständigkeit, sondern andere Gesichtspunkte, z. B. Billigkeit bzw. elektrische oder physikalische Eigenschaften, den Ausschlag geben, und einem diese Seele umhüllenden Mantel aus einer hochhitzebeständigen Legierung, z. B. Chromnickeleisen, .bestehender Heizleiter unter Anwendung des Verbundgußverfahrens hergestellt wird.
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