DE642312C - Zahnradpruefgeraet - Google Patents
ZahnradpruefgeraetInfo
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- DE642312C DE642312C DEM133697D DEM0133697D DE642312C DE 642312 C DE642312 C DE 642312C DE M133697 D DEM133697 D DE M133697D DE M0133697 D DEM0133697 D DE M0133697D DE 642312 C DE642312 C DE 642312C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/20—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
Description
Zahnradprüfgeräte sind bekannt, auf denen
zwei zu prüfende Zahnräder oder ein solches "mit einem Meisterrad gegeneinander abgerollt
werden, um Verzahnungsfehler aufzufinden.
Es sind auch solche Abrollprüfgeräte bekannt, bei denen die beiden Zahnräder nicht in sattem
Eingriff, sondern auf den später im Betrieb festgelegten Achsabstand, also mit dem nötigen
Zähnspiel, dadurch eingestellt werden, daß zwei durch Federdruck aneinandergepreßte Reibscheiben
vom entsprechenden Teilkreisdurchmesser auf denselben Achsen sitzen. Beim
Abwälzen der Zahnräder und der Reibscheiben werden durch geeignete Übertragung des auftretenden
Unterschiedes in der Winkelgeschwindigkeit Verzahnungsfehler angezeigt.
Es sind ferner Abrollgeräte bekannt, bei denen es nicht nötig ist, für alle zu prüfenden Zahnräder
Reibscheiben von entsprechendem Durchmesser zu halten. Es sind dabei Kegelreibräder
vorgesehen, die mit den zu prüfenden Zahnrädern gekuppelt sind, zwischen denen ein
Reibrad auf zwei Kegelmantellinien so verstellbar ist, daß die Winkelgeschwindigkeit der
Prüflinge, wie oben beschrieben, untersucht werden kann.
In Abb. ι ist ein neues Prüfgerät zur Prüfung der Winkelgeschwindigkeit zweier im richtigen
Achsenabstand kämmender, also mit Zahnspiel laufender Zahnräder im Aufriß dargestellt.
Abb. 2 zeigt den Grundriß.
Die zwei zu prüfenden Zahnräder α und b sind
auf den Achsen c und d im Abstand, in dem sie später im Betrieb laufen sollen,' festgespannt.
Mit den Achsen c und d sind zwei Planreibscheiben e -und f fest verkuppelt. Auf einer
besonderen Achse sitzt eine dritte ebene Planreibscheibe h. Die auf der Achse g sitzende, mit
Axialspiel versehene Planreibscheibe h wird von der Planreibscheibe/" aus durch die Welle i, mit
der die Reibrolle k fest verbunden und die Reibrolle I mit Nut und Feder gekuppelt ist,
so angetrieben, daß die Planreibscheibe h die umgekehrte Drehrichtung wie das Zahnrad b
hat.
Zwischen den' Planscheiben h und e ist eine in einem- Hebel m gelagerte Reibrolle η eingeschaltet,
die über den Hebel durch das Handrad 0 und Schraube φ so zwischen den ebenen
Flächen der zugehörigen Planscheiben h und e . bewegt werden kann, daß deren Winkelgeschwindigkeit
mit derjenigen der Zahnräder a und δ übereinstimmt, ohne daß eine Verlagerung
der Rolle η eintritt, wenn die Winkelgeschwindigkeit zwischen den Prüfrädern gleichförmig
ist. Die nötige Reibung zwischen der auf einer Kugel laufenden Planscheibe e, der
Reibrolle η, der Planscheibe h und der Reibrolle
k wird erzeugt durch eine Feder w im Lager χ der Welle c, wobei die Planscheibe e
verschiebbar durch Keil und Nute mit der Welle c verbunden ist. Die nötige Reibung
zwischen der Planscheibe f und der Reibrolle I wird in ähnlicher Weise durch eine Feder y im
Lager u des Druckstifts auf die Lagerung der Reibrolle I ausgeübt.
Das Lager u ist mit dem Schlitten t fest verbunden, macht dessen Bewegungen mit und
verschiebt die mit Keilnut versehene Rolle I
auf der Welle i, so daß eine Änderung im Abstand der Achsen c und d ohne Einfluß auf die
Bewegungsübertragung der Planscheiben f,^
und h ist. Der eine Endpunkt q des Hebels-JMg
ist an einem Hebel r mit entsprechender Übersetzung angelenkt, um Bewegungen der Reife
rolle η in ihrer Hebellängsrichtung bei auftretenden Änderungen der Winkelgeschwindigkeiten
der Planreibscheiben Ji und e auf ein Schaubildblatt s zu übertragen. Die das Schaubildblatt
tragende Scheibe kann von einer Welle aus in üblicher Weise zusammen mit einer der
beiden Zahnradachsen durch eine Kurbel in Umdrehung versetzt werden.
Der Prüfvorgang spielt sich wie folgt ab. Die Zahnräder α und b werden auf ihren
Achsen d und c befestigt, dann durch geeignete Mittel so verschoben, daß sie in richtigem gewolltem
Achsenabstand in Eingriff stehen, wozu gewöhnlich eine Schraubenspindel und eine
Feststellvorrichtung des das Zahnrad b tragenden Schlittens t benutzt wird (auf der Zeichnung
nicht dargestellt).
Es wird nun durch Handrad 0 der Hebel m so verstellt, daß die Berührung der Reibrolle η
mit den Planreibscheiben Ji und e zwischen den
Achsen g und c so erfolgt, wie es dem Übersetzungsverhältnis der Zahnräder α und b entspricht.
Diese Verstellung kann durch Anbringen einer Teilung an der Schraube φ bzw.
ihrer Hülse erleichtert werden.
Die Reibrollen k und I sind so ausgebildet,
, daß die Planreibscheiben f und h für gleiche Drehzalen eingestellt werden können.
Bei geringer Änderung in den Übersetzungsverhältnissen der zu prüfenden Zahnräder
genügt die Verstellung der Reibrolle η zwischen den Planscheiben e und Ji durch Handrad 0,
Spindel p und Hebel m. Für eine größere Änderung im Übersetzungsverhältnis ist folgende
Vorkehrung getroffen: Die Wellei ist in ihren Endlagern auf Kugeln und eine davon
auf eine Feder gestützt. Durch ein Handrad υ kann die Welle i mit der mit ihr fest verbundenen
Reibrolle h axial verschoben werden, während die Reibrolle I ihre Lage gegenüber
der Welle d bzw. Planscheibe/" beibehält.
Beim Drehen eines der Zahnräder α oder b
von Hand oder durch eine Antriebswelle bewegen sich die Planreibräder e und Ji in gleicher
Drehrichtung und mit den den Zahnrädern a und b zugehörigen Winkelgeschwindigkeiten.
^ Die an richtiger Stelle dazwischengeschaltete Reibrolle η rollt am Platz ab, macht aber,
sofern sich die Winkelgeschwindigkeit einer oder beider Planscheiben· ändert, eine Bewegung
in der Hebellängsachse, betätigt den teebelr und zeichnet durch den am Ende
^.MWndlichen Schreibstift die Abweichung in der
) Winkelgeschwindigkeit vergrößert auf dem "-Schaubildblatt s, das sich synchron mit einer
der Zahnradachsen dreht, auf.
Die Vorteile dieser Bauart bestehen in dem einfachen, übersichtlichen Aufbau der Reibgetriebe
und darin, daß sich diese Prüfvorrichtung für die Winkelgeschwindigkeit in den üblichen Zahnradabrollgeräten leicht einbauen
läßt, die Handhabung eine einfache ist und die Anfertigung von Reibscheiben für die verschiedenen
Teilkreisdurchmesser der zu prüfenden Zahnräder überflüssig wird. Die Umstellung
beim Prüfen · erheblich verschiedener Zahnräder ist einfach, weil nur der Schlitten t,
mit dem das Reibgetriebe f-l fest verbunden ist, verstellt und die Reibrolle η bzw. k eingestellt
zu werden braucht.
Claims (3)
1. Zahnradprüfgerät zum Feststellen von Winkelgeschwindigkeitsfehlern beim Abrollen
von kämmenden Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit den Zahnrädern fest verbundene Planscheiben (e, f)
mit einer dritten Planscheibe (h) durch angegliederte Reibrollen (Jt, I, ti) derart zusammenarbeiten,
daß durch Verstellen von zwei Reibrollen (Jt und n) gegenüber den zugehörigen Planscheiben (h, e) verschiedene
Übersetzungsverhältnisse zwischen den mit den Prüflingen verbundenen Wellen
(c und d) herstellbar sind und Änderungen der Winkelgeschwindigkeiten der Zahnräder
sich über diese beiden Planscheiben (h, e) auf die Reibrolle (ti) und von dieser durch
Hebelübersetzung auf ein Anzeigegerät vergrößert übertragen.
2. Zahnradprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf gleicher Achse angeordneten Reibrollen (Jt, I) zur
Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Planscheibenantriebe gegeneinander axial
verschiebbar sind.
3. Zahnradprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Reibrolle
(n) in einem Hebel (m) gelagert ist, dessen eines Ende durch ein Handrad (0) mit
Schraube einstellbar ist und an dessen anderem Ende der Schreibstift angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM133697D DE642312C (de) | 1936-02-29 | 1936-02-29 | Zahnradpruefgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM133697D DE642312C (de) | 1936-02-29 | 1936-02-29 | Zahnradpruefgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642312C true DE642312C (de) | 1937-03-03 |
Family
ID=7332835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM133697D Expired DE642312C (de) | 1936-02-29 | 1936-02-29 | Zahnradpruefgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642312C (de) |
-
1936
- 1936-02-29 DE DEM133697D patent/DE642312C/de not_active Expired
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