DE642224C

DE642224C - Verfahren zur Herstellung einer Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi und nach diesemVerfahren hergestellte Atemschutzhalbmaske

Info

Publication number: DE642224C
Application number: DEC47907D
Authority: DE
Original assignee: CLORA ATEMSCHUTZGERAETE SCHLEI
Current assignee: CLORA ATEMSCHUTZGERAETE SCHLEI
Priority date: 1933-05-22
Filing date: 1933-05-22
Publication date: 1937-02-26

Description

Verfahren zur Herstellung einer Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi und nach diesem Verfahren hergestellte Atemschutzhalbmaske Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur ,Herstellung einer Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi -mit einem die .Nase umschließenden Ansatz und eine nach diesem Verfahren hergestellte Atemschutzhalbmaske. Die bekannten Masken dieser" Art werden in der Weise hergestellt, daß aus - einem Schwammä ummikörper der die Nase und den Mund aufnehmende Atemraum ausgehöhlt und der Maskenwandung durch Beschneiden des Schwammgummikörpers eine gleichmäßige Stärke gegeben wird. Diese Art der Herstellung einer Maske aus Schwammgummi ist jedoch umständlich und zeitraubend und ergibt viel Abfall.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Maske aus einem ebenen, ausgestanzten Formstück -hergestellt Wird, dessen seitliche Schnittränder nach außen gekrümmt sind und dessen unterer Schnittrand nach innen gekrümmt ist; das Formstück weist am Nasenteil einen stumpfwinkligen Ausschnitt auf, dessen Randstreifen flach aufeinandergelegt und miteinander verklebt werden, und .hat am Kinnteil zwei spitzwinklige Ausschnitte, deren Ränder stumpf miteinander verklebt werden.
Nach einem etwas abgeänderten Verfahren wird die Maske ebenfalls aus einem ebenen, ausgestanzten Formstück hergestellt, dessen seitliche Schnittränder nach außen gekrümmt sind; das Formstück weist am Nasenteil einen stumpfwinkligen Ausschnitt auf, dessen Randstreifen flach aufeinandergelegt und miteinander verklebt werden, und hat am Kinnteil ebenfalls einen stumpfwinkligen Ausschnitt, dessen Ränder jedoch stumpf miteinander verklebt werden. -Diese Verfahren zur Herstellung von Atemschutzhalbmasken aus Schwammgummi sind einfach und ergeben wenig Abfall. Durch die Verklebung der flach aufeinandergelegten, den Nasenfortsatz bildenden Teile des Formstückes wird der Nasenrücken in vorteilhafter Weise versteift, und die den Nasenfortsatz bildenden Teile erhalten eine Federwirkung. Das Formstück läßt sich an seinen Rändern, der Form des Gesichtes anpassen, so daß nicht nur eine gute Abdichtung an der Nase, sondern auch an den übrigen Gesichtsteilen. erreicht wird.
Die Befestigung der Haltebänder an einer gemäß der Erfindung hergestellten Atemschutzhalbmaske kann in der Weise erfolgen, daß die Haltebänder an die Maskenwandung angeklebt und an den Klebestellen mit Decklappen überklebt werden. Die Haltebänder können auch an abgerundeten Lappen, die an den seitlichen Schnitträndern vorstehen, befestigt sein; oder es können zur Befestigung der Haltebänder auf die Außenseite des., Maskenwandung an den seitlichen Rände3 Lappen angeklebt sein.
In der Zeichnung sind mehrere Ausfl rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i und 2 zeigen je ein ebenes, ausgestanztes Formstück zur Herstellung einer Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi.
Abb. 3 ist die Vorderansicht und Abb. q. die Seitenansicht einer aus einem Formstück nach Abb. i hergestellten Atemschutzhalbmaske.
Abb. 5 zeigt eine ebenfalls aus einem Formstück nach Abb. i hergestellte Atemschutzhalbmaske mit auf die Außenseite der Maskenwandung an den seitlichen Rändern angeklebten Lappen zur Befestigung der Haltebänder.
Die in Abb. i und 2 dargestellten ebenen, ausgestanzten Formstücke weisen nach außen gekrümmte seitliche Schnitträndern und am Nasenteil einen stumpfwinkligen Ausschnitt z auf. Während bei dem Formstück nach Abb. i am Kinnteil zwei spitzwinklige Ausschnittet angeordnet sind und der zwischen diesen Ausschnitten verlaufende Schnittrand o nach innen gekrümmt ist, hat das Formstück nach Abb. 2 am Kinnteil nur einen, und zwar einen stumpfwinkligen Ausschnitt v. Zur Herstellung des Maskenkörpers werden die Randstreifen p und g des am Nasenteil angeordneten stumpfwinkligen Ausschnittes z flach aufeinandergelegt und miteinander verklebt und die Ränder r und s der spitzwinkligen Ausschnitte t bzw. die Ränder il' und x des stumpfwinkligen Ausschnittes v am Kinnteil stumpf miteinander verklebt.
In den Abb.3 bis 5 ist eine aus -einem Formstück nach Abb. i hergestellte Atemschutzhalbmaske dargestellt. Die Maske weist eine schmale Vorderwand a auf, die sich im Nasenteil. b fortsetzt. Zur unteren, sich an das Kinn anlegenden Kante d fällt die Maskenwandung von der Vorderwand a schräg ab, wobei sie sich allmählich verbreitert. Die Haltebänder g sind an die Maskenwandung angeklebt und an den Klebestellen finit den Decklappen h überklebt. Zur Befestigung der Haltebänder können auch, wie in Abb. i rechts dargestellt ist, abgerundete Lappen! dienen, die an den seitlichen Schnitträndernn der Maskenwandung vorstehen. Die Klebestellen sind auch bei dieser Befestigungsart mit Decklappen lt überklebt. Bei der in Abb. 5 dargestellten Atemschutzhalbmaske sind zur Befestigung der Halte-

@P.änder auf die Außenseite der Maskenwan-

ung an den seitlichen Rändern Lappen L an-

,ebt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi mit einem die Nase umschließenden Ansatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske aus .einem ebenen, ausgestanzten Formstück hergestellt wird, dessen seitliche Schnittränder (ra) nach außen gekrümmt sind und dessen unterer Schnittrand (o) nach innen gekrümmt ist; das Formstück weist am Nasenteil einen stumpfwinkligen Ausschnitt (z) auf, dessen Randstreifen (p, g) flach aufeinandergelegt und miteinander verklebt werden, und hat am Kinnteil zwei spitzwinklige Ausschnitte (t), deren Ränder (r, s) stumpf miteinander verklebt werden (Abb. i).
2. Verfahren zur Herstellung eileer Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi mit einem die Nase umschließenden Ansatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske aus einem ebenen, ausgestanzten Formstück hergestellt wird, dessen seitliche Schnittränder (n) nach außen gekrümmt sind; das Formstück weist am Nasenteil einen stumpfwinkligen Ausschnitt (z) auf, dessen Randstreifen (p, g) flach aufeinandergelegt und miteinander verklebt werden, und hat am Kinnteil ebenfalls einen stumpfwinkligen Ausschnitt (v), dessen Ränder (w, x) stumpf miteinander verklebt werden (Abb.2).
3. Nach dem Verfahren nach Anspruch i oder 2 hergestellte Atemschutzhalbmaske, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (g) an die Maskenwandung angeklebt und an den Klebestellen mit Decklappen (h) überklebt sind (Abb. i bis q.). q..
Nach dem Verfahren nach Anspruch i oder 2 hergestellte Atemschutzhalbmaske, gekennzeichnet durch an den seitlichen Schnitträndern (n) vorstehende abgerundete Lappen (!), an denen die Haltebänder (g) befestigt sind (Abb. i).
5. Nachdem Verfahren nach Anspruch i oder 2 hergestellte Atemschutzhalbmaske, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenseite der Maskenwandung an den seitlichen Rändern Lappen (!) zur Befestigung der Haltebänder (g) angeklebt sind (Abb. 5).