DE912659C

DE912659C - Atemschutzhalbmaske

Info

Publication number: DE912659C
Application number: DESCH7376A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Schleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-25
Filing date: 1951-08-25
Publication date: 1954-05-31

Description

Atemschutzhalbmaske Es sind Staubhalbmasken aus Schwammgummi od. dgl. bekannt, die aus einem etwa napfförmigen Maskenkörper und einem davon getrennt ausgebildeten Haltekorb als Halterung bestehen, wobei die üblichen Haltebänder an dem Haltekorb befestigt sind.
Vielfach wünscht der Benutzer einer solchen Maske, diese dauernd oder zeitweilig griffgerecht in der Tasche tragen zu können. Da jedoch der Haltekorb ziemlich sperrig ist, sind die bekannten Masken für diesen Zweck nicht geeignet.
Zur Beseitigung dieses Mangels wird gemäß der Erfindung eine Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi, Schaumgummi od. dgl. mit einer getrennt vom Maskenkörper, als Haltekorb ausgebildeten Halterung und daran befestigten Bändern geschaffen, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß der Haltekorb aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Metallbügeln besteht, deren Gelenke in der vertikalen Symmetrieebene der Maske liegen.
Infolge dieser Ausbildung kann der vorzugsweise aus Aluminiumblechstreifen bestehende Haltekorb mit den Haltebändern dauernd benutzt werden, während der Maskenkörper allein beliebig ausgetauscht werden kann.
Durch Zusammenklappen des Haltekorbes wird der Maskenkörper zusammengedrückt und in dieser Stellung gehalten. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daB der Maskenkörper aus zwei in seiner Symmetrieebene miteinander verbundenen, im wesentlichen konkaven Teilen hergestellt ist, wobei die beiden Teile, insbesondere an ihren miteinander verbundenen Stoßkanten, so zugeschnitten sind, daß sie bei Nichtgebrauch im wesentlichen flach aufeinanderliegen.
Der Maskenkörper kann in den Haltekorb einfach eingelegt sein, oder es können sowohl am Maskenkörper als auch am Haltekorb Verbindungsglieder, z. B. Druckknöpfe, zur lösbaren Befestigung des Maskenkörpers vorgesehen sein.
Der :Maskenkörper kann aus Schwammgummi. Schaumgummi od. dgl. hergestellt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Maske, Fig: 4 einen Querschnitt durch die Anschlußstelle der Haltebänder und Fig. 5 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle des Maskenkörpers mit dem Haltekorb.
Die Staubhalbmaske gemäß der Erfindung hat einen aus Schwammgummi, Schaumgummi od. dgl. bestehenden Maskenkörper, der sich aus zwei Teilen r, i' zusammensetzt. Diese beiden symmetrisch ausgebildeten Teile sind im wesentlichen flach konkav, d. h. ohne besonderen hochgebogenen Rand, und sind in der vertikalen Symmetrieebene der Maske in an sich bekannter Weise miteinander verbunden, z. B. verklebt.
Die Teile i, i' sind so zugeschnitten, z. B. an den zu verbindenden Stoßkanten so abgeschrägt, daß sie sich bei Nichtgebrauch praktisch widerstandslos flach aufeinanderlegen lassen (Fig. 4. und 5), bei Gebrauch aber auseinandergespreizt werden (Fig. i und 2).
Dieser Maskenkörper i, i' wird in einem Haltekorb eingesetzt, der aus zwei Metallbügeln 2, 2' besteht, die durch Scharniere 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Jeder dieser Bügel 2, 2' ist einem Teil des Maskenkörpers zugeordnet, und die Scharniere 3 liegen in der Symmetrieebene der Maske.
Die beiden symmetrischen Bügel 2, 2' haben beispielsweise je zwei Schenkel 4., 5, von denen der Schenkel 4. etwa parallel zum freien Maskenrand nach oben hin über den Nasenrücken verläuft, während der Schenkel s ungefähr senkrecht zum Schenkel 4 verläuft, so daß er etwa vor den :Mund zu liegen kommt. Gegebenenfalls kann der Bügel noch einen dritten unter das Kinn verlaufenden (in der Zeichnung gestrichelten) Schenkel 6 erhalten.
An dem randparallelen Bügelschenkel 4 ist vorzugsweise in einem Randvorsprung 7 ein Schlitz 8 vorgesehen, der zum Einhängen des Haltebandes 9 dient. Die Verbindung zwischen dem Haltekorb 2,2' und dem Halteband 9 kann gegebenenfalls lösbar eingerichtet sein. Der Maskenkörper i, i' kann in en Haltekorb lose eingelegt werden, oder es können Verbindungsmittel, wie die Druckknopfteile io, io', an den beiden Teilen vorgesehen sein.
Die den Haltekorb bildenden Bügel sind vorteilhaft aus Aluminiumblechstreifen hergestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Atemschutzhalbmaske aus Schwammgummi, Schaumgummi od. dgl. mit einer getrennt vom Maskenkörper, als Haltekorb ausgebildeten Halterung und daran befestigten Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekorb aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Metallbügeln (2, 2') besteht, deren Gelenke (3) in der vertikalen Symmetrieebene der Maske liegen. ä. Atemschutzhalbmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (2, 2') zweischenklig ausgebildet sind, wobei in Gebrauchsstellung ein Schenkel (.4) gegen die Nase hin gerichtet ist und der zweite (5) vor dem Mund verläuft. 3. Atemschutzhalbmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Bügel (2, 2') dreischenklig ausgebildet sind, wobei in Gebrauchsstellung ein Schenkel (4) gegen die Nase hin gerichtet ist und je ein Schenkel (5 bzw: 6) vor dem Mund und unter dem Kinn verläuft. ,4. Atemschutzhalbmaske nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (9) lösbar am Haltekorb befestigt sind. 5. Atemschutzhalbmaske nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenkörper aus zwei in seiner Symmetrieebene miteinander verbundenen, im wesentlichen konkaven Teilen (i, i') besteht. 6. Atemschutzhalbmaske nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Maskenteile (i, i'), insbesondere an ihren verbundenen Stoßkanten, so zugeschnitten sind, daß sie bei Nichtgebrauch im wesentlichen flach aufeinanderliegen. 7. Atemschutzhalbmaske nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltekorb und dem Maskenkörper Verbindungsmittel, z. B. Druckknöpfe (io, io'), zur lösbaren Befestigung des Maskenkörpers vorgesehen sind. B. Atemschutzhalbmaske nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekorb aus Aluminiumblechstreifen besteht.