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Kasak zum Herstellen einer Aufzeichnung für die Anfertigung eines
Kleidungsstückes.
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(Priorität : Frankreich Nr. 815 231 vom 8. Januar 1960 |
Zusatz zum franz. Patent Nr. 787 675 vom |
25. Februar 1959) |
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In dem Gebrauchsmuster 1 846 209 ist ein Kasak vorgeschlagen, der insbesondere ein
Kragengeschirr besitzt, welches einerseits einen Halsstreifen aufweist, der den
hinteren Teil des Halses umgibt und sich nach vorn in zwei weitere Klemmstreifen
verlängert, welche mit den oberen Rändern der Vorderteile des Kasaks verstellbar
verbunden sind, und welches andererseits zwei Schulterlaschen aufweist, welche an
dem besagten Halsstreifen festgemacht sind und sich auf der Schulter bis zu der
Schulterspitze erstrecken, wobei weiterhin weiche Klemmstreifen an der Mitte bzw.
an den jnden jeder Schulterlasche angelenkt sind, um den oberen äußeren
Rand
der rückwärtigen Teile des Kasaks zu halten.
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Die vorliegende Neuerung hat Verbesserungen, Abwandlungen und Zusätze
zu diesem Kasak zum Gegenstand und macht es sich zur Aufgabe, mit dessen Anwendung
genauer und leichter zum Ziel zu kommen.
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Der'gemäß der vorliegenden Neuerung verbesserte Kasak zeichnet sich
insbesondere dadurch aus, daß der Halsstreifen und die Schulterlaschen ein einziges
Teil bilden, welches den rückwärtigen Teil des Halses bedeckt und dessen Seitenteile
die Schultern bedecken sowie sich auf jeder Schulter bis zur Schulterspitze vorstrecken.
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Weitere wesentliche Merkmale sind auch noch folgende. Jedes der besagten
Seitenteile trägt wie auch jede der in dem Gm 1 846 209 genannten Schulterlaschen,
zwei weiche, mit einer Maßeinteilung versehene Klemmstreifen, welche an dieses Seitenteil
angelenkt sind. Der innere Klemmstreifen (der dem Kragen am nächsten liegende) ist
mit dem oberen Rand des Vorderteils des Kasaks, wie im Falle des Gm 1 846 209, durch
eine Klemmspange verbunden, der äußere Klemmstreien hängt jedoch frei herab und
ist nicht an diesem oberen Rand festgemacht, wobei dieser Rand an dieser Stelle
an den Seitenteil des Halsstreifens mittels eines elastischen ausdehnbaren Elementes,
wie ein Gummiband oder ein Gewebe mit Gummifäden, angeheftet ist.
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Außerdem sind die beiden Vorder-und Rückenteile des Kasaks auf jeder
Seite durch ein keilartiges ßinsatzstück miteinander
verbunden,
dessen Ränder an ihrem oberen znde fest und auf dem übrigen Teil ihrer Länge durch
einen Falz-oder Reißverschluß in voneinander entfernbarer Weise zusammengefügt sind.
Dieser eben genannte Verschluß erstreckt sich also von dem Ärmelloch bis zu dem-unteren
Rand des Kasaks. Die Randkanten der beiden Vorder-und Rückenteile können sich somit
über einen Teil ihrer Länge, ausgehend von unten, wenn ein Teil des Schiebverschlusses
offen ist, zwanglos voneinander entfernen, wobei die damit erlangte Weite von der
Breite des Gewebebandes begrenzt wird, welches den einsatzkeil bildet, der die aneinandergrenzenden
Randkanten dieser beiden Vorder-und Rückenteile miteinander verbindet.
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Die Zeichnungen lassen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erkennen.
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Fig. 1 stellt den neuerungsgemäß weiterverbesserten Kasak von vorn
gesehen dar, Fig. 2 zeit den gleichen Kasak, im wesentlichen vom Rücken her gesehen.
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Bei der dargestellten Ausfühtungsform besteht der neuerungsgemäße
Gegenstand aus dem eigentlichen Kasak 101 und einem Schultergeschirr 102. Der Kasak
hat im wesentlichen die gleiche Form, wie der in dem Gm 1 846 209 beschriebene,
d. h. die einer Weste aus einem nicht deformierenden Gewebe, und besteht ganz allgemein
aus einem rückwärtigen Teil 103, welcher aus mehreren, durch Nähte zusammengefügten
Teilen hergestellt sein kann, sowie weiterhin aus zwei Vorderteilen 104, deren vordere
Randkanten 104 a mittels eines Befestigungsmittels 105,
wie Knöpfe,
Spangen oder Häkchen in lösbarer Weise aneinander festgemacht werden können, wobei
diese Befestigungsmittel an verschiedenen Stellen 105a, 105b, 105c angebracht sind,
was es ermöglicht, diese Randkanten mehr oder weniger übereinander zu schlagen.
Diese Vorderteile werden auf der Rückseite in einer bleibenden Weise, durch Zusammennähen
ihrer oberen Teile in der Nähe des Armellochausschnittes 106 zusammengehalten. Auf
dem ganzen übrigen Teil ihrer Länge sind die
seitlichen Randkanten 103a und 104 b dieser Vorder-und |
Rückenteile durch ein keilartiges einsatzstück miteinander |
vereint, das aus einem Gewebeband 108 besteht, welches an die Randkanten 103a und
104b angenäht ist.
Jedes dieser keilartigen insatzstücke kann mittels einer |
Art Schiebe-oder Reißverschluß 109, dessen beide Elemente in |
bleibender Weise an ihrem oberen sunde miteinander vereint |
sind, geschlossen oder geöffnet werden. Das keilartige binsatzstück kann also von
unten ausgehend fortschreitend über eine mehr oder weniger große Länge dieses Verschlusses,
dessen Gleitschieber mit 110 bezeichnet ist, geöffnet werden.
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Der Kasak ist vorn und unten an dem Kragengeschirr 102 aufgehängt,
welches aus einem Streifen 111 besteht, der aus einem Stück widerstandsfähigem Stoff
oder Filz geschnitten ist, und welcher sich bei 112 rückwärts des Halses sowie bei
113 seitlich auf den Schultern bis zu den Schulterspitzen oder - enden erstreckt.
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Die Verbindung zwischen dem hinteren Teil 103 des eigentlichen Kasaks
und dem Kragengeschirr (s. Fig. 2) geschieht, wie im Falle des rlauptpatentes, mit
Hilfe von drei, mit Spalten oder
Maßeinteilungen versehenen einstellbaren
Klemmstreifen 114.
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Der mittlere Klemmstreifen 114 ist inmitten der oberen Randkante 115
des rückwärtigen Teiles, die seitlichen Klemmstreifen 114 sind an den äußeren Seiten
dieser Randkante 115 befesMgt Die Befestigung der Klemmstreifen an dem rückwärtigen
Teil des Kasaks geschieht mittels Klemmspangen oder Schnallen 116, Gm 1846 209 welche
den im @@@@@@@@@@@ beschriebenen entsprechen.
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Jedes der Vorderteile 104 (Fig. 1) ist an dem entsprechenden Seitenteil
113 des Kragengeschirrs mittels eines Klemmstreifens 117 aufgehängt, der in einstellbarer
Weise an dem inneren ; nde der oberen Randkante 118 dieses Vorderteils 104 mittels
einer Klemmspange 119 oder dergl. festgemacht ist, welche den Klemmspangen 116 gleicht.
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Außerdem ist die Außenseite der Randkante 118 mit dem seitlichen Teil
113 durch ein elastisches ausdehnbares Band 120 verbunden, welches beispielsweise
aus Gummi oder einem sehr weichen Gewebe mit Gummifäden besteht. Schließlich ist
ein Klemmstreifen 121, der gleich den Klemmstreifen 114 und 117 mit einer Skaleneinteilung
versehen ist, an dem Seitenteil 113 des Kragengeschirrs gegen dessen znde hin festgemacht,
der zwanglos herunterhängt und sich bis unter die obere Randkante des Kasaks erstreckt.
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Dieser Kasak kann in einer Weise verwendet werden, die im wesentlichen
der in dem Gm 1 846 209 angegebenen entspricht.
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Das Anpassen oder einstellen des Kasaks geschieht auf der Rückseite
mittels der drei Klemmspangen 116, auf der vorderseite mittels der beiden Klemmspangen
119 und auf Grund der Nachgiebigkeit der Bänder 120, welche sich je nach Figur des
Trägers
des Kasaks mehr oder weniger längen.
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Die verschiedenen, nach dem Anpassen des Kasaks auf den rückwärtigen
Klemmstreifen 114,115 und den vorderen Klemmstreifen 117 abgelesenen Maßzahlen,
wie auch der auf dem Streifen 121 an der Stelle der oberen Randkanten 118, bilden
die Grundlagen, welche es ermöglichen, einen korrekten Schnitt des Oberteils eines
Bekleidungsstückes herzustellen. Das Verschieben der Reißverschlußschieber 110 gestattet
es, dem Umfang des unteren Teils des Kasaks eine der Form und den Abmessungen des
unteren Körperteils des Trägers entsprechende mehr oder weniger große Weite zu geben.
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Die Steuerung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform
beschränkt, die nur als ein Beispiel gegeben ist.