DE64212C - Grundmeldeapparat mit doppelter Rufvorrichtung für Schiffe - Google Patents

Grundmeldeapparat mit doppelter Rufvorrichtung für Schiffe

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DE64212C
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Germany
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rod
ships
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double call
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64212D
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English (en)
Original Assignee
H. EULER in Lehe bei Bremerhaven, Hafenstr. 85
Publication of DE64212C publication Critical patent/DE64212C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/18Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for preventing collision or grounding; reducing collision damage
    • B63B43/20Feelers

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine : Vorrichtung, welche es ermöglicht,, bei Wasserfahrzeugen jeder Art in sicherer Weise anzuzeigen, sobald die Wassertiefe für den Tiefgang des betreffenden Fahrzeuges gefahrdrohend gering ist.
Diese Meldung erfolgt von einander unabhängig zweimal, nämlich zum ersten Male, wenn der Kiel oder Boden des Schiffes ■ nur noch eine geringe Höhe über Grund- bezw. Felsstück oder ähnlichem Hindernifs sich befindet; zum zweiten Male, wenn dieser Abstand noch um eine bestimmte Enfernung geringer geworden ist, bezw. das Fahrzeug in Gefahr steht, aufzulaufen.
Der neue Grundmeldeapparat wird in der beiliegenden Zeichnung durch einen Querschnitt durch das Fahrzeug in der Mitte des Grundmelders (s. Fig. i) und den entsprechenden Längsschnitt Fig. 2 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 2 denselben in Thätigkeit, Fig. 1 aufser Thätigkeit.
Am Vordersteven des Fahrzeuges, am tiefsten Punkte desselben, ist ein in den Schiffsraum hineinreichendes Rohr α senkrecht aufgestellt; in diesem Rohr befindet sich die Stange b an einer Kette e aufgehängt, welche über eine oberhalb befindliche Rolle g geführt ist und am anderen Ende ein Gegengewicht d trägt, welches bestimmt ist, erstens die Stange b im Gleichgewicht zu halten, und zweitens mittels Scala und Zeigers die Höhenstellung derselben anzuzeigen. Die Stange b ragt durch den durchbohrten -Kiel bezw. Boden des Fahrzeuges hindurch und ist am unteren Ende schräg abgeschnitten ; ein unter entprechendem Winkel abgeschrägter Hebel c bildet eine Verlängerung der Stange b, mit welcher er durch ein Scharnier h verbunden ist.. Die durch eine Längs-, durchbohrung der Stange b geführte Kette e hält in Verbindung mit einer oberhalb angebrachten Spiralfeder i den Hebel in senkrechter Stellung. Eine Verlängerung, der Kette e, dargestellt durch das Seil k, führt zu einem Läutewerk, bezw. der Dampfpfeife.
Die Stange b ist an der Aufsenwandung mit vier Zahnstangen Imn und W2 ausgerüstet; die vordere Zahnstange / steht mit einem Zahnrad 0 in Verbindung, welches, zum Ein- und Ausrücken eingerichtet, die Stange b auf eine beliebige Höhe zum Schiffsboden einzustellen ermöglicht. Zwei auf die beiden seitlichen Zahn stangen M1 und W2, derenZähne schräg nach unten gerichtet sind, wirkende Sperrklinken f, welche durch Federn ρ gegen dieselben geprefst werden und gleichfalls zum Ein- und Ausrücken eingerichtet sind, sichern die Stange b in jeder Höhenlage vor dem Herabgleiten. Die hintere Zahnstange m greift in ein kleines Zahnrad q ein, von dessen Welle q1 eine Schnurleitung r zu einem zweiten Läutewerk oder der Dampfpfeife führt. Die Bewegung der Stange in der Röhre wird durch geeignete Tragrollen und das erwähnte Gegengewicht d thunlichst erleichtert.
Vorliegender Apparat tritt in folgender Weise in Wirksamkeit:
Wenn das Fahrzeug Gefahr läuft, auf Gnmd zu stofsen, so wird der tiefste Punkt, d. h. das Ende des Hebels c, naturgemäfs zuerst mit dem Grund in Berührung kommen; entsprechend der Bewegung des Fahrzeuges wird der längere Arm des Hebels c hierbei nach
achtern umgeklappt werden, und der kürzere, sich nach vorn legende Arm wird die den Hebel in senkrechter Lage zu erhalten bestrebte Kette e spannen, und durch die Leitung k das Läutewerk oder die Dampfpfeife bethätigen. Sollte diesem Warnungszeichen nicht durch Stoppen, Rückwärtsfahren u. s. w. Rechnung geträgen werden, sondern das Fahrzeug seinen Weg fortsetzen und dadurch in noch flacheres Wasser gerathen, so wird durch das Aufstofsen die gesammte Vorrichtung in die Höhe gedrückt werden, wodurch die an der Stange b befindliche Zahnstange m das Zahnrad q in Umdrehung versetzen und dadurch, durch Vermittelung der Leitung r, das zweite Läutewerk, bezw. die Dampfpeife angehen lassen wird.
Es ist wohl selbstverständlich, dafs das Geben der Warnungszeichen anstatt durch Zug auch durch elektrische Auslösung bewirkt werden kann; Anordnungen hierfür sind dem Fachmann ohne Weiteres geläufig und erübrigt eine weitere Beschreibung derselben.
Soll die Vorrichtung nicht benutzt werden, so wird sie mittels der vorderen Zahnstange / und des Zahnrades ο hochgewunden (s. Fig. i) und die Bodenöffnung durch eine Klappe geschlossen.
Bei flachgehenden Fahrzeugen, welche für geringe Wassertiefen bestimmt sind, empfiehlt es sich, eine zur Aufnahme des Hebels c geeignete Aussparung längsschiffs im Kiel oder Boden anzubringen.
Die Vorzüge der neuen Vorrichtung bestehen darin, dafs ein unter allen Umständen sicher wirkendes doppeltes Warnungszeichen das Vorhandensein von Untiefen anzeigt, wobei es vollständig anheimgegeben ist, durch Höheroder Tieferstelleii der Vorrichtung die, Fühlung abzuschwächen oder zu verschärfen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Gruhdmeldeapparat mit doppelter Rufvorrichtung für Schiffe, gekennzeichnet durch eine durch den Schiffsboden gesteckte, mit Führung versehene Stange (b), welche an ihrem unteren Ende einen drehbar befestigten Hebel (c) trägt, der seine Bewegung mittels einer Kette auf die erste Rufvorrichtung überträgt, und welche beim Aufstofsen auf Grund durch ihr Hochsteigen den zweiten Ruf bewirkt.
  2. 2. Der unter i. gekennzeichnete Grundmeldeapparat in solcher Ausführung, dafs die Stange (b) in der Längsrichtung mit Zahn- langen, versehen ist und durch den Eingriff auslösbarer Klinken in diese Zahnstangen in ihrer jeweiligen Stellung erhalten wird, um nach dem Hochsteigen ein selbsttätiges Sinken der Stange (b) zu verhüten!
  3. 3. Bei dem unter 1. genannten Grundmeldeapparat eine in der Längsrichtung der Stange b angeordnete Zahnstange (m), welche im Verein mit' einem Zahnrad (q) den Vorgang des Hochsteigens der Stange (b) durch die zweite Rufvorrichtung anzeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64212D Grundmeldeapparat mit doppelter Rufvorrichtung für Schiffe Expired - Lifetime DE64212C (de)

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