DE290898C - - Google Patents

Info

Publication number
DE290898C
DE290898C DENDAT290898D DE290898DA DE290898C DE 290898 C DE290898 C DE 290898C DE NDAT290898 D DENDAT290898 D DE NDAT290898D DE 290898D A DE290898D A DE 290898DA DE 290898 C DE290898 C DE 290898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
model
wires
towing
attachment
tension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290898D
Other languages
English (en)
Publication of DE290898C publication Critical patent/DE290898C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B71/00Designing vessels; Predicting their performance
    • B63B71/20Designing vessels; Predicting their performance using towing tanks or model basins for designing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M10/00Hydrodynamic testing; Arrangements in or on ship-testing tanks or water tunnels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wurde bei Schiffsmodell-Schleppversuchen das Modell von einem über einer Wasserrinne fahrenden Wagen durch eine an einem Dynamometerhebel angreifende Zugstange gezogen. Der Widerstand des Modells im Wasser wurde durch die Zugstange auf das Hebelsystem übertragen und gemessen.
Nach der Erfindung wird das von dem Wagen zu schleppende Modell zwischen Drähten eingespannt, die über Rollen zu Hebeln geführt sind und die Widerstandskraft auf die Meßvorrichtung übertragen.
Hierdurch zeigen sich gegenüber der bisherigen Anordnung folgende Vorzüge:
i. Durch die Einspannung wird das Modell zwangläufig und gleichmäßig mit der Geschwindigkeit des Wagens gezogen, während bei der bisherigen Befestigung des Modells an einer Zugstange eine ruckweise Fortbewegung nicht zu verhindern ist; auch elastische Schwingungen der Zugorgane werden vermieden, wenn die Spannung durch die Gewichte bis nahe an die Elastizitätsgrenze gesteigert wird.
2. Die Übertragung der Kräfte durch die Zugdrähte ermöglicht die Anwendung kleiner leichter Rollen oder Winkelhebel statt des großen, schweren und kostspieligen Dynamometerhebels. Bei Schwingungen so geringer Massen ist eine Beeinflussung der Meßergebnisse weit weniger zu fürchten als bei den großen Massen des bisher üblichen Dynamometerhebels.
3. Zur Veränderung der Tiefenlage des Angriffspunktes wird bei der neuen Anordnung nur eine Stange mit den unten befestigten Rollen, über welche die Spanndrähte geführt sind, verstellt, nicht aber, wie bisher, die ganze Meßvorrichtung oder ein Hebelarm des Dynamometerhebels, eine immer umständliche und besonders schwierige Arbeit bei tief unter Wasser liegendem Angriffspunkt, wie z. B. beim Schleppen von Unterseebootsmodellen.
4. Hinsichtlich der Festigkeit wird für den Fall des tief unter Wasser liegenden Angriffspunktes die Konstruktion eines Rollenhalters nach der Erfindung, da er kein Meßgerät ist und starr befestigt werden kann, wesentlich einfacher und leichter als die eines genügend festen und zugleich für feine Messungen geeigneten Hebels.
5. Der Rollenhalter kann so günstig geformt werden, daß die durch ihn beim Unterwasserschleppen verursachte Wasserbewegung in der Nähe des Modells so gering bleibt, daß das Meßergebnis dadurch weit weniger gestört wird als bei einem schweren, notwendigerweise eingekapselten Dynamometerhebel.
6. Im allgemeinen zeigt die neue Anordnung gegenüber der bisherigen Befestigungsart und Meßweise bei Schleppversuchen den Vorteil größerer Einfachheit, geringeren Platzbedarfes, erheblicher Gewichtsersparnis, größerer Billigkeit und leichterer Anpassungsfähigkeit an beliebige Modelle und Tauchtiefen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein Schema der neuen Anordnung.
Hierbei ist N der Schleppwagen und M das · Schiffsmodell. Der vordere Zugdraht ist über die Rollen A und D geführt, der hintere Spanndraht über die Rollen B und C, wobei
beide Drähte mit den gleichen Spanngewichten G belastet sind.
Die unteren Rollen A und B sitzen an dem Rollenhalter R, der durch das Getriebe S mit Hilfe von Spindeln senkrecht verstellt werden kann. Eine der üblichen Meß vorrichtungen zum Auswiegen des Modellwiderstandes kann nun an jedem beliebigen Glied dieser Anordnung angebracht werden. Nach der Fig. ι ist
ίο die Rolle D mit einem Wagebalken W versehen, an dem das Gewicht P und die Zugfeder F gemeinsam angreifen, um dem Wasserwiderstand die Wage zu halten. Die Stellung des Zeigers Z zeigt die Größe der Federspannung, d. h. des Modellwiderstandes an.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei andere Ausführungsarten des Rollenhalters R und der Drahtführung.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Meßvorrichtung für die Befestigung von Unterwassermodellen, bei der statt eines Rollenhalters mit zwei Führungsstangen zwei Rollenhalter R gleichzeitig als Führungsstangen und Ummantelung der Zugdrähte dienen und die zur gegenseitigen Versteifung bei größeren Wassertiefen als Rahmen gebaut sind. Die unteren Rollen A und B mit den Rollenhaltern sind in einen schmalen Kasten K eingesetzt, welcher in jedes beliebige Modell eingebaut werden kann.

Claims (3)

Paten t-An Sprüche:
1. Schiffsmodellbefestigung bei Schleppversuchen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schleppende Modell (M) zwischen Drähten eingespannt ist, die über Rollen (A, B1 C, D) geführt sind und die Widerstandskraft auf die Meßvorrichtungen übertragen.
2. Schiffsmodellbefestigung bei Schleppversuchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Spanndrähte durch einen Rollenhalter (R) verstellt werden kann.
3. Schiffsmodellbefestigung bei Schleppversuchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte von gleichzeitig als Rollenhalter dienenden Rohren (R) ummantelt sind, die als Führungsstangen für die Geradeführung des Modells dienen. ν
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT290898D Active DE290898C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE290898C true DE290898C (de)

Family

ID=545817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT290898D Active DE290898C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE290898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3052120A (en) * 1959-05-29 1962-09-04 Goodman Alex Planar motion mechanism and system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3052120A (en) * 1959-05-29 1962-09-04 Goodman Alex Planar motion mechanism and system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE290898C (de)
DE2535794A1 (de) Messvorrichtung fuer ein penetrometer
DE3715460C1 (en) Wind tunnel balance and method for operating it
EP0634638A2 (de) Justiereinrichtung für einen Rollenprüfstand
DE68905087T2 (de) Vorrichtung zur feststellung einer auf ein fadenfoermiges teil einer last ausgeuebten kraft.
DE2948948C2 (de) Vorrichtung zur Messung der Kohäsionskraft eines Probekörpers aus teilchenförmigem Material
DE172592C (de)
DE1091948B (de) Verfahren und Zettelmaschine zur Herstellung von Zettelbaeumen
DE242557C (de)
DE2624060A1 (de) Verfahren und einrichtung zur porendrucksondierung, insbesondere von lehm- bzw. tonboden
DE2452637C3 (de) Einrichtung zum Überwachen von Ziehsteinen für Drahtziehanlagen
DE64212C (de) Grundmeldeapparat mit doppelter Rufvorrichtung für Schiffe
DE444020C (de) Kabelwinde
DE3035023C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Windenstarten von Segelflugzeugen
DE908081C (de) Vorrichtung zur Messung des Fuellgrades von Fischnetzen
DE302184C (de)
DE124323C (de)
DE2325427C2 (de) Vorrichtung zum Prüfen und Regulieren der Spannung von Fäden und Drähten, insbesondere von Stickereischiffchen
DE276295C (de)
DE453044C (de) Vorrichtung zur Pruefung der Festigkeit und Dehnung von stab- und fadenartigen Gebilden
DE231661C (de)
DE738390C (de) Vorrichtung zum Bestimmen der Zerreissfestigkeit von Faeden o. dgl.
DE309898C (de)
DE194063C (de)
DE281037C (de)