DE642108C - Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten fuer die Mannschaften in der gleichen Schleife - Google Patents
Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten fuer die Mannschaften in der gleichen SchleifeInfo
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- DE642108C DE642108C DES86788D DES0086788D DE642108C DE 642108 C DE642108 C DE 642108C DE S86788 D DES86788 D DE S86788D DE S0086788 D DES0086788 D DE S0086788D DE 642108 C DE642108 C DE 642108C
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/02—Monitoring continuously signalling or alarm systems
- G08B29/06—Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults
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Description
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten
für die Mannschaften in der gleichen Schleife und zeichnet sich dadurch aus, daß
zum wahlweisen Anruf der einzelnen Schleifenapparate Resonanzrelais mit drei in der
Ruhelage' sich berührenden und hintereinandergeschalteten Kontaktfedern vorgesehen
sind, deren mittlere bei ihrer durch die Schwingungen des Relaisankers erzeugten
Vibration die äußeren' Kontaktfedern voneinander trennt, wodurch über ein von den
Kontaktfedern beeinflußtes Hilfsrelais an der jeweils angerufenen Stelle ein Stromkreis
15" gesteuert wird. Die Vorteile dieser rieuen
Signalanlage bestehen im wesentlichen in dem außerordentlichen betriebssicheren Arbeiten
eines neuen Resonanzrelais besonderer Anordnung und Schaltung. Dieses betriebs-
ao sichere Arbeiten läßt sich mit Resonanzrelais bekannter Konstruktion nicht erreichen, gemäß
der Erfindung dagegen genügen dazu schon verhältnismäßig einfache Mittel.
Es ist beispielsweise eine Resonanzrelaisanordnung bekanntgeworden, bei der nur zwei im Ruhezustand sich berührende Kontaktfedern vorgesehen sind, die durch den zwischen ihren Enden schwingenden Anker voneinander getrennt werden. Gegenüber dieser Anordnung besteht der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darin, daß mit viel größerer Sicherheit für Steuerzwecke eine praktisch dauernd anhaltende Kontakt-Öffnung während der Vibration des Relaisankers gewährleistet ist, da durch die Ver-Wendung von drei in der Ruhelage sich berührenden Kontaktfedern gewissermaßen zwei Ruhekontakte hintereinandergeschaltet sind, .die in Abhängigkeit von dem schwingenden Anker abwechselnd geöffnet werden, während bei der bekannten Anordnung nur ein einziger Ruhekontakt vorhanden ist, bei dem eine Kontäktöffnung nur während der Maxima der seitlichen Ankerausschläge sichergestellt ist.
Es ist beispielsweise eine Resonanzrelaisanordnung bekanntgeworden, bei der nur zwei im Ruhezustand sich berührende Kontaktfedern vorgesehen sind, die durch den zwischen ihren Enden schwingenden Anker voneinander getrennt werden. Gegenüber dieser Anordnung besteht der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darin, daß mit viel größerer Sicherheit für Steuerzwecke eine praktisch dauernd anhaltende Kontakt-Öffnung während der Vibration des Relaisankers gewährleistet ist, da durch die Ver-Wendung von drei in der Ruhelage sich berührenden Kontaktfedern gewissermaßen zwei Ruhekontakte hintereinandergeschaltet sind, .die in Abhängigkeit von dem schwingenden Anker abwechselnd geöffnet werden, während bei der bekannten Anordnung nur ein einziger Ruhekontakt vorhanden ist, bei dem eine Kontäktöffnung nur während der Maxima der seitlichen Ankerausschläge sichergestellt ist.
Bei einer weiteren bekannten Resonanzrelaisanordnung,
liegen zwei parallel geschaltete Kontaktfedern im Ruhezustand zu beiden
Seiten einer Ankerzunge an, an die die andere Zuleitung angeschlossen ist und die
bei Erregung des Resonanzrelais durch ihre schwingende Bewegung den im Ruhezustand
vorhandenen Kontakt nur sehr unvollkommen unterbricht. Diese unvollkommene Kontaktöffnung,
die in der Parallelschaltung der 55" beiden äußeren Kontaktfedern begründet ist,
'*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wäinö Holmsten in Hohen Neuendorf b. Berlin
hat infolge der häufigen Funkenbildungen eine starke Abnutzung der Kontaktstellen zur
Folge, die bei der Anordnung gemäß der Erfindung vermieden wird, da mit der angegebenen
Hintereinanderschaltung sämtlicher drei Kontaktfedern des Resonanzrelais mit viel größerer Sicherheit eine praktisch andauernde
Stromkreisunterbrechung erreicht wird als bei den bekannten Anordnungen. ίο Gemäß der weiteren Erfindung wird der
von dem Resonanzrelais gesteuerte Kontakt als Kurzschlußkontakt für ein in der Schleife liegendes Hilfsrelais ausgebildet,
welches beim Ansprechen des betreffenden Resonanzrelais den Stromkreis der gewünschten
Ruf- oder Sprecheinrichtung schließt. Die Vorschrift, den Kontakt des Resonanzrelais
als Kurzschlußkontakt für das in der Schleife liegende Hilfsrelais auszubilden, hat
den Vorteil, daß ohne Verwendung einer besonderen Hilfsstromquelle die Schaltung des
Hilfsrelais vorgenommen werden kann.
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele und der Abb. 1 und 2 beschrieben.
F ist "eine Melderschleife mit den Meldern
M, den Anruf stellen A und der Zentrale Z. An jeder Anruf stelle A ist ein Resonanzrelais
B und ein Hilfsrelais C1 ein Fernsprechapparat D oder ein Wecker vorgesehen.
Das Resonanzrelais B liegt gemäß der Abb. 1 in der Schleife, während es gemäß
der Abb. 2 mit einer Leitung an die Melderschleife F und mit der anderen Leitung
über einen Kondensator C3 an Erde angeschlossen ist. Der Kontakt C dieses Relais
B, dessen äußere Kontaktfedern in der Ruhelage der mittleren Feder über diese in
leitender Verbindung miteinander stehen, ist parallel zu dem in der Schleifei7 liegenden
Hilfsrelais C geschaltet. Das Relais C schließt bei seiner Erregung den Kontakt c, über den
der Sprechapparat D mit der Schleife .4 in Verbindung gebracht wird. Der Fernsprech-'
45 apparat D steht außerdem über einen Kondensator
mit der Erde in Verbindung.
Die Zentrale Z besitzt in bekannter Weise eine Zentralbatterie G, zwei Linienrelais L1
und L2 und zwei Kondensatoren C1 und C2.
Die Verbindungsleitung zwischen den Kondensatoren ist an einen Wechselstromerzeuger/
angeschlossen. Der von dieser Maschine/ erzeugte Strom kann durch Verstellung eines Widerstandes W hinsichtlich seiner
Frequenz verändert werden.
Die Wirkungsweise der Signalanlage ist wie folgt:
Nach dem Eingang einer Meldung wird in der Zentrale Z die für die jeweils gewünschte
Anrufstelle bestimmte Frequenz mittels des Widerstandes W eingestellt und die Maschine
/ eingeschaltet. Auf den nunmehr ausgesandten Wechselstrom bestimmter Frequenz spricht beispielsweise das gezeichnete Resonanzrelais
B an und setzt die mittlere Kontaktfeder des Kontaktes b in Schwingung, so
daß der Kontakt b geöffnet wird (Abb. 1: /, Kondensator C1, F, B, C, Kondensator C2, /;
Abb. 2: Erde, J, Kondensator C1, F, B, Kondensator
C3, Erde). Dadurch wird der Kurz-Schluß des Hilfsrelais C,aufgehoben und dieses
durch den Schleifenstrom erregt (Abb. 1: G, L2, C, B, F, L1, G; Abb. 2: G, L2, C, F,
L1, G). Bei der daraufhin erfolgenden Schließung des Kontaktes c wird der Fernsprechapparat
D an die Schleife F angeschlossen und spricht auf die von der Zentrale Z ausgesandten
Anruf- oder Sprechströme an. Gleichzeitig ist nach Abgabedes Anruf signales durch
entsprechende Einschaltung eines Sprechapparates an der Zentrale eine Sprechverbindung
zwischen dieser und der Anrufstelle möglich.
Claims (2)
- Patentansprüche: 8si. Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten für die Mannschaften in der gleichen Schleife, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Anruf der einzelnen Schleifenapparate Resonanzrelais (B) mit drei in der Ruhelage sich berührenden und hintereinandergeschalteten Kontaktfedern (b) vorgesehen sind, deren mittlere bei ihrer durch die Schwingungen des Relaisankers erzeugten Vibration die äußeren Kontaktfedern voneinander trennt, wodurch über ein von den Kontaktfedern beeinflußtes Hilfsrelais an der jeweils angerufenen Stelle ein Stromkreis gesteuert wird.
- 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Resonanzrelais (B) gesteuerte Kontakt (b) als Kurzschlußkontakt für ein in der Schleife liegendes Hilfsrelais (C) ausgebildet ist, welches beim Ansprechen des betreffenden Resonanzrelais (B) den Stromkreis der gewünschten Ruf- oder Sprecheinrichtung (D) schließt. »oHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86788D DE642108C (de) | 1928-07-28 | 1928-07-28 | Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten fuer die Mannschaften in der gleichen Schleife |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86788D DE642108C (de) | 1928-07-28 | 1928-07-28 | Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten fuer die Mannschaften in der gleichen Schleife |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642108C true DE642108C (de) | 1937-02-23 |
Family
ID=7513273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86788D Expired DE642108C (de) | 1928-07-28 | 1928-07-28 | Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten fuer die Mannschaften in der gleichen Schleife |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642108C (de) |
-
1928
- 1928-07-28 DE DES86788D patent/DE642108C/de not_active Expired
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