DE642028C - Verfahren zur Verhuetung des Krunkelns mehrlagiger Web- oder Wirkstoffe - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung des Krunkelns mehrlagiger Web- oder Wirkstoffe

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DE642028C
DE642028C DEP71640D DEP0071640D DE642028C DE 642028 C DE642028 C DE 642028C DE P71640 D DEP71640 D DE P71640D DE P0071640 D DEP0071640 D DE P0071640D DE 642028 C DE642028 C DE 642028C
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    • D03D15/40Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the structure of the yarns or threads
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Description

  • Verfahren zur Verhütung des Krunkelns mehrlagiger Web- oder Wirkstoffe Es sind Gewebe aus mehreren Lagen bekannt, bei denen die eine, und zwar die Hauptlage, aus dünneren und engmaschig verwebten Fäden, dagegen die andere Lage aus dickeren, weitmaschig gestellten Fäden gebildet ist. Gegebenenfalls können aber auch die groben, Fäden .der unteren Lage besonders und ohne Webvorgang mit denn feineren Obergewebe verbunden sein.
  • Derartige Gewebe zeigen im Gebrauch vielfach den Nachteid, daß sie krunkeln, d. h. daß die Fäden der einen Lage sich mehr als die der anderen zusammenziehen. Tut dies die untere Lage mit den gröberen und weitmaschigen Fäden, so zieht sich das feinere, meist die Außenseite bildende Obergewebe waffelartig zusammen. Diese Erscheinung wird als Krunkeln bezeichnet. Dieser Mangel kann das Gewebe im Gebrauch unansehnlich machen und dadurch den Absatz erschweren.
  • Zur Verhütung des Krunkelns werden nun der Erfindung gemäß die für die Abseite des Gewebes bestimmten Fäden vor dein Verweben mit einem zur Schrumpfung führenden Mittel in entspanntem oder nur schwach gespanntem .Zustand behandelt, beispielsweise mit 1Tatronlauge. Die Behandlung von Garnfäden mit Natronlauge ist an sich beim Merzerisieren von Garn bekannt, jedoch geschieht hierbei zum Unterschied von dem vorliegenden Verfahren die Behandlung des Garns in gespanntem Zustand, weil die im vorliegenden Falle beabsichtigte Wirkung beim Merzerisieren keine Rolle spielt. Werden die Fäden der Abseite vor dem Verweben in dieser Weise behandelt, so schrumpfen sie bereits hierbei, so daß ein weiteres Schrumpfen an dem fertigen Gewebe nicht mehr stattfindet. Infolgedessen kann ein Krunkeln der Schauseite des Stoffes nicht mehr zustandekommen, und der ganze Stoff bleibt im Gebrauch dauernd gleichförmig und ansehnlich.
  • Die Wirkung des Verfahrens kann unter Umständen, je nach dem angewandten zur Schrumpfung führenden Mittel oder nach der Beschaffenheft des zu behandelnden Garnes, noch erhöht werden, wenn man die Behandlung in warmem Zustand vornimmt.
  • Die Abseite des Webstoffes braucht nicht aus einem selbständigen Gewebe zu bestehen, sondern kann auch aus einzelnen nicht miteinander verwebten Fäden gebildet werden, gleichviel ob diese Ketten- oder Schußfäden sind. Die Verbindung mit dem Webstoff der Schauseite geschieht alsdann durch Anheften innerhalb oder außerhalb des Webstuhls. Auch bei derartigen Stoffen läßt sich das Verfahren in gleicher Weise anwenden und dieselbe Wirkung hinsichtlich der Verhütung des Krunkelns erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhütung des Krunkelns mehrlagiger Web- oder Wirkstoffe, deren Schauseite aus dünneren, dichter gestellten Fäden besteht als die Abseite, die aus einem aus weiter gestellten dikkeren Fäden gebildeten Gewebe oder auch nur aus einzelnen Betten- oder Schußfäden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der Abseite vor der VW: hindung mit dem Gewebe der Schauseite.` in entspanntem oder nur schwach ge; spanntem Zustand mit einem zur Schrumpfung führenden Mittel behandelt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Scbrumpfusig führende Mittel in erwähntem Zustand angewandt wird.
DEP71640D 1935-08-11 1935-08-11 Verfahren zur Verhuetung des Krunkelns mehrlagiger Web- oder Wirkstoffe Expired DE642028C (de)

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