DE641307C - Glasrohrbearbeitungsmaschine - Google Patents

Glasrohrbearbeitungsmaschine

Info

Publication number
DE641307C
DE641307C DED69397D DED0069397D DE641307C DE 641307 C DE641307 C DE 641307C DE D69397 D DED69397 D DE D69397D DE D0069397 D DED0069397 D DE D0069397D DE 641307 C DE641307 C DE 641307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
glass tube
rollers
axis
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED69397D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED69397D priority Critical patent/DE641307C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641307C publication Critical patent/DE641307C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/11Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules
    • C03B23/118Apparatus for conveying the tubes or rods in a horizontal or an inclined plane through one or more forming stations

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasrohrbearbeitungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Glasrohrbearbeitungsmaschinen, bei denen abgepaßte Werkstücke lose auf einer Unterlage (z. B. einem Rollenpaare liegen) durch eine von oben sie berührende, zwangsläufig angetriebene Oberrolle auf Drehung mitgenommen und während der Drehung irgendwie bearbeitet werden, z. B. durch Erhitzen, Auseinanderschmelzen, ,Umformen der Enden usw. Es ist hierbei häufig zweckmäßig, einen Längszug auf die Glasröhren auszuüben, indem man die Drehachse der Oberrolle schräg zur Glasrohrlängsachse stellt, wobei die Stärke des Zuges sich mit dem Winkel zwischen Rollen- und Glasrohrachse ändert. Will man den Wink(l veränderlich machen, so muß man, damit der untere Rand der Oberrolle immer auf der Scheitellinie des Glasrohres ausruht, die Öberrolle um eine durch die Rollenmitte gehende senkrechte Achse drehbär machen.- Bei einer bekannten Maschine der oben beschriebenen Art sollte auch der Winkel zwischen Oberrollen- und Glasrohrachse veränderlich sein. Da aber hierbei die Oberrolle von einer starren Welle getragen wurde, so konnte eine Drehung der Rolle um eine durch ihre Mitte gehende senkrechte Achse nur unvollkommen und nur durch eine umständliche Verstellung der das Lager der Oberrollenachse und andere Antriebsteile tragenden Ständer auf dem Maschinenbette bewirkt werden.
  • Nach der Erfindung wird die eben angegebene zweckmäßige Art. der Schrägeinstellung der Oberrolle ohne weiteres, d.. h. ohne jede sonstige Verstellung der Maschinenteile, ermöglicht, indem diejenigen Glieder des Getriebes zur Drehung der Oberrolle, welche die Rollenachse (die, wie bekannt, durch das Maschinengetriebe in gleichmäßigen Abständen vom Glasrohr abgehoben und auf ein neues, in die Arbeitsstellung gefördertes Glasrohr wieder aufgesetzt wird) mit dem am Maschinengestell festen Teil des Getriebes verbinden, so ausgebildet werden, daß die Rollenachse im beliebigen Winkel zur Glasrohrachse (.an dem die Auf- und Abwärtsbewegung ausführenden Teile) festgestellt werden kann, ohne sonst aber Veränderungen vorzunehmen. Nach der Erfindung wird hierzu das Verbindungsglied als streckbare und mit zwei Kugelgelenken versehene Welle ausgebildet, die ,an dem einen Ende mit der Oberrollenachse, am anderen Ende mit dem feststehenden Getriebe verbunden wird.
  • Die Erfindung wird weiter ausgebildet und in ihrer Wirkung unterstützt durch einige andere im folgenden beschriebene Einrichtungen.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung in einer Ausführungsform für eine Bodenschmelzmaschine dargestellt. Es zeigen Abb. z die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. a die Vorrichtung in Aufsicht, Abb.3 den Antrieb der Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. 4. die Aufhängung der Oberrolle in ihrem Tragarm ohne Antrieb in Vorderansicht.
  • Auf der Grundplatte i führen sich in Stee% lagern 1a Säulen 3, welche mit Querlagern.'. versehen sind, in welchen verschiebbä:xAp: Stangen 4. am Ende mittels Kloben 5 den ver= stellbaren Halter 6 tragen. In dem Halter 6 ist die Rolle 7 gelagert und durch Kugelgelenk 8, Schiebespindel 9 und ein weiteres Kugelgelenk io mit dem Zahnrad 12 verbunden, welches sich im Lager i i bewegt. Das Zahnrad 12 greift in das am Lager ii angebrachte Zwischenrad 13 ein, welches in das Zahnrad 14 der Laufrollenwelle 15 einkämmt. Die Laufrollenwelle 15 wird durch das Kettenrad 16 angetrieben. Das Lager i i ist auf dem Bolzen 17 der Lager 18 verschieb- und abnehmbar angeordnet. Gegen seitliche Verdrehung sind die Säulen 3 durch Gabeln i9 untereinander gesichert. Die Säulen 3 ruhen auf einer Leiste 2o, welche durch Laschen 21 an den Kniehebeln 22 getragen wird, während eine Stange 23 die gegenüberliegenden Kniehebel 22 verbindet. Die Kniehebel 22 sind auf einer gemeinsamen Welle 24 und hierauf ein Hebel 25 befestigt, der von einer unrunden Scheibe 26 bewegt wird.
  • Auf den Laufrollenwellen 15 sind seitlich verschiebbare Laufrollen 27 vorgesehen, zwischen welchen in bekannter Weise Greiferstangen 28 an Schwenkhebeln 29 angebracht sind. Die Schwenkhebel 29 ruhen auf der in den Kniehebeln 30 befestigten Welle 31. Die Kniehebel drehen sich in den Lagern 32. Gegenüberliegende Schwenkhebel 29 kuppeln eine Stange 33, gegenüberliegende Kniehebel 3o eine Stange 34. Ein auf derselben Welle wie Hebel 30 verkeilter Hebel 35 liegt gegen die Unrundscheibe 36 an, während der auf der Welle 31 befestigte Hebel 37 von einer Unrundscheibe 38 beeinflußt wird. Anschläge b geben dem Glasrohr g die gewünschte Lage. In der Mitte sind die Brenner w3, w4 und wl vorgesehen.
  • Der Antrieb der Laufrollenwellen 15 erfolgt durch eine Kette 39, welche die Kettenräder 16 überspannt und vom Kettenrad 40 der Hauptwelle 41 aus angetrieben wird.
  • Die Durchmesser der Rollen 27 sind von der Mitte nach außen so abgestuft, daß ihre Umflächen einer von der Mitte nach beiden Enden keglig zusammengehenden Walzenumfläche entspricht.
  • Nach Abb. 4 sind in den Arbeitsstellen III und V nicht getriebene, sondern in bekannter Weise nur zwischen Spitzen laufende Rollen angebracht, deren Halter 43, ebenso wie die Halter 6 in Kolben 5, beliebig verstellt und durch Schraube 44 festgeklemmt werden.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Maschine ist in entsprechend viele Arbeitsstellen zur Herstellung eines Bodens beliebiger Form an Gefäßen aus Glasrohr ein-F &teilt. In den Arbeitsstellen erfolgt z. B.
  • 1' s'` V orwärmen, Vorziehen, Durchschmelzen, einen und Abkühlen des auf bestimmte enge geschnittenen Rohres. Auf der Zeichnung ist die Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Gefäßen dargestellt, und die Vorrichtungen für die Arbeitsvorgänge sind doppelseitig vorgesehen, jedoch können die Arbeitsvorgänge auch durch einseitige Anbringung der Vorrichtung nur für ein Glas verwendet werden.
  • Den vorangegangenen Arbeitsvorgängen des Zubringens und Vorwärmens des Glasrohres g folgt in Arbeitsstelle III das Vorziehen mittels auf das Glasrohr g aufgelegter und schräg gestellter Rollen 7, welche nach Abb. 4 in Spitzen 42 frei laufen und sich der Umdrehungsgeschwindigkeit des zu bearbeitenden Glasrohres g anpassen.
  • Das Glasrohr g wird durch die in einer Richtung umlaufenden Laufrollen 27 in Drehung versetzt und infolge der Schräglage der Rollen 7 gegen den Anschlag b gezogen. Der Brenner w3 hat das Glasrohr dehnbar erwärmt, so daß beim Auseinanderziehen eine Verjüngung eingetreten ist. Hiermit ist dieser Arbeitsvorgang beendet.
  • Die Greifer 28 heben jetzt das Glasrohr g in bekannter Weise in die Arbeitsstelle IV, indem der Schwenkhebel 29 eine Vorwärts-, durch den Kniehebel 3o angehoben eine Aufwärtsbewegung ausführt, wobei die Rollen 7 an den Stangen 3 und mittels der Leiste 2o um so viel angehoben werden, daß das Glasrohr frei wird, um sich nach erfolgendem Vorschub wieder. auf das Glasrohr aufzulegen. In Arbeitsstelle IV sind die Rollen 7 zwangsläufig, erfindungsgemäß durch Kugelgelenke 8 und io und eine Schiebespindel 9 angetrieben. Die Rollen sind in jede Lage einstell- und festklemmbar und durch den Zahnradantrieb 12, 13, 14 der Umdrehungsgeschwindigkeit des Glasrohres g angepaßt. Jedes der Laufrollenpaare nebst zugehöriger Rolle 7 kann aber auch unabhängig von den andern und mit einer anderen Geschwindigkeit von der Hauptwelle 41 aus angetrieben sein. Der Teil i i, in Arbeitsstelle IV vorgesehen, ist auf den Bolzen 17 geführt und abnehmbar. Die Teile 3 und 4 sind durch die Leiste 2o anhebbar, wobei der Bügel 45 der Stange 4 Führung gibt. Durch einen Brenner w4 wird in Arbeitsstelle IV das Glas durchschmolzen und von den Rollen 7 gegen die Anschläge b geschoben.
  • Wie vorbeschrieben, bringen die Greifer 28 das Glasrohr g in bekannter Weise in die nächste Arbeitsstelle V. Hier sind die Brenner ws vorgesehen, welche das Glas auf benötigter Wärme für die Bodenformung halten. Weitere Arbeitsstellen dienen zur Kühlung des Glases oder anderen Zwecken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasrobrbearbeitungsmaschine mit zwangsläufig. angetriebenen, bei Drehung einen Längszug auf das lose in Lagern gehaltene Glasrohr ausübenden Oberrollen mit im Winkel zur Glasrohrachse verstellbarer Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse der Oberrollen mit dem ortsfesten Getriebeteil durch eine gelenkige und streckbare Welle verbunden ist, so daß die Oberrolle um eine durch den Mittelpunkt der Rolle gehende senkrechte Achse verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an den heb- und senkbaren Maschinenteil befestigte Trag-' stange (q.) mit einem über der Mitte der Oberrolle liegenden Drehpunkt für ein die Rolle (7) tragendes Hängelager (6).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die das Lager des Glasrohres bildenden Unterrollen mechanisch angetrieben sind. '. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in derselben Reihe liegenden Unterrollen gegeneinander abgestufte Durchmesser haben, so daß die Rollenumflächen einer von der Mitte nach beiden Enden keglig zusammengehenden Walzenumfläche entsprechen.
DED69397D 1934-12-23 1934-12-23 Glasrohrbearbeitungsmaschine Expired DE641307C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69397D DE641307C (de) 1934-12-23 1934-12-23 Glasrohrbearbeitungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69397D DE641307C (de) 1934-12-23 1934-12-23 Glasrohrbearbeitungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641307C true DE641307C (de) 1937-01-27

Family

ID=7060281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED69397D Expired DE641307C (de) 1934-12-23 1934-12-23 Glasrohrbearbeitungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE641307C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1022997B (de) Spindelstuhl fuer Walzen eines Walzwerks
DE641307C (de) Glasrohrbearbeitungsmaschine
DE1111783B (de) Selbsttaetige Maschine zum Bearbeiten der Enden an langen Glasroehren
DE621834C (de) Brennschneidemaschine fuer Rohre
DE722778C (de) Maschine zum Herstellen von Tablettenglaesern, Ampullen und anderen Glashohlkoerpern
DE531504C (de) Maschine zum Aufteilen von Glasroehren oder Glasstaeben in kuerzere Einzelstuecke
DE637506C (de) Maschine zum Umformen der Enden abgepasster Glasrohre
DE368907C (de) Maschine zur Herstellung von Flaschen aus Glasrohren
US2206759A (en) Cross rolling
DE652465C (de) Vorrichtung zum Ausrichten der Teile zu schweissender Traeger vor dem Heften
CH425180A (de) Vorschubvorrichtung an Holzbearbeitungsmaschine mit Vorschub- und Gegenwalzen
DE345286C (de) Maschine zur Herstellung von Glasflaschen aus Glasroehren
DE256817C (de)
DE456923C (de) Vorrichtung zum Zerlegen von in ihrer Laengsrichtung dauernd weiterbewegten Glasroehren oder -staeben
DE3124142C2 (de)
DE681629C (de) Richtbank fuer lange Wellen oder Rohre, insbesondere fuer Geschuetzrohre
DE159628C (de)
DE118627C (de)
DE294841C (de) Mechanische Umfuehrung fuer Feinblechwalzwerke
DE646801C (de) Stoffvorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE533995C (de) Kopiervorrichtung, insbesondere fuer Brennschneidmaschinen
DE866238C (de) Vorrichtung zur Abgabe von geschmolzenem Glas
DE915023C (de) Maschine zum Zerteilen von Roehren, Staeben und aehnlichen Gegenstaenden aus Glas
DE428816C (de) Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Stuecke von einem durch Hitze erweichten Glasrohre
DE720915C (de) Vorrichtung zum Ausziehen eines endlosen Zuckermassestranges