DE641049C - Verfahren zum einseitigen Kennzeichnen von doppelseitigen Gewindenippeln, insbesondere fuer Heizkoerper - Google Patents
Verfahren zum einseitigen Kennzeichnen von doppelseitigen Gewindenippeln, insbesondere fuer HeizkoerperInfo
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- B05B1/304—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve
- B05B1/3046—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice
- B05B1/306—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice the actuating means being a fluid
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Description
Es ist bereits bekannt, Werkstücke nach ihrer vollständigen Fertigbearbeitung entweder
an einer Stelle mit einem Stempel oder mit einem Färbaufdruck oder als Ganzes mit
einer Lackierung zu versehen, worauf die so gestempelten oder mit einem Farbaufdruck
oder mit einer Lackierung versehenen Fertigerzeugnisse versandbereit sind, ohne daß sie
noch weiterer Bearbeitung bedürfen. In ähnlicher Weise hat man bisher die doppelseitigen
Gewindenippel für Heizkörper o. dgl. nach dem Schneiden des Rechts- und Linksgewin-"
des, also nach ihrer fertigen Bearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einer
Stirnfläche des Nippels eine Kerbe einschlug. Abgesehen davon, daß diese Kerbe oder die
Farbstempel häufig durch Rost oder sonstige Einflüsse später nicht mehr zu erkennen
waren, erforderte das Einschlagen der Kerben oder die Farbkennzeichnung einen besonderen
Arbeitsvorgang, welcher beispielsweise an den von der Gewindeschneidmaschine entfernten
Nippeln vorgenommen werden mußte. Die Erfindung bezieht sich nun auf ein
as Verfahren zum einseitigen Kennzeichnen von
Gewindenippeln, insbesondere für Heizkörper, und bezweckt, in einfacher, den Herstellungsvorgang
nicht verteuernder Weise eine eindeutige Unterscheidungsmöglichkeit zwischen
dem Rechts- und Linksgewinde der Nippel zu schaffen.
Da der Zusammenbau der Heizkörper meistens von ungelernten Kräften vorgenommen
wird, ist es erforderlich, die mit Rechtsund Linksgewinde versehenen Nippel derart
zu kennzeichnen, daß der die Heizkörper zusammenbauende Arbeiter ohne umständliche
Einschraubversuche beim ersten Griff sofort die richtige Nippelseite in den entsprechenden
Heizkörper einschrauben kann.
Die Erfindung vermeidet die oben angeführten Nachteile und schafft in überaus einfacher
Weise Abhilfe. Erfindungsgemäß geschieht die einseitige Kennzeichnung der Gewindenippel,
auf welche das Rechts- und Linksgewinde nacheinander durch zwei einander
gegenüberliegende Schneidköpfe einer Gewindeschneidmaschine aufgeschnitten wird,
derart, daß der Nippel oder sein mit Gewinde versehener Teil zwischen den beiden Gewindeschneidvorgängen
durch eine von der Gewindeschneidmaschine ζ. Β. mittels Nockensteuerung selbsttätig gesteuerte Spritzvorrichtung mit
einer Färb- oder Lackschicht überzogen wird.
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oskar Künnecke in Hilden, Rhein.
Das neue Verfahren hat den bedeutungsvollen Vorteil, daß zu seiner Durchführung
kein besonderer Arbeitsvorgang erforderlich ist, da es unmittelbar in den Bearbeitungsvor-,
gang der Werkstücke eingeschaltet ist. «j|
Weiterhin erstreckt sich die Erfindung n<%|| auf eine Vorrichtung, die sich vorzugsweise.,!
zur Ausführung des neuen Verfahrens eignet. So kann zur Kenntlichtnachung von doppelseitigen
Gewindenippeln gemäß der Erfindung eine Farbspritzvorrichtung Verwendung finden,
die von der mit zwei einander gegenüberliegenden Schneidköpfen versehenen Gewindeschneidmaschine
derart gesteuert wird, daß sie jeweils nach dem Schneiden des Gewindes auf einer Seite des Nippels einen
Farbstrom auf das Werkstück aufträgt. Da anschließend an das Auftragen des Farbstromes
auf das Werkstück das zweite Gewinde geschnitten wird, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Farbstrom genau auf
das zuerst geschnittene Gewinde begrenzt wird, sondern er kann auf das ganze Werkstück
gerichtet sein, da ja beim Schneiden des zweiten Gewindes die aufgetragene Farbe auf
dieser Seite durch das Schneiden des Gewindes wieder mit hinweggeschnitten wird.
Zweckmäßig erfolgt die Steuerung der Spritzvorrichtung mit Hilfe eines besonderen
Steuerteils, beispielsweise eines Ventils, welches durch die in der Achsrichtung hin und
her gehenden Gewindeschneidköpfe der Maschine bei ihrer Bewegung über ein Gestänge
geöffnet wird und die das Ausspritzen der Farbe bewirkende Druckluft steuert, den
Preßluftstrom also im gewünschten Augenblick ein- und wieder ausschaltet.
Endlich ist noch Gegenstand der Erfindung die besondere Ausbildung des Spritzkopfes.
Dieser kann erfindungsgemäß aus einem inneren Behälter bestehen, dem die Farbe aus
einem Vorratsbehälter zufließt und der von einem äußeren Behälter umgeben ist, dem die
Preßluft zugeleitet wird, wobei der innere Behälter durch eine Ventilnadel· abgeschlossen
ist, die durch eine bewegliche kolbenartige Wand des äußeren Behälters derart gesteuert
wird, daß sie durch Zuleitung von Druck zum äußeren Behälter die mit ihr verbundene
Ventilnadel anhebt, so daß die Farbe von der Druckluft injektorartig aus dem Spritzkopf
zum Ausfluß gebracht werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
nur auf das einseitige Färben von doppelseitigen Gewindenippeln beschränkt, sondern
kann in gleich guter Weise in all den Fällen Verwendung finden, in denen es sich darum
handelt, Werkstücke bei ihrer Bearbeitung einseitig bzw. an gewissen Teilen zu kennzeichnen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Farbspritzvorrichtung
dargestellt, die dazu dient, Gewindenippel für Heizkörper bei ihrer Bearbeitung
pigiiseitig zu kennzeichnen.
*W0bb. ι veranschaulicht schematisch eine
'•Seitenansicht der ganzen Vorrichtung, und
Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Spritzkopf in größerem Maßstabe.
Zwischen zwei umlaufenden Wellen 2a und
2* der Gewindeschneidmaschine 1 ist der ursprünglich rohe Nippel 3 eingespannt, auf
welchem in bekannter Weise durch an einem hin und her verschieblichen Schlitten 4 angeordnete
Schneidköpfe 5 und 6 in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidvorgängen auf dem halben äußeren Umfang des Nippels 3
Rechts- und auf der anderen Hälfte Linksgewinde aufgeschnitten wird. In Abb. 1 ist
der Zeitpunkt dargestellt, an dem der Schneidkopf 6 an der rechten Hälfte des Nippels das
Gewinde bereits geschnitten hat, woran anschließend nunmehr durch Verschiebung des
Schlittens 4 nach rechts der Schneidkopf 5 zur Wirkung gelangen soll, um das andersgängige
Gewinde auf der linken Hälfte des Nippels 3 zu schneiden. In diesem dargestellten
Zeitpunkt wird durch einen am Schlitten 4 befindlichen Anschlag 7 ein um einen Drehpunkt
8 schwenkbarer Hebel 9 nach rechts bewegt, der durch eine Zahnkupplung o. dgl. einen Hebel 10 derart steuert, daß dieser dadurch
ein in einem Gehäuse 11 einer Druckluftleitung 12 befindliches Nadelventil öffnet.
Auf der Maschine 1 ist ein Farbbehälter 13
angeordnet, der durch eine Leitung 14 mit einem Spritzkopf 15 in Verbindung steht.
Der Spritzkopf 15 besteht aus einem äußeren Behälter 16 (Abb. 2), in welchen die
Druckluftleitung 12 einmündet. In den Behalter 16 ist ein weiterer Behälter 17 angeordnet,
in dem die Zuleitung 14 für die Farbe hineinführt. Die Behälter 16 und 17 besitzen
an ihrem unteren Ende einen Ringspalt 18 bzw. eine öffnung 19, und die Einrichtung ist
derart getroffen, daß der Ringspalt 18 des äußeren Behälters 16 die öffnung 19 des
inneren Behälters 17 konzentrisch umgibt. Die obere Abschlußwand des Behälters 16 wird
durch eine in diesen verschiebliche kolben- no artige Abschlußwand 20 gebildet, die mittels
einer Feder 21- am Spritzkopfdeckel 22 abgestützt ist. Mit der kolbenartigen Abschlußwand
20 ist eine in dem Deckel 22 des Spritzkopfes 15 und in dem Deckel des inneren Behälters
17 gleitend geführte Ventilnadel 23 fest verbunden.
In dem Augenblick, in dem die Ventilnadel im Gehäuse 11 die Druckluftleitung 12 derart
freigibt, daß Druckluft in den Behälter 16 iao
eintreten kann, wird durch den Druck der Luft die kolbenartige Abschlußwand 20 und
mit ihr die normalerweise die Austrittsöffnung 19 des inneren Behälters 17 verschlie1
ßende Ventilnadel 23 angehoben, so daß durcji*·;
Freigabe der öffnung 19 die aus dem Ring-'" spalt 18 austretende Druckluft Farbe aus dem
inneren Behälter 17 injektorartig ansaugt. Dieser Farbstrom richtet sich auf den Nippel
3 und färbt denselben.
Bei Weiterbewegung des Schlittens 4 nach rechts schließt die Ventilnadel im Gehäuse 11
die Druckluftleitung 12 wieder ab, so daß dadurch das Ausspritzen der Farbe aufhört. Es
wird darauf das Gewinde auf die linke Seite des Nippels aufgeschnitten und hierbei die·
auf diesen Teil des Nippels befindliche Farbe wieder mit hinweggeschnitten, während die
Farbe auf dem Gewinde des rechten Teiles des Nippels erhalten bleibt.
Im übrigen kann die Einrichtung auch derart getroffen werden, daß der Farbstrom
lediglich auf eine Hälfte des Nippels gerichtet wird.
Wenn beim Zurückgang in die Mittellage ,nach dem Schneiden des linken Gewindes
durch den Schneidkopf 5 unter Bewegung des Schlittens 4 nach links der Hebel 9 wieder
durch den Anschlag 7 bewegt wird, so ist durch eine entsprechend ausgebildete - Zahnkupplung
o. dgl. zwischen den Hebeln 9 und .10 dafür gesorgt, daß in diesem Falle das
Nadelventil im Gehäuse 11 nicht angehoben
wird, so daß der nunmehr mit beiden Gewinden versehene Nippel, von denen eins gefärbt
ist, in der Mittellage aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Selbstverständlich kann der Spritzkopf 15 mit den Zuleitungen 12 und 14 an den Träger
24 für den Farbbehälter 13 gelenkig oderlängs verschieblich angeordnet sein, um die
Stellung des Spritzkopfes 15 den jeweiligen
Verhältnissen anpassen zu können und um den Spritzkopf 15 beim Einsetzen neuer Gewindebacken
o. dgl. ausschwenken zu können.
Claims (3)
1. Verfahren zum einseitigen Kennzeichnen von doppelseitigen Gewindenippeln,
z. B. für Heizkörper, auf welche das Rechts- und Linksgewinde nacheinander durch zwei einander gegenüberliegende
Schneidköpfe einer Gewindeschneidmaschine aufgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nippel (3) oder sein mit Gewinde versehener Teil zwischen den beiden Gewindeschneidvorgängen
durch eine von der Gewindeschneidmaschine z. B. mittels Nockensteuerung selbsttätig gesteuerte Spritzvorrichtung
mit einer Färb- oder Lackschicht überzogen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des . Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der von der Gewindeschneidmaschine selbsttätig gesteuerten
Spritzvorrichtung ein Steuerorgan, z. B. ein Ventil, vorgesehen ist, welches durch die in der Achsrichtung
hin und her gehenden Gewindeschneidköpfe der Maschine bei ihrer Bewegung über ein Gestänge geöffnet wird und die
das Ausspritzen der Farbe bewirkende Druckluft steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung
einen Spritzkopf besitzt, zu dessen innerem Behälter die Farbe zufließt und der von einem äußeren Behälter, dem
die Preßluft zugeführt wird, umgeben ist, wobei der innere Behälter durch eine Ventilnadel
abgeschlossen ist, die durch eine bewegliche, kolbenartige Wand des äußeren Behälters gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68388D DE641049C (de) | 1934-07-06 | 1934-07-06 | Verfahren zum einseitigen Kennzeichnen von doppelseitigen Gewindenippeln, insbesondere fuer Heizkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68388D DE641049C (de) | 1934-07-06 | 1934-07-06 | Verfahren zum einseitigen Kennzeichnen von doppelseitigen Gewindenippeln, insbesondere fuer Heizkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641049C true DE641049C (de) | 1937-01-23 |
Family
ID=7059976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68388D Expired DE641049C (de) | 1934-07-06 | 1934-07-06 | Verfahren zum einseitigen Kennzeichnen von doppelseitigen Gewindenippeln, insbesondere fuer Heizkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641049C (de) |
-
1934
- 1934-07-06 DE DED68388D patent/DE641049C/de not_active Expired
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