DE640857C - Thermisch, elektromagnetisch oder thermisch und elektromagnetisch ausloesbarer, eineFreiausloesung ermoeglichender Druckknopfselbstschalter - Google Patents

Thermisch, elektromagnetisch oder thermisch und elektromagnetisch ausloesbarer, eineFreiausloesung ermoeglichender Druckknopfselbstschalter

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DE640857C
DE640857C DESCH102472D DESC102472D DE640857C DE 640857 C DE640857 C DE 640857C DE SCH102472 D DESCH102472 D DE SCH102472D DE SC102472 D DESC102472 D DE SC102472D DE 640857 C DE640857 C DE 640857C
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DE
Germany
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switch
contact
pressure member
thermally
electromagnetically
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Expired
Application number
DESCH102472D
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Schwarzfaerber & Co
Original Assignee
Schwarzfaerber & Co
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen thermisch, elektromagnetisch oder thermisch und elektromagnetisch auslösbaren, eine Freiauslösung ermöglichenden Druckknopfselbstschalter. Es handelt sich um einen Schalter mit Kontakt am Einschaltdruckglied und mit einem während des Einschaltvorganges von diesem Kontakt gelösten Gegenkontakt, der zu einem beweglichen Kontaktglied gehört, das beim Niederdrücken des Einschaltdruckgliedes entgegen der Wirkung einer Feder in eine durch die Auslösevorrichtungen aufhebbare Sperrstellung sich versetzen läßt. ·
Die Erfindung ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied bei freier Bewegung gegenüber dem Einschaltdruckglied und unter Bildung der durch die Auslösevor-
.» richtungen gesteuerten Hauptunterbrechungsstelle am Kontakt des Einschaltedruckgliedes aus einem Winkelhebel besteht, auf dessen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Einschaltdruckgliedes liegenden Schenkel innerhalb des Winkels die Sperrvorrichtung und das Einschaltglied einwirken.
Man kann aber auch, statt an das Einschaltdruckglied die Stromzuleitung anzulegen und es damit als Kontaktträger auszubilden und somit zwischen der Kontaktstelle am Einschaltdruckglied und derjenigen am Winkelhebel eine unmittelbare Kontaktberührung herzustellen, eine drehbar gelagerte doppelarmige Kontaktbrücke vorsehen, deren Arme den Kontakten des Einschaltdruckgliedes und des drehbar gelagerten Winkelhebels als Gegenkontakte dienen. Auf diese Weise läßt sich' die Stromzuleitung statt an das bewegliche Einschaltdruckglied an einen feststehenden Punkt anschliessen und der Schalter auch in allen denjenigen Anwendungsfällen mit Vorteil verwenden, wo es hinderlich ist, daß die Anschlußklemme der Stromzuleitung die Bewegungen des Einschaltdruckgliedes mitmacht.
Schließlich geht der Vorschlag der Erfindung dahin, die Kontaktstelle des drehbar gelagerten Winkelhebels als Kralle auszubilden, die in der Sperrlage des Winkelhebels über den Kontakt des Einschaltdruckgliedes greift. Damit wird aus der niedergedrückten Lagestellung des Einschaltdruckgliedes die Einschaltstellung des Schalters äußerlich erkennbar. Zwar ist eine Ausführungsform bekannt, bei der in der Einschaltstellung das Bedienungsorgan gesperrt wird, doch ist die Sperrung dort eine zwangsläufige, und beim Festhalten des Bedienungsorgans ist die automatische Unterbrechung des Stromkreises in Frage gesteEt. Beim Schalter nach der Erfindung besteht dagegen zwischen Kralle und Einschaltdruckglied, also zwischen dem sperrenden Mittel und dem Bedienungsorgan, nicht mehr eine Zwangsläufigkeit, und die automatische Unterbrechung ist sichergestellt, weil ja erst bei der rückläufigen Bewegung des
Einschaltdruckgliedes die Kontaktberührung eintritt. Bei dieser Kralle am Winkelhebel handelt es sich um ein gegenüber dem bekanntgewordenen Schalter zusätzliches Organ, das bei der bekannten Ausführungsform nicht vorhang den und auch nicht durch ein gleichwertige$> Mittel ersetzt ist; aus diesem Grunde läßt sich' , dort die geschilderte weitergehende Wirkung auch nicht erzielen. Schließlich kann beim ίο Schalter nach der Erfindung im Gegensatz zu dieser und anderen bekannten Einrichtungen ein Stromschluß zwischen den zu verklinkenden Teilen des Schalters nicht stattfinden.
Gegenüber allen bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich der Schalter nach der vorliegenden Erfindung grundsätzlich dadurch, daß weder das stromunterbrechende Schaltglied noch der an den Schaltstab heranschwenkbare Arm des Winkelhebels noch der durch das Einschaltdruckglied dargestellte Kontaktgeber mehrteilig sind. Insbesondere bewirkt der Kontaktgeber ohne jede Hilfskontakteinrichtung die stromlose Verriegelung der miteinander zu verklinkenden Schaltteile. Hierzu steht es nicht im Widerspruch, wenn in einem der Anwendungsfälle der Erfindung die Kontaktbrücke herangezogen wird, die in Gestalt eines doppelarmigen Hebels eine Vermittlerrolle einnimmt zwischen Einschaltdruckglied und Winkelhebel, denn dieses Hilfsglied, die Kontaktbrücke, ist insofern nicht als Hilfskontakteinrichtung im Sinne vorbekannter Einrichtungen anzusehen, als für den begrifflichen Inhalt der Erfindung die Maßnahme, dieses Hilfsglied vorzusehen, nicht zwingend ist und sie lediglich darauf berechnet ist, eine Verlegungsmöglichkeit der Stromzuleitung vom Einschaltdruckglied weg an einen festen Punkt zu haben, der in diesem Falle die Drehachse der Kontaktbrücke darstellt. Die An-Ordnung des Winkelhebels so, daß auf dessen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Einschaltdnickgliedes liegenden Schenkel innerhalb des Winkels die Sperrvorrichtung und das Einschaltdruckglied einwirken, hat die Entstehung eines Schalters zur Folge, für den durchweg weniger Schaltereinzelglieder notwendig sind als bei allen bisher bekannten Ausführungsformen. Dazu kommt noch, daß, ausgehend von dieser Anordnung, sich das Verkrallen des Einschaltdruckgliedes und ferner das Anschließen der Stromzuleitung an eine festliegende Anschlußklemme ermöglichen läßt.
In der Zeichnung ist der Selbstschalter nach der Erfindung in den Abb. 1 bis 5 beispielsweise dargestellt.
Bei dem in den Abb. 1 bis 3 den Selbstschalter in der Einschalt-, Zwischen- und Ausschaltstellung darstellenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Verriegelung durch einen Klinkenhebel a, der über das freie Ende des waagerechten Schenkels b eines Winkelhebels b, c greift, dessen senkrechter Schenkel c einen Kontaktarm darstellt. Mit h ist die Auslösevorrichtung bezeichnet, die eine elektromagnetische, eine elektroihermische oder beides sein kann. Der Kontaktkappe am freien Ende des senkrechten Schen-" kels c steht ein Einschaltkontaktdruckglied d gegenüber. Dasselbe oder auch der Schenkel b ist mit einer Isolierschicht e versehen, so daß eine stromleitende Verbindung zwischen den Teilen δ und d nicht Zustandekommen kann. Während der Bewegung des Einschaltkontaktdruckgliedes d in der Pfeilrichtung nach Abb. 1 und 2 wird der Schenkel b soweit niedergedrückt, daß er sich hinter der Nase des Verriegehmgshebeis α fängt. Im Augenblick der in Abb. 3 veranschaulichten Verriegelung berührt das Kontaktdruckglied d nicht den Schenkel c. Eine stromleitende Verbindung entsteht erst dann, wenn das Einschaltkontaktdruckglied d aus der Stellung nach Abb. 3 in Pfeilrichtung aufwärts bewegt wird und die in Abb. 1 gezeigte Stellung einnimmt. Der Stromschluß ist also erst in einer solchen Stellung der Gesamtanordnung möglich, in der der Schenkel b durch das Druckglied d in seiner Ausschaltbewegung nicht mehr behindert wird. Die gezeichnete Bewegungsrichtung ist nur beispielsweise aufzufassen, sie kann sowohl geradlinig als auch bogenförmig sein.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird der Stromkreis durch eine Kontaktbrücke f geschlossen, die durch das Einschaltkontaktdruckglied d auf den Kontaktschenkel c gedrückt wird.
In der Abb. 5 ist eine Anordnung dargestellt, die eine Selbstsperrung des Einschaltkontaktdruckgliedes d enthält. Hierdurch wird erreicht, daß das Glieds in einer Lagestellung festgestellt bleibt, die seine Schaltstellung erkennen läßt. Das Glied d wird durch eine mit dem Schenkel b verbundene Kralle g in seiner tiefsten Stellung festgehalten. Die tiefste Stellung ist die Sperrstellung. In der Einschaltestellung ist das Glied d eine kleine Strecke, in praktischen Anwendungsfällen z.B. imm, hochgedrückt worden. Der Stromverlauf erfolgt hier von der Auslösespule h über das Einschaltkontaktdruckglied d, über die Kralle g und den Schenkel c nach dem Stromverbraucher v. In no den übrigen Abbildungen ist der Stromverlauf ein ähnlicher.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Thermisch, elektromagnetisch oderthermisch und elektromagnetisch auslösbarer, eine Freiauslösung ermöglichender Druckknopfselbstschalter mit einem Kontakt am Einschaltdruckglied und mit einem während des Einschaltvorganges von diesem Kontakt gelösten Gegenkontakt an einem beim Niederdrücken des Einschaltdruckgliedes ent-
    gegen der Wirkung einer Feder in eine durcn die Auslösevorrichtung aufhebbare Sperrstellung bewegbaren Kontaktglied, dadurch gekennzeichnet, daß das sperrbare Kontaktglied, bei freier Bewegung gegenüber dem Einschaltdruckglied und unter Bildung der durch die Auslösevorrichtungen Qi) gesteuerten Hauptunterbrechungsstelle am Kontakt des Einschaltdruckgliedes, aus einem Winkelhebel (δ, c) besteht, auf dessen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Einschaltdruckgliedes (d, e) liegenden Schenkel (δ) innerhalb des Winkels die Sperrvorrichtung {α) und das Einschaltdruckglied (d, β) einwirken.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte doppelarmige Kontaktbrücke (f), deren Arme den Kontakten des Einschaltdruckgliedes (d, e) und des drehbar gelagerten Winkelhebels (δ, c) als Gegenkontakte dienen (Abb. 4).
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle des drehbar gelagerten Winkelhebels (δ, c) als Kralle (g) ausgebildet ist, die in der 25· Sperrlage des Winkelhebels (δ, c) über den Kontakt (d) des Einschaltdruckgliedes (d, e) greift (Abb. 5).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH102472D 1933-10-21 1933-10-21 Thermisch, elektromagnetisch oder thermisch und elektromagnetisch ausloesbarer, eineFreiausloesung ermoeglichender Druckknopfselbstschalter Expired DE640857C (de)

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