DE964969C - Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung - Google Patents

Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung

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Publication number
DE964969C
DE964969C DEL18944A DEL0018944A DE964969C DE 964969 C DE964969 C DE 964969C DE L18944 A DEL18944 A DE L18944A DE L0018944 A DEL0018944 A DE L0018944A DE 964969 C DE964969 C DE 964969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
contact bridge
switch
clutch member
release
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Expired
Application number
DEL18944A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Klaus Michalke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/38Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by lever

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
L 18944 VIIIb 121 c
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät, insbesondere für Installations-Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Auslösung, das aus einem Sdiubschaltwerk und einem frei abschaltenden Kontaktsystem besteht.
Bei den bisher bekannten Ausführungen ist der Nachteil vorhanden, daß der Schaltmechanismus viele einzelne Bauteile aufweist, die sich leicht gegeneinander verschieben können, so daß sie sich verklemmen. Außerdem verteuern sich infolge des Vorhandenseins vieler Bauteile die Herstellungskosten dieser Schalter erheblich.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem ein mit dem Auslöseanker gelenkig verbundener, sowohl in Schaltrichtung als auch senkrecht zur Schaltric'htung des Kontaktbrückenträgers verschwenkbarer Hebel während des Einschaltvorganges und in der Einschaltstellung mit seinem freien Ende in eine Raststelle des Kontaktbrückenträgers eingreift und als direktes Verklinkungsglied zwischen Anker und Kontaktbrücke einerseits und als Schaltkupplungsglied zwischen Bedienungsorgan und Kontaktbrückenträger andererseits wirkt, den eingeschalteten Kontaktbrückenträger
709 524/218
gegen das Bedienungsorgan abstützt, mittels des Auslöseankers und des Bedienungsorgans von der Raststelle entklinkbar ist und nach seiner Freigabe durch das Bedienungsorgan in die Raststelle der in Ausschaltstellung gegangenen Kontaktbrücke zurückgefedert wird. Das Schaltkuppiungsglied kann dabei ein starres Bauteil oder eine splintförmig gebogene Feder od. dgl. sein. Zur Momentauslösung und zur Verringerung der Auslösekraft kann das
ίο Schaltkupplungsglied an der sich am Bedienungsorgan abstützenden Seite mit einer Schrägbähn ausgerüstet sein.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die in den ' Fig. i, 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiele.
Die Fig. 2 stellt eine Erläuterungsskizze dar. In Fig. ι ist mit ι der Anker des Schaltmechanismus bezeichnet, der im Punkt 2 drehbar gelagert ist und der mit einem im Punkt 3 drehbar gelagerten starren Schaltkupplungsglied 4 verbunden ist,
ao welches sich in der Einschaltlage des Selbstschalters am unteren Ende 5 des. Schaltknebels 6 abstützt und mit seiner Nase 7 in die Raststelle 8 des als Schieber ausgebildeten Kontaktbrückenträgers 9 eingreift. Der Schieber 9 steht in der Ein-
schaltlage unter der Wirkung einer Zugfeder 10. Der Kontaktdruck wird durch die am unteren Kontakt 11 angebrachte Druckfeder 12 erzeugt. Der Anker 1 kann dabei zur Überstromauslösung mit einem Bimetallstreifen 13 in Verbindung stehen. Im Falle einer Auslösung wird der Auslöseanker 1 durch die Auslösespule 14 angezogen und löst infolge der Drehung um den Lagerpunkt 2 das starre Schalterkupplungsglied 4 aus der Raststelle 8 aus und gibt den Weg nach oben für den Kontakt-
brückenträger 9 frei. Der Knebel 6 kann mit einer Feder versehen sein, die den Schaltknebel um seinen Lagerpunkt 15 in die Ausschaltlage bewegt. Das Schaltkupplungsglied 4 kann unter Einwirkung einer Feder 16 nach seiner Freigabe durch
den Anker 1 nach oben entweichen. Ein Wiedereinrasten der Nase 7 in die Raststelle 8 ermöglicht die Feder 18 (Fig. 3). Das Wiedereinschalten erfolgt durch den Knebel 6, der bei Betätigung den Schieber 9 über das Schaltkupplungsglied 4 in die Einschaltlage bringt. Zur Momentauslösung und zur Verringerung der Auslösekraft kann das Schaltkupplungsglied 4, wie in Fig. 1 angedeutet und in Fig. 2 näher dargestellt ist, mit einer Schrägbahn 17 ausgerüstet sein. Das Schaltkupp-Iungsglied4 stützt sich unter der Einwirkung der Feder 10 gegen das Ende 5 des Schaltknebels 6 mit einer Kraft P ab; dadurch entsteht infolge der Schrägbahn eine Kraftkomponente P1 in Auslöserichtung, um die die notwendige Kraft P2 für das Entklinken der Raststelle verkleinert wird, ohne daß dabei eine Selbstauflösung auftritt. Diese Schrägbahn ersetzt somit die sonst notwendigen erheblichen Schaltgestängeübersetzungen, Kraftspeicher u. dgl. und bringt somit den Vorteil einer Material-, Montage- und Raumersparnis mit sich.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht das Schaltkupplungsglied 4 aus einer splintförmigen Blattfeder, die gleichzeitig als Kontaktdruckfeder wirkt. Das eine Ende 18 des splintförmigen Bauteiles, ragt dabei in die Raststelle 8 bei der Einschaltlage des Schaltschiebers ein und stützt sich mit seinem anderen Ende 19 an dem unteren Ende 5 des Schaltknebels 6 ab. Das splintförmige Bauteil 4 ist dabei entsprechend dem starren Schaltkupplungsglied gelenkig im Lagerpunkt 3 mit dem um den Lagerpunkt 2 schwenkbaren Anker 1 verbunden. Die Auslösung und Wiedereinschaltung des derart ausgeführten Selbstschalters erfolgt in der in Fig. 1 erläuterten Weise. Der Anker 1 kann auch hier mit einem Bimetallstreifen 13 in Verbindung stehen.
In Fig. 5 ist ein Schraubstöpsel-Selbstschalter wiedergegeben, bei dem das erfindungsgemäße, mit einer Schrägbahn ausgerüstete Bauteil 4 in ganz entsprechender Weise, wie vorher beschrieben, mit dem Auslöseanker und dem Kontaktbrückenträger verbunden ist bzw. im Eingriff steht. Das eine mit der Schrägbahn ausgerüstete Ende stützt sich dabei zur Erzeugung des notwendigen Kontaktdruckes an dem unteren Ende eines T-Stücks ab, das um den Punkt 20 drehbar ist und an seinen beiden Flanschenden mit Knöpfen 21 und 22 gekuppelt ist, die zur Anzeige des Schaltzustandes des Selbstschalters entweder verschiedene Durchmesser oder verschiedene Farben besitzen können. Dieses T-Stück kann dabei unter der Einwirkung einer Feder stehen, die im Falle der Auslösung des Selbstschalters die Knöpfe 21, 22 in die den, entsprechenden Schaltzustand anzeigende Lage bringt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    .. i. Schaltgerät, insbesondere Installations-Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Auslösung sowie mit Schubschaltwerk und frei abschaltendem Kontaktsystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Auslöseanker gelenkig verbundener, sowohl in Schaltrichtung als auch senkrecht zur Schaltrichtung des Kontaktbrückenträgers verschwenkbarer Hebel (4) während des Einschaltvorganges und in der Einschaltstellung mit seinem freien Ende (7 bzw. 18) in eine Raststelle (8) des Kontaktbrückenträgers (9) eingreift und als direktes Verklinkungsglied zwischen Anker (1) und Kontaktbrücke einerseits und als Schaltkupplungsglied zwischen Bedienungsorgan und Kontaktbrückenträger (9) andererseits wirkt, den eingeschalteten Kontaktbrückenträger gegen das Bedienungsorgan abstützt, mittels des Auslöseankers und des Bedienungsorgans von der Raststelle entklinkbar ist und nach seiner Freigabe durch das Bedienungsorgan in die Raststelle der in Ausschaltstellung gegangenen Kontaktbrücke zurückgefedert wird.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 'Schaltkupplungsglied (4) starr ausgebildet und die den Kontaktdruck erzeugende Feder (12) hinter der Verklinkungsstelle vorgesehen ist.
  3. 3· Schaltgerät nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktdruck erzeugende Feder vor der Verklinkungsstelle (7, 8) vorgesehen ist.
  4. 4. Schaltgerät nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkupplungsglied selbst als Feder ausgebildet ist und den Kontaktdruck bewirkt.
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkupplungsglied aus einer splintförmigen Blattfeder (18, 19) besteht.
  6. 6. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Momentauslösung und zur Verringerung der Auslösekraft an dem Schaltkupplungsglied Schrägbahnen angebracht sind.
  7. 7. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkupplungsglied mit einem mit Bedienungsknöpfen verbundenen T-Stück in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 609 737/288 12.56 (709 524/218 5. 57)
DEL18944A 1954-05-29 1954-05-29 Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Ausloesung Expired DE964969C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3335375A (en) * 1964-08-31 1967-08-08 Fujita Teizo Electric switch device
WO1998019367A1 (en) * 1996-10-31 1998-05-07 Greenbrook Electrical Plc Mains electrical outlet

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WO1998019367A1 (en) * 1996-10-31 1998-05-07 Greenbrook Electrical Plc Mains electrical outlet

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