DE2914743A1 - Kleinvorrichtung fuer differentialschalter von hoher und hoechster empfindlichkeit, die von mechanisch sehr empfindlichen ausloesern betaetigbar ist - Google Patents

Kleinvorrichtung fuer differentialschalter von hoher und hoechster empfindlichkeit, die von mechanisch sehr empfindlichen ausloesern betaetigbar ist

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    • H01H2083/045Auxiliary switch opening testing circuit in synchronism with the main circuit

Description

  • Kleinvorrichtung für Differentialschalter von hoher und
  • höchster Empfindlichkeit, die von mechanisch sehr empfindlichen Auslösern betätigbar ist" Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kleinvorrichtung zur Verstärkung von Kräften und Wegen für Differentialschalter, insbesondere von hoher und höchster Empfindlichkeit, die insbesondere von empfindlichen Auslösern betätigbar ist und Kräfte von nur wenigen Gramm und Auslösewege von etwa 1 mm entwickelt.
  • Derartige Vorrichtungen, nämlich zum Unterbrechen von Stromkreisen, in die sie eingebaut sind, zwecks Anzeige von Strömen gegen Erde (Differentialströme), bestehen im wesentlichen aus einem Differentialtransformator, einem Auslöser, der im allgemeinen als Regler für den Wert des Betätigungs-Differentialstromes vorgesehen ist, ferner einem Verstärkungs mechanismus für die vom Auslöser gelieferten Kraft- und Wegwerte sowie einem Leitungsschalter oder wenigstens thermomagnetischen Schutzvorrichtungen.
  • Es sind Klein-Differentialschalter bekannt, die mit sehr kleinen Nominalwerten des Ansprechstromes (zum Beispiel 5 mA) arbeiten, und mit kleinen, sehr empfindlichen Auslösern versehen sind. Diese können Kräfte von wenigen Gramm und Wege von weniger als 1 mm übertragen. Da die Betätigung der gewöhnlichen Leitungsschalter Kräfte in der Größenordnung von mehreren Hunderten von Gramm erfordert, sind Mechanismen mit großer Verstärkung notwendig. Wenn z.B. die vom Auslöser gelieferte Kraft 5 Gr. beträgt und der Schalter eine Kraft von 1 Kg. erfordert, beträgt der Verstärkungsfaktor 1 : 200.
  • Bezüglich der handelsüblichen Kleinauslöser ist hervorzuheben, daß deren Empfindlichkeit wegen den von ihnen zu übertragenden Werten in der Größenordnung von Tausendstel Millimetern sehr empfindlich gegen Staub, Oxydation, Feuchtigkeit etc. sind. Demzufolge muß der Auslöser nach jeder Betätigung sofort in seine Ruhestellung zurückversetzt werden.
  • Bei kleinen Auslösevorrichtungen, die hohe Verstärkungsfaktoren verarbeiten müssen, ergeben sich Probleme hinsichtlich der Größe und einer zufriedenstellenden Empfindlichkeit bei der Betätigung zur Rückstellung bzw. Spannen des Auslösers, die bis heute nur zum Teil gelöst sind, so daß es nicht verwundert, daß die mechanische Lebensdauer der handelsüblichen Auslösevorrichtungen und pifferentialschalter relativ begrenzt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestand die erste Aufgabe darin, diese so auszubilden, daß damit auch normale Leitungsschalter, bei welchen Kräfte von nur wenigen Gramm und Wege von etwa 1 Millimeter auftreten, betätigt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Damit wird also erreicht, daß die sehr geringe, von der Auslösevorrichtung übertragene Energie, die zum Öffnen der Leitungsschalter notwendige und in der Vorrichtung durch die gespannte Feder gespeicherte Energie in zwei aufeinanderfolgenden Phasen beim Spannen der Vorrichtung von Hand freigegeben wird.
  • In der ersten Phase kommt also die Verstärkung dadurch zustande, daß man den Reibungskoeffizienten ausnutzt, insofern als der Anker einen flexiblen Hebel freigibt, der auf einen Auslösenocken aufläuft. Die so erhaltene Verstärkung ist dann etwa gleich dem Reziprokwert des Reibungskoeffizienten. Wenn zum Beispiel der Anker eine Kraft von einigen Gramm ausübt, ist bei einem angenommenen Reibungskoeffizienten von 0,1 die Möglichkeit gegeben, eine Kraft freizugeben, die etwa das 10-fache derjenigen des Auslösers beträgt.
  • In der zweiten Phase nutzt man die Verstärkung eines Kraftmoments aus, das von einer an dem genannten flexiblen Hebel angreifenden Feder bewirkt wird. Diese Kraft entsteht durch Vergrößerung des Betätigungsarmes in Bezug auf den Drehmittelpunkt des Hebels, dessen Drehmoment (das vorteilhafterweise auf die Betätigungswelle des Leitungsschalters übertragen wird) um einen Faktor verstärkt wird, der gleich dem Verhältnis des Ausgangsarms zum Eingangsarm ist. Das Produkt der beiden Verstärkungsfaktoren - das sich aus dem Reibungskoeffizienten und das sich aus dem Moment ergebende - ergibt dann den Gesamtverstärkungsfaktor der Auslösekraft, der daher besonders hoch ausfallen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht außer beachtlichen Kraftverstärkungen auch Wege und Drehungen, deren Werte in besonderen Fällen annähernd 1800 betragen können.
  • Damit ist es gelungen, leistungsfähige Vorrichtungen zu bauen, deren geringe Ausmaße es erlauben, Differentialschalter gleicher Dimensionen zu verwenden, die in der Reihe der Kleinschalter bereits seit langem bei elektrischen Standard-Schalttafeln Anwendung gefunden haben.
  • Die zweite der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin, den Anker des Auslösers sofort nach seiner Betätigung wieder in seine Ruhestellung zu bringen, wobei besonders darauf geachtet wurde, daß seine Wiederspannung mit großer Sorgfalt vorgenommen wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung sofort nach der Auslösung wieder gespannt wird, indem ein Hebel auf die Fläche eines anderen Hebels aufläuft, wobei die bei der Deformation eines leichten, elastischen Hebels entstehende kinetische Energie abgebremst wird.
  • Der Auslöser wird hier also während der Auslösebewegung selbst wieder gespannt, wobei sich die Ladebewegung verlangsamt, indem der Hebel auf eine Neigungsebene eines anderen Hebels aufläuft und die kinetische Energie, die bei der elastischen Deformation des Ladehebels des Auslösers entsteht, abgebremst wird.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin, die Vorrichtung mit einer Funktions-Prüfeinrichtung auszustatten, die es ermöglicht, den Speisestrom sofort zu unterbrechen, selbst wenn der entsprechende Drücker eingedrückt gehalten wird und selbst wenn der genannte Strom abgeschaltet wird in einem Punkt, in welchem die Spannung aufrechterhalten ist, obwohl die Schalterkontakte Seo4net waren.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst worden durch einen Hilfsstromkreis, der einen drehbaren und mit der Betätigungswelle des Leitungsschalters verbundenen Kontakt sowie einen im eingedrückten Zustand einen beweglichen Kontakt mit dem drehbaren Kontakt schließenden Drücker und ferner einen Eichwiderstand aufweist.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere wenn diese mit einem Leitungsschalter zusammen verwendet wird, der mit einem Überlas tungs auslöser ausgestattet ist, ist darin begründet, daß mit der Vorrichtung beurteilt werden kann, ob die Öffnung des Stromkreises durch eine Überlastung oder von einem durchfließenden Differentialstrom verursacht wurde.
  • Hierfür ist vorgesehen, daß der Drücker heraustritt, wenn die Funktion durch einen Differentialstrom verursacht ist.
  • Der Drücker dient danach zum Spannen der Vorrichtung. Wenn daher der Leitungsschalter infolge Überlastung automatisch geöffnet wird, befindet sich sein Betätigungshebel in geöffneter Stellung; wenn dagegen dieser durch einen Differentialstrom geöffnet wird, befindet sich auch der Drücker zum Wiederspannen der Vorrichtung in geöffneter Stellungo Selbstverständlich kann der genannte Drücker an eine getignete optische oder akustische Signaleinrichtung angeschlossen werden.
  • Vorliegende Erfindung ist nachstehend anhand der beispielhaft, jedoch nicht begrenzend dargestellten Figuren beschrieben, die im Hinblick auf die tatsächlichen Dimensionen der von ihnen dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung vergrößert gezeichnet sind.
  • Fig. 1 zeigt eine Aufsicht der gespannten und schaltbereiten Vorrichtung, Fig. 2 zeigt eine seitliche Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die untere Seite der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 zeigt eine Aufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in irgend einem Zeitpunkt nach der Auslösung und in der am weitesten ausgefahrenen Stellung, Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die untere Seite der Vorrichtung nach Fig. 1 in dem Zeitpunkt der Auslösung, d.h. mit vollständig herausgefahrenem Anker und Fig. 6 zeigt die Arbeitsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (bei betätigtem Drücker), in Vollstrich gezeichnet.
  • Nachfolgend ist die Funktion der Vorrichtung beschrieben.
  • Es sei vorausgesetzt, daß die Stellung des mit Voll strich gezeichneten Hebels 18 eingenommen ist, wenn die Vorrichtung in ihrer gespannten Stellung ist, wohingegen die gestrichelt gezeichnete Stellung diejenige nach Auslösung der Vorrichtung ist.
  • Es wird unterstellt, daß die Vorrichtung gespannt sei, wie in den Figuren 1,2 und 3 gezeigt, wobei der Anker angezogen ist.
  • Der -Funktionszyklus beginnt mit der Betätigung des Schalters.
  • 1. Phase. Auslösung des Hebels 5 und seine Drehung Der vom Anker des Schalters 3 gedrückte flexible und elastische Hebel 2 befreit den flexiblen und elastischen Hebel 5 vom Schaltnocken 4, wobei der Hebel 5 durch die Kraft 6 der Feder 7 im Uhrzeigersinn verdreht wird und in die am weitesten ausladende Stellung gerät (vgl. Fig. 4).
  • II. Phase: Drehung der Betätigungswelle des Leitungsschalters Bei Verdrehung des Hebels 5 wird die Schubstange 11 angezogen, die ihrerseits den Arm der Welle 10 verdreht, womit der Schalter geöffnet wird.
  • III. Phase: Spannen des Schalters und Erreichen der Ruhestellung der Vorrichtung Die Drehung des Hebels 5 bewirkt die gleichzeitige Drehung des Bolzens 25 in die Stellung 14, wobei sich die normalerweise von der Feder 27 in Schaltstellung gehaltene Klinke 15 verdreht (vgl. Fig. 1 und 4). Hierdurch wird der Hebel 16 in folge der Drehkraft der Feder 17 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und kommt dabei frei. Damit beginnt die Rückbewegung des gezogenen Hebels 5, wobei die Feder 7 von der Schubstange 26 gespannt wird; hierbei erreicht der Hebel 5 seine Ruhestellung jenseits des Schaltnockens 4, wobei außerdem der Drücker 1 in seine Stellung "0" angehoben wird, wo er verbleibt. Die Drehung des Hebels 16 bewirkt außerdem die Verdrehung des Hebels 19 nach unten (vgl. Fig. 2), der seinerseits eine Drehbewegung des von der Spannfeder 13 angezogenen Hebels 18 bewirkt, wobei letzterer von einer Neigungsebene 20 gebremst und geführt wird. Die Drehung des Hebels 18 bewirkt eine Drehung des elastischen Hebels 2 (Fig. 3), wobei die kinetische Energie des Hebels 18 abgebremst wird; hierbei wird der Anker in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, womit eine stufenweise Wiederspannung des Schalters 3 bewirkt wird.
  • IV. Phase: Wiederspannung der Vorrichtung Bei Betätigung und Bewegung des sich in angehobener Stellung befindenden Drückers 1 bis in die Stellung I spannt sich die Feder 17 und die Feder 13, wobei die Welle 10 frei wird und sich in ihre Ruhestellung zurückbewegen kann (vgl. Fig. 1). Jetzt berührt der Hebel 5 den Schaltnocken 4, und der Hebel 18 (vgl. Fig. 3) wird vom Hebel 2 frei, womit der Mechanismus in seine gespannte Stellung (vgl. Fig. 1) zurückgeht und damit zu einem neuen Arbeitszyklus bereit ist.
  • In Figur 6 ist die Prüfvorrichtung des Differentialschalters, insbesondere der Vorrichtung und des Schalters gezeigt. Wie bereits erwähnt, ist die Ruhestellung der Vorrichtung durch Voll-Linien und die Betriebsstellung durch Unterbruchslinien veranschaulicht.
  • Bei Betätigung des Drückers 21 schließt sich der Prüf.ungsstromkreis über einen geeichten Widerstand 22, die Feder 24 und den Kontakt 23, wobei ein Ungleichgewicht der Ströme im Differentialtransformator (nicht dargestellt) simuliert wird mit nachfolgendem Durchgang des Stroms durch den Schalter 3 (vgl. Fig. 4); hierdurch wird eine Drehung der Welle 10 veranlaßt, die eine Öffnung des Stromkreises der Prüfvorrichtung bewirkt mit nachfolgender sofortiger Unterbrechung des insbesondere den Widerstand 22 durchfließenden Stroms.
  • Dank der sofortigen Öffnung des Prüfstromkreises durch die Drehwirkung der Welle 10 ist es bei der gezeigten Vorrichtung freilich nicht erforderlich, den Widerstand einer thermischen Zerstörungsbeanspruchung zu unterziehen; diese würde eine Funktionskontrolle des Differentialschalters mit dem Prüfungsdrücker unmöglich machen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vom Fachmann viele Abwandlungen erfahren; so ist es beispielsweise möglich einen weiteren Hebel zur besseren Dämpfung der Aufladetätigkeit des Schalters vorzusehen; solche Abwandlungen gehören zum Gebiet des gegenwärtigen industriellen Eigentums und sind in den Ansprüchen zum Ausdruck gebracht.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprüche Kleinvorrichtung zur Verstärkung von Kräften und Wegen für Differentialschalter, insbesondere von hoher und höchster Empfindlichkeit, die insbesondere von empfindlichen Auslösern betätigbar ist und Kräfte von nur wenigen Gramm und Auslösewege von etwa 1 mm entwickelt, gekennzeichnet durch zwei aufeinanderfolgende Erhöhungen von Kraft und Weg mittels eines einzigen Hebels, nämlich a) durch die Ausnutzung des Re bungskoeffizienten zwischen diesem Hebel und einem entsprechenden, mit diesen zusammenwirkenden Nocken sowie b) durch die Verstärkung des Kraftmoments infolge der Vergrößerung des Kraftarms, wobei die Kraft insbesondere von einer am genannten Hebel angreifenden Feder bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung sofort nach der Auslösung wieder gespannt wird, indem ein Hebel auf die Fläche eines anderen Hebels aufläuft, wobei die bei der Deformation eines leichten, elastischen Hebels entstehende kinetische Energie abgebremst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker, der zum Spannen der Vorrichtung gedrückt wird, nach vollzogenem Spannen abgesenkt und von der Vorrichtung selbst wieder angehoben wird und zwar nur dann, wenn ein Differentialstrom durchfließt.
  4. 4. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, die versehen ist mit einer Funktionsprüfeinrichtung mit Hilfsstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer und mit der Betätigungswelle des Leitungsschalters verbundener Kontakt und ein Eichwiderstand vorgesehen ist, wobei ein Drücker im gedrückten Zustand den genannten beweglichen Kontakt schließt.
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