DE640614C - Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher - Google Patents

Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher

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Publication number
DE640614C
DE640614C DEW95967D DEW0095967D DE640614C DE 640614 C DE640614 C DE 640614C DE W95967 D DEW95967 D DE W95967D DE W0095967 D DEW0095967 D DE W0095967D DE 640614 C DE640614 C DE 640614C
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DE
Germany
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nose
camera
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lever
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Application number
DEW95967D
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English (en)
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WELTA KAMERA WERKE GmbH
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WELTA KAMERA WERKE GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher nach Patent 631 705.
Das Hauptmerkmal des Patents 63 r 705 ist darin zu sehen, daß die 'Suchereinrichtung einer Kamera nach Patent 614 357 um die Achse des Aufnahmeobjektives zu dem Zwecke um 900 schwenkbar ist, die Kamera für Hoch- und Queraufnahmen gleich gut .verwendbar zu machen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die Erfüllung der Aufgabe, das Bildfenster der Sucherkammer bei Kameras, die in Hoch- und Querstellung für Herstellung nichtquadratischer Bilder Verwendung· rinden sollen, dem Bildausschnitt in der Kamera selbst anzupassen.
Bei Rollfilmkameras mit und ohne Sucherkammern ist es bekannt, durch Einsatz von klappbaren Bildbegrenzungsrahmen die Apparate so zu bauen, daß Bilder in verschiedenen Formaten, d. h. verschieden große Bilder aufgenommen werden können. Während hierbei der Zweck verfolgt wird, den Bildausschnitt zu verkleinern, handelt es sich bei dem Erfindungsgegenstand um eine Korrektur dahingehend,- das im Apparat erscheinende und auf den Film kommende Bild in seinen tatsächlichen Größenverhältnissen im Sucherschacht erkenntlich zu machen. Eine Formatverkleinerung ist dabei nicht beabsichtigt, d. h. der exponierte Filmausschnitt ist immer der gleiche.
Es handelt sich beim Erfindungsgegenstand nicht um ein Abdecken, sondern um ein Verschwenken des Bildfensters.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt von unten gesehen das Sucherschachtgehäuse mit Steuermitteln zur Bildbegrenzung.
Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1 in Pfeilrichtung gesehen dar, während
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 1 veranschaulicht und weiter Mittel zur automatischen Steuerung der Abdecklamellen darstellt.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit, und zwar Mittel zur Bewegung des Steuerhebels in seine Arbeitsstellung.
Mit ι ist das Gehäuse des Sucherschachtes bezeichnet, 2 und 3 sind die Lamellen zur Bildbegrenzung, welche um Drehbolzen 4 bzw. 5 in ihrer Ebene um 90° schwenkbar sind, so daß das frei bleibende rechteckige Bildfenster (ζ. B. 41I2 X 6, 6 χ 9 oder 13 χ 8) von Hoch- auf Querformat gestellt wird.
Zur Steuerung der Lamelle 2 dient ein Winkelhebel 6, der Führungsschlitze 7 und 8 aufweist, durch die am Sucherschachtgehäuse befestigte Bolzen 9 und 10 greifen. Der kurze
abgewinkelte Arm 11 des Winkelhebels 6 liegt parallel zur Lamelle ι und ist mit einem Führungsschlitz 12 versehen, in dem ein zum BoI-, zen 4 exzentrisch angeordneter Bolzen 13 ei greift. Das andere Ende des Teiles 6 weist einen kurzen Arm 14 mit einem Führungs^ schlitz 15 für einen Bolzen 16 auf. Der Bolzen 16 sitzt in einem Kupplungssegment, das um einen Bolzen 17 drehbar ist. Neben dem Bolzen 16 ist im gleichen Abstand vom Bolzen 17 ein Bolzen 18 für einen Führungsschlitz 19 im kurzen Arm 20 eines Winkelhebels 21 vorgesehen. Der Hebel 21 ist ebenfalls an einer Wand des Suchergehäuseschach- «tes ι geführt; Mittel dazu sind: Führungsschlitze 22, 23 und die Bolzen 24 und 25.
Das Gestänge 21 besitzt an seinem freien
Ende einen weiteren kurzen Arm 26 mit einem Führungsschlitz 27, der in Eingriff mit einem Bolzen 28 der Lamelle 3 steht und exzentrisch zum Bolzen 5 derselben angeordnet ist.
Betätigt wird die Vorrichtung von Hand mittels eines Knopfes 29, dessen Hals 30 in einem Schlitz 31 einer Wand des Suchergehäuses geführt und mit dem Hebel 6 fest verbunden ist. Eine Feder 32 verhindert ein ungewolltes Verschieben des Knopfes 29.
Statt von Hand kann die Vorrichtung auch insofern automatisch betätigt werden, als- die Umstellung der Lamellen gegenüber der Kamera erfindungsgemäß durch Bewegen eines am verschwenkbaren Objektivträgerteil angeordneten Steuergestänges mittels eines als Anschlag dienenden Kamerateiles erfolgt. Zu diesem Zwecke besitzt der Hebel 21 eine Nase 33, mit deren Hilfe er von einem an seinem oberen Ende gegabelten Führungsstück 34 hin und her bewegt werden kann. Teil 34 ist am Objektivträgerteil 35, der, wie bereits erwähnt, gegenüber der Kamera schwenkbar ist, bei 36 mit Spiel angelenkt. Zu seiner Betätigung dient ein Nockenhebel 37, der mit dem Teil 34 bei 38 gelenkig verbunden ist und von einem bei 39 angelenkten Hebel 40 gesteuert wird." Der Hebel 40 weist an seinem anderen Ende einen Schlitz 41 auf und ist mittels dieses Schlitzes auf einem Bolzen 42, der am Teil 35 befestigt ist, geführt. Der Teil 40 besitzt ferner eine Nase 43, gegen die beispielsweise ein Anschlag 44 der Kameraspreize 45 dann zur Wirkung kommt, wenn der Objektivträgerteil 35 verschwenkt wird.
An der der Spreize 45 gegenüberliegenden Spreize 46 ist ein Anschlag 47 vorgesehen, der ebenfalls mit der Nase 43 des Hebels 40 zusammenarbeitet. Das Steuerglied 34 besitzt eine Nase 48, die über einen abgesetzten Führungssteg 49 gleitet, der am Teil 35 befestigt ist. Eine Feder 50 ist bestrebt, Teil 34 in seine Ausgangslage zurückzubringen; die Feder ist. sowohl an Teil 34 wie an Teil 35 befestigt. Den gleichen Zweck verfolgt für -die Lamellen 2 und 3 eine Feder 51, welche - am Hebel 6 und dem Sucherschachtgehäuse 1 festgelegt ist.
:-'.'. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Beim Verschwenken des Teiles 35 gegenüber der Kamera trifft die Nase 44 der Spreize 45 auf die Nase 43 des Hebels 40 auf. Dabei wird der Hebel 40 verstellt und mit ihm der Nockenhebel 37, dessen Nocken sich gegen die Wand 35 abstützt und das vorzugsweise aus Federstahl bestehende Steuerglied 34 verschwenkt. Teil 34 bewegt dann die Nase 33 und damit den Hebel 21, der über das um den Bolzen 17 schwenkbare Kupplungssegment den Hebel 6 betätigt. Die Hebel 21 und 6 verschwenken bei ihrer Bewegung die Lamellen 2 und 3. Bringt man nun Teil 35 in seine Ausgangslage zurück, so kommt die Nase 47 der Spreize 46 zur Geltung, indem sie die Nase 43 und damit den Hebel 40 zurückführt. Dieser beeinflußt wiederum, unterstützt von der Feder 50, den Hebel 34, dessen Gabel die Nase 33 des Teiles 21 in die Ausgangsstellung zurückbringt. Dies erleichtert die Feder 51. Mit der Bewegung der Hebel 21 und 6 verschwenken go sich auch die Lamellen 2 und 3. Damit der Hebel 34 beim Zusammenschieben der Kamera nicht der Verschiebung des Sucherschachtgehäuses hinderlich ist, ist der Hebel 34 federnd ausgebildet und auf der Weiche 49 derart geführt, daß er erst beim Verschwenken des Teiles 35 in seine Arbeitsstellung, d. h. in Höhe der Nase 33 gelangt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zusammenklappbare Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher nach Patent 631 70S, bei der ein Teil des Objektivträgers in Verbindung mit der Suchereinrichtung um 900 schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Sucherschacht in ihrer Ebene schwenkbare, das Bild begrenzende Lamellen zur Verdrehung des Bildfensters vorgesehen sind. iX0
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Lamellen (2 und 3) miteinander gekuppelte Exzenterhebel (6 und 21) vorgesehen sind, zu deren Betätigung am Hebel (6) u5 ein Knopf (29) angeordnet ist.
3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Umstellung der Lamellen am gegenüber der Kamera verschwenkbaren Objektivträgerteil ein Steuergestänge angeordnet ist, dessen Verstellung mittels
eines als Anschlag dienenden Kamerateiles erfolgt und das mit den Exzenterhebeln der Lamellen in Eingriff steht.
4. Kamera nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerhubgestänge einen Arm (40) mit einer Nase (43) aufweist, die mit einer Nase (44) der Spreize (45) und einer Nase (47) der Spreize (46) in Triebverbindung steht.
5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerhubgestänge eine Rückholfeder (5p) vorgesehen ist.
.§. Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (34) .. "d^f'^teuerhubgestänges am Ofojektiv- feriägefteil (35) mit Spiel gelagert ist, an seinem oberen Teil eine Nase (48) aufweist und gabelförmig endet.
7. Kamera nach Anspruch 1 bis 6, da- ao durch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Nase (48) des Teiles (34) eine Weiche (49) vorgesehen ist, die das gabelförmige Ende des Armes (34) mit einer Nase (33) des Exzenterhebels (21) in Eingriff zu bringen vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW95967D 1935-02-16 1935-02-16 Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher Expired DE640614C (de)

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DE640614C true DE640614C (de) 1937-01-08

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