DE640075C - Anordnung zur Heizung der Kathode einer Verstaerkerroehre - Google Patents
Anordnung zur Heizung der Kathode einer VerstaerkerroehreInfo
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- DE640075C DE640075C DET38003D DET0038003D DE640075C DE 640075 C DE640075 C DE 640075C DE T38003 D DET38003 D DE T38003D DE T0038003 D DET0038003 D DE T0038003D DE 640075 C DE640075 C DE 640075C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Description
Bei Verstärkerröhren, deren fadenförmige Kathode unmittelbar durch Wechselstrom, der
unter Spannungsminderung aus dem Lichtnetz entnommen wird, geheizt wird, tritt in
der Umgebung des Glühfadens ein wechselndes magnetisches Feld auf, welches die Emission
der Kathode stört, so daß in den Verstärkerkreis Wechselströme eingeleitet werden,
die bei der Lautverstärkung als sog.
Netzbrummen hörbar werden. Auch bei unmittelbar aus Lichtnetzen mit Gleichstrom geheizten
Verstärkerröhren treten durch ähnliche Vorgänge Störströme in den Verstärkungsstromkreis
ein.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits die Heizquelle aus dem zu beheizenden
Kathodensystem so weit entfernt, daß elektrische Einflüsse auf die Kathode unterbunden
werden und beispielsweise die zur Beheizung der Kathode erforderliche Wärmemenge durch
eine Heizquelle außerhalb des Kathodensystems erzeugt, von welcher sie durch Strahlung auf
die Kathode übertragen wird.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen dieser Art erfolgte die Übertragung
durch ein einen optischen Brennpunkt erzeugendes Hilfsmittel, Sammellinse oder Parabolspiegel;
hierbei kann sich jedoch die Heizung nur an einer punkt- oder fLächenförmigen Kathode
kleinsten Ausmaßes auswirken. Neben der Schwierigkeit der Einstellung einer derartigen
Übertragungseinrichtung treten gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich der Ausbildung
einer punktf örmigen Heizquelle von genügend großer Heizleistung auf,· es ist daher 3S
nicht möglich, auf diesem Wege Verstärkerröhren von genügend hoher elektrischer
Leistung zu entwickeln.
Nach, vorliegender Erfindung wird dieser Mangel vermieden und ein einfacher Aufbau
der wirksamen Röhrenteile ermöglicht. Erfindungsgemäß ist die Heizvorrichtung so ausgebildet,
daß die außerhalb des Elektrodensystems liegende, geradlinig geführte, faden- oder stabförmig ausgebildete Heizvorrichtung *5
in der Brennlinie eines Reflektors und parallel zu einer geradlinigen Kathode angeordnet
ist. Hierbei ist es möglich, die wirksamen Röhrenteile mit hoher Genauigkeit gemeinsam
in an sich, bekannter Weise auf einem Quetschfuß anzuordnen, so daß neben der
durch die gestreckte Anordnung eines Heizfadens erzielten Erhöhung der Heizleistung
die Übertragung der Wärmemengen auf eine fadenförmige Kathode bewirkt werden kann.
Hieraus ergibt sich, ein sparsamer Heizstromverbrauch,
und eine sehr erhebliche Erhöhung der Verstärkungsleistung.
Eine weitere Verbesserung der Störbefreiung wird außerdem hierbei in der Anordnung von
Blenden erreicht, durch deren besondere Formgebung weiterhin die Strahlungsübertragung
in ihrem Wirkungsgrad erhöht werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung bei einer
Verstärkerröhre wiedergegeben; .und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Verstärkerröhre und
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nachLinie II-II der Abb. i.
Bei der dargestellten Verstärkerröhre dient
ίο als Wärmequelle ein im Innern des Glaskolbens
ι angeordneter Glühdraht 2, der senkrecht zwischen einem Drahthalter 3 und einem
in den Boden des Glaskolbens der Verstärkerröhre eingeschmolzenen Leitungsdraht 4 gespannt
ist. Gegenüber dem Glühdraht ist innerhalb des Glaskolbens die eigentliche Verstärkereinrichtung
angebracht, die, wie üblich, aus einer fadenförmigen Glühkathode 5,
einem konzentrisch zu dieser angeordneten Gitter 6 und dem Anodenblech 7 besteht,
welche Teile in bekannter Weise mit im Boden des Glaskolbens eingeschmolzenen Leitern
8 verbunden werden. An der dem Glühdraht 2 zugewandten Seite haben Gitter- und Anodenblech je einen schmalen Längsschlitz,
durch den die vom Glühdraht ausgesandten Wärmestrahlen die Glühkathode S erreichen
können.
Zwischen dem Anodenblech und dem als Wärmequelle dienenden Glühdraht ist eine
Schlitzblende 9 angeordnet, welche die Wärmestrahlen der Wärmequelle- vom Anodenblech
fernhält. Ein jenseits der Wärmequelle am Glühdrahtkörper befestigter Spiegel 10 von
geeigneter, vorzugsweise rinnenförmiger Oberflächenform dient zur Reflektierung der
Wärmestrahlen der Wärmequelle auf die Glühkathode 5.
- Als Wärmequelle kann man anstatt eines elektrisch erhitzten Metalldrahtes auch ein
■ Stäbchen aus mineralischer Widerstandsmasse b. dgl. benutzen, um die für die Wärmestrahlen
besonders geeigneten Strahlen des roten Spektrumteils zu erzeugen.
Claims (3)
1. Anordnung zur Heizung der Kathode einer Verstärkerröhre mittels einer außerhalb
des Elektrodensystems angeordneten Heizvorrichtung, deren Wärmestrahlung durch einen Reflektor auf die Kathode
konzentriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradlinig geführte, faden- oder
stabförmig ausgebildete Heizvorrichtung in der Brennlinie eines Reflektors und parallel
zu einer geradlinigen Kathode angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlungsweg zwischen der Heizvorrichtung und der
Kathode ein als Schlitzblende wirkender Schirm angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite
der Blende (9) verspiegelt ist und derart reflektiert, daß die von ihr reflektierten
Wärmestrahlen gegen die Kathode den gleichen· Ausfallwinkel aus dem Reflektor
(10) haben wie die unmittelbar reflektierten
Strahlen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38003D DE640075C (de) | 1929-12-12 | 1929-12-12 | Anordnung zur Heizung der Kathode einer Verstaerkerroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38003D DE640075C (de) | 1929-12-12 | 1929-12-12 | Anordnung zur Heizung der Kathode einer Verstaerkerroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640075C true DE640075C (de) | 1936-12-21 |
Family
ID=7560099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET38003D Expired DE640075C (de) | 1929-12-12 | 1929-12-12 | Anordnung zur Heizung der Kathode einer Verstaerkerroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640075C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750004C (de) * | 1938-09-01 | 1944-12-11 | Gluehkathode fuer Kathodenstrahlroehren |
-
1929
- 1929-12-12 DE DET38003D patent/DE640075C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750004C (de) * | 1938-09-01 | 1944-12-11 | Gluehkathode fuer Kathodenstrahlroehren |
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