DE638436C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger Grubenstempel

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DE638436C
DE638436C DEF79437D DEF0079437D DE638436C DE 638436 C DE638436 C DE 638436C DE F79437 D DEF79437 D DE F79437D DE F0079437 D DEF0079437 D DE F0079437D DE 638436 C DE638436 C DE 638436C
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Germany
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chambers
liquid
designed
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Grubenstempel Es sind nachgiebige Grubenstempel bekannt, die aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren bestehen, wobei das Innenrohr als Kolben ausgebildet ist, während sich in dem Außenrohr eine Flüssigkeit befindet, die beim Zusammenschieben der Stempelteile durch eine axiale Bohrung des Kolbens über ein federbelastetes Ventil in den Innenstempel eintritt. Ferner behandelt das Hauptpatent 637 121 die besondere Ausbildung des Durchganges der Flüssigkeit und die Anordnung und Ausbildung des Ventilkörpers, um ein ganz allmähliches Öffnen und Schließen zu erreichen und die durchtretende Flüssigkeit tropfenweise durchzulassen. Hierbei ist der Ventilkörper in dem als Kolben ausgebildeten Teil des Innenrohres durch Anschläge im geringen Ausmaß verschiebbar und steht über eine enge Durchgangsöffnung mit dem Raum des Außenstempels in Verbindung, wobei der Ventilkörper mit einer ebenfalls engen Bohrung versehen ist, durch die die Flüssigkeit aus dem Außenstempel über ein Tropfventil in den Innenstempel entweichen kann.
  • Die- Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Abdrosselung für die durchtretende Flüssigkeit und die Art der Flüssigkeit selbst, die- zweckmäßig in dem Grubenstempel Verwendung findet. In dem Kolben sind drei Dichtungskammern vorgesehen, von denen zwei eine Haarfilzpackung haben, während die dritte als Ventilkammer ausgebildet ist und als Dichtung und Regelvorrichtung einen durchbohrten Gummipfropfen aufweist. Hierbei wird die Dichte der Haarfilzpackung durch die Einstellung von Schrauben bestimmt und sind in den Kammern der Haarfilzpackung zur Abdeckung der Durchgangskanäle kreuzweise genutete Scheiben vorgesehen, während als Füllmasse eine Flüssigkeit dient, die aus in Wasser gelöstem Bohrfett besteht. Unter Bohrfett soll in diesem Falle ein Gemisch verstanden sein aus 38 °/n Wasser, 3,7 °lo Asche, 18,52°/o verseifbarem Fett, 38,04 unverseifbarem Fett und einer Spur von freiem Ätzkali. Ein Teelöffel voll von diesem Gemisch wird in i 1 Wasser auf halbwarmem Wege aufgelöst. Diese Flüssigkeit dringt leichter und vollständiger als reines Wasser in die Gespinste des Haarfilzes ein und bildet dabei ein weiches und kühlendes Schmiermittel für die aufeinander gleitenden Teile. Ferner verhindert diese Flüssigkeit jede Oxydation. Bemerkt wird, daß die Verwendung von Glycerin als Füllmittel bei Grubenstempeln bekannt ist. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, _ und zwar zeigen Abb. i einen Längsmittelschnitt durch die, Dichtungskammern und Abb.2 und 3 eine Kanalabdeclcscheibe'-u = Ansicht und Mittelschnitt.
  • Es bedeuten i ünd 2 die ineinanderschiebbaren Stahlrohre eines nachgiebigen Grubenstempels, wobei das Rohr 2 kolbenartig in das weitere, durch die Fußkappe 3 geschlossene Rohr i eingreift, das mit in Wasser gelöstem Bohrfett gefüllt ist, In das Ende des Rohres 2 ist die Büchse 4. eingeschraubt und in diese unter Zwischenschaltung der Ledermanschette 6 als Abdichtung gegen das Rohr i die Büchse 5. In der Büchse 4. ist die den Gebirgsdruck aufnehmende Druckplatte 7 mit den abgesetzten Teilen 8 und 9 wasserdicht geführt. Um eine -tropfenweise Abgabe der Flüssigkeit aus dem Raum io unter dem Kolben in den Raum ti über dem Kolben zu erreichen, sind drei gegeneinander abgedichtete Kammern 12, 13 und 14 hintereinander vorgesehen. Die erste Kammer 12 befindet sich in der Büchse-5 und hat eine Haarfilzpackung, deren Dichte durch die Schraube 15 bestimmt wird. Durch den engen Kanal 16 gelangt das in Wasser gelöste Bohrfett in den Haarfilz und -durch den Kanal 161 in die zweite Kammer 13. Letztere hat als Dichtung einen Gummipfropfen 17, der über den von der Druckplatte beeinflußten Ring 18 den Durchgang der Flüssigkeit durch .den Kanal 161 drosselt. Der Gummipfropfen 17 hat ebenfalls einen engen Kanal 162, durch den die Flüssigkeit sich hindurch-@vinden muß, um über den iri abgesetzten Teil 9 vorgesehenen winklig verlaufenden Kanal -r68 in die letzte Kammer 14 zu gelangen. Die Karfimer 14 hat wie did Kammer 12 .eine .Haarfilzpackung, deren Dichte durch die Schraube i9 bestimmt wird. Damit der Haarfilz -in den Kammern 12 und 14 nicht in die Kanäle eindringen und diese verstopfen kann, sind die Kanäle durch kreuzweise genutete Sclieiben 2o abgedeckt. Zwischen den Druckplatten 7 und 2i ist eine starke Feder 22 Lyeschaltet, die über die Svindel21 auf
    :einen bestimmten Gebirgsdruck eingestellt
    wind. Die Spinde123 findet ihr Gegenlager
    s;1-iiler Platte 2.4, diel sich auf einen nach innen
    @3gesetzten Rand des Rohres 2 stützt. Wird
    der Gebirgsdruck höher als die Feder-
    spannung 22, so gibt die Feder nach, und die Flüssigkeit tritt durch die Kanäle 16 über die Kammern 12, 13 und 14 durch den Kolben in den Innenstempel. Durch die starke Abdrosselung der Flüssigkeit in den Dichtungskammern kann dieselbe nur tropfenweise durchtreten, wodurch ein ganz allmähliches Absinken des Stempels erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Grubenstempel, der aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren besteht, wobei das Innenrohr als Kolben ausgebildet ist, während sich in dem Außenrohr eine Flüssigkeit befindet, die beim Zusammenschieben der Stempelteile durch eine axiale Bohrung des Kolbens über ein federbelastetes Ventil in den Innenstempel eintritt, nach Patent 637 I21, dadurch gekennzeichnet, daß für den Durchtritt der Flüssigkeit in dem Kolben drei Dichtungskammern (12, 13 und 14) vorgejehen sind, von denen zwei Kammern (12 und 14) eine Haarfilzpackung haben, während die dritte als Ventilkammer (13) ausgebildet ist und als Dichtung und Regelvorrichtung einen durchbohrten Gummipfropfen (17) aufweist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Haarfilzpackung durch die Einstellung .von Schrauben (15 und i9) bestimmt wird und in den Kammern der Haarfilzpackung zur Abdeckung der Kanäle (16) kreuzweise genutete Scheiben (2o) vorgesehen sind, -während als Flüssigkeit in Wasser gelöstes Bohrfett Anwendung findet.
DEF79437D 1935-05-28 1935-05-28 Nachgiebiger Grubenstempel Expired DE638436C (de)

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DEF79437D DE638436C (de) 1935-05-28 1935-05-28 Nachgiebiger Grubenstempel

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DEF79437D DE638436C (de) 1935-05-28 1935-05-28 Nachgiebiger Grubenstempel

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DE638436C true DE638436C (de) 1936-11-14

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ID=7113271

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DEF79437D Expired DE638436C (de) 1935-05-28 1935-05-28 Nachgiebiger Grubenstempel

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DE (1) DE638436C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847283C (de) * 1950-07-09 1952-08-21 Mannesmann Ag Hydraulischer Grubenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE847283C (de) * 1950-07-09 1952-08-21 Mannesmann Ag Hydraulischer Grubenstempel

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